(erhöhter, gesundheitsgefährdender) Ozongehalt der Luft in Bodennähe
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: erhöhte, sommerliche, steigende Ozonbelastung
als Akkusativobjekt: die Ozonbelastung verringern
mit Genitivattribut: die Ozonbelastung der Luft
als Aktivsubjekt: die Ozonbelastung überschreitet [den Grenzwert]
Beispiele:
Ozonbelastung hängt von der Tageszeit ab. Über
Nacht wird das bodennahe Ozon vom Vortag abgebaut. Frühmorgens ist die
Konzentration in der Atemluft am geringsten, sie steigt mit zunehmender
Sonneneinstrahlung im Verlauf des Vormittags an und erreicht ihren Höhepunkt
etwa zwischen 14:00 und 16:00 Uhr. [Alle Jahre wieder – erhöhte Ozonbelastung im Sommer, 31.07.2008, aufgerufen am 14.06.2023]
Ozon bilde sich bei intensiver Sonneneinstrahlung aufgrund des
Ausstoßes von Stickstoffoxiden sowie flüchtiger organischer Verbindungen,
etwa durch Verbrennungsprozesse oder Ausdünstung aus Farben und Lacken. Die
Ozonbelastung hänge daher maßgeblich von der
Witterung ab. [Luft wird sauberer, 11.10.2023, aufgerufen am 13.10.2023]
Weniger Abgase bedeute weniger Ozon, heisst es auf der Website der
Stadt [Stadt Bern]. Deshalb könne die
Bevölkerung etwas tun, indem sie etwa das Auto stehen lasse oder elektrische
Gartengeräte benutze statt solche mit Zweitaktmotoren. Einen grossen
zumindest kurzfristigen Einfluss hat allerdings das Wetter: Sinken die
Temperaturen und verschwindet die Sonne hinter Wolken, geht auch die
Ozonbelastung sofort zurück. [Der Bund, 05.07.2019]
Die Studie ergab […], dass hohe
Ozonkonzentrationen die Empfindlichkeit der Kinder gegenüber Pollen oder
Tierhaaren nicht steigert. Die Ärzte empfehlen Eltern dennoch, Kinder mit
Asthma an Tagen mit erhöhter Ozonbelastung nicht
lange ins Freie zu lassen. [Berliner Zeitung, 25.04.2001]
Enthält die Luft mehr als 200 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter, klagen
manche Menschen über Reizungen der Atemwege, Husten, Kopfschmerz und
Atembeschwerden. Bei körperlicher Aktivität und längerer
Ozonbelastung kommt es zu Beschwerden, die sich
in klinischen Versuchen belegen lassen. […] [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.07.1994]
