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Für Ihre Abfrage nach Partikel gibt es mehrere Wörterbuchartikel.
  • 1Partikel, das, die
    1. kleines Teilchen der stofflichen Materie

  • 2Partikel, die
    1. [Sprachwissenschaft] unflektierbares Wort

Partikel, das oder die

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GrammatikSubstantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Partikels · Nominativ Plural: Partikel · wird meist im Plural verwendet
Nebenform selten Partikel · Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Partikel · Nominativ Plural: Partikeln
Aussprache  [paʁˈtiːkl̩] · [paʁˈtɪkl̩]
Worttrennung Par-ti-kel
Wortbildung  mit ›Partikel‹ als Erstglied: Partikelfilter · Partikelstrahlung  ·  mit ›Partikel‹ als Letztglied: Aschepartikel · Feinpartikel · Feinstaubpartikel · Luftpartikel · Mikropartikel · Nanopartikel · Rußpartikel · Schmutzpartikel · Staubpartikel
Herkunft aus particulalat ‘Teilchen’ < parslat ‘Teil’
eWDG

Bedeutung

kleines Teilchen der stofflichen Materie
Beispiele:
winzige, radioaktive Partikel
Dieses Phänomen des Durchtrittes fester Partikel durch die Darmschleimhaut wurde bereits 1843 […] entdeckt [ Urania1967]
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Partikel · partikular · Partikularismus
Partikel f. ‘Teilchen, kleiner Bestandteil’ (15. Jh.), als grammatischer Terminus ‘nicht flektierbares Wort’ (17. Jh.), im Dt. anfangs (15./16. Jh.) auch ‘Hostie, Teil des Kreuzes Christi’ (als Reliquie), entlehnt aus lat. particula ‘Teilchen’, Deminutivum von lat. pars (Genitiv partis) ‘Teil’. – partikular Adj. ‘auf einen Teil bezüglich, einen Teil, eine Minderheit betreffend’ (16. Jh.), aus spätlat. particulāris ‘einen Teil betreffend’. Lat. Form und Flexion hält sich im Dt. gelegentlich bis ins 18. Jh. Partikularismus m. ‘das Streben einzelner Teile oder Gebiete eines Staates nach möglichst großer Selbständigkeit oder nach Unabhängigkeit von der Zentralgewalt, Kleinstaaterei’ (Mitte 19. Jh.).

Typische Verbindungen zu ›Partikel‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Partikel‹.

Verwendungsbeispiele für ›Partikel‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Autobiographische Passagen gibt es, aber die eigene Erfahrung lieferte nur einige Partikel für diesen Roman. [konkret, 1981]
Hier wird man buchstäblich die Partikel von den Bäumen kratzen müssen. [Die Zeit, 14.01.2013, Nr. 02]
Wenn das heiße Eisen an der Luft erkaltet, lösen sich Partikel, und der Wind weht sie weiter. [Die Zeit, 09.07.2012, Nr. 28]
Einmal gefangen, kann ein Partikel nicht mehr so leicht entfliehen. [Die Zeit, 06.02.2012, Nr. 06]
Die Zahl der gereiften Partikel wächst auf etwa 30 – 200 pro Bakterium. [Bresch, Carsten: Klassische und molekulare Genetik, Berlin u. a.: Springer 1965 [1964], S. 91]
Zitationshilfe
„Partikel“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Partikel#1>.

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Partikel, die

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GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Partikel · Nominativ Plural: Partikel(n)
Aussprache  [paʁˈtiːkl̩] · [paʁˈtɪkl̩]
Worttrennung Par-ti-kel
Wortbildung  mit ›Partikel‹ als Letztglied: Abtönungspartikel · Adelspartikel · Fokuspartikel · Fragepartikel · Gesprächspartikel · Modalpartikel · Satzpartikel · Vergleichspartikel
Herkunft zu particulalat ‘Teilchen’ < parslat ‘Teil’
eWDG

Bedeutung

Sprachwissenschaft unflektierbares Wort
Beispiele:
Präpositionen, Konjunktionen und gewisse Adverbien sind Partikeln
in dem Satz ›was will er bloß‹ ist ›bloß‹ eine Partikel
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Partikel · partikular · Partikularismus
Partikel f. ‘Teilchen, kleiner Bestandteil’ (15. Jh.), als grammatischer Terminus ‘nicht flektierbares Wort’ (17. Jh.), im Dt. anfangs (15./16. Jh.) auch ‘Hostie, Teil des Kreuzes Christi’ (als Reliquie), entlehnt aus lat. particula ‘Teilchen’, Deminutivum von lat. pars (Genitiv partis) ‘Teil’. – partikular Adj. ‘auf einen Teil bezüglich, einen Teil, eine Minderheit betreffend’ (16. Jh.), aus spätlat. particulāris ‘einen Teil betreffend’. Lat. Form und Flexion hält sich im Dt. gelegentlich bis ins 18. Jh. Partikularismus m. ‘das Streben einzelner Teile oder Gebiete eines Staates nach möglichst großer Selbständigkeit oder nach Unabhängigkeit von der Zentralgewalt, Kleinstaaterei’ (Mitte 19. Jh.).

Verwendungsbeispiel für ›Partikel‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Vor allem mit den Partikeln haben sich viele Autoren beschäftigt. [Franke, Herbert: Sinologie, Bern: A. Francke 1953, S. 38]
Zitationshilfe
„Partikel“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Partikel#2>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

Wortverlaufskurve

Wortverlaufskurve 1600−1999
Wortverlaufskurve ab 1946

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