Großrechenzentrum, das
GrammatikSubstantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Großrechenzentrums · Nominativ Plural: Großrechenzentren
Aussprache [ˈgʀoːsʀɛçn̩ʦɛntʀʊm]
Worttrennung Groß-re-chen-zen-trum · Groß-re-chen-zent-rum
Wortzerlegung groß Rechenzentrum
DWDS-Vollartikel
Bedeutung
zentrale Institution, die in großem Umfang Dienstleistungen bei der Verwaltung, Verarbeitung, Sicherung und Archivierung von Daten anbietet
siehe auch Rechenzentrum (1)
Beispiele:
Bei der Verteilung von IT‑Infrastrukturen auf verschiedene kleinere
Standorte sind hohe Verfügbarkeit, Energieeffizienz und physische Sicherheit
mit deutlich höheren Kosten verbunden als bei einem
Großrechenzentrum vergleichbarerer Leistung. [Edge Computing – Chancen, Hindernisse, Trends, 30.08.2019, aufgerufen am 19.08.2020]
Firmen wie Google,
Microsoft,
Apple und eben auch
Facebook, betreiben riesige Rechenzentren,
um die millionenfach auf sie einprasselnden Anfragen ihrer Kunden möglichst
verzögerungsfrei abarbeiten zu können. Aufbau und Betrieb solcher
Großrechenzentren sind allerdings eine gewaltige
Aufgabe, bei der es um Millionenbeträge geht. [Der Spiegel, 08.04.2011 (online)]
Ein Labor braucht der theoretische Chemiker für seine Simulationen
nicht – wohl aber die geballte Computerkraft eines
Großrechenzentrums. [Die Zeit, 26.01.2006]
Inzwischen arbeiten 180 Beschäftigte an und mit den beiden
Großrechnern in der Lyoner Strasse, an die sich ein Netz von 4.100
Bildschirmen in und um Frankfurt anschließt. Aus dem
Großrechenzentrum sei längst auch ein »System‑
und Softwarehaus« geworden[…]. Man
biete Computer‑Ausbildung für städtische Bedienstete, vermiete, warte und
verbessere die Programme der Mitgliedskommunen. [Frankfurter Rundschau, 13.01.1995]
Die Gebühren der bisher eingerichteten
Großrechenzentren waren dagegen […] so hoch, daß es sich nur
relativ große Unternehmen leisten konnten, diese für laufende Rechenarbeiten
in Anspruch zu nehmen. [Die Zeit, 30.06.1961]
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