Für Ihre Abfrage nach Partikel gibt es mehrere Wörterbuchartikel.
Partikel, das oder die
GrammatikSubstantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Partikels · Nominativ Plural: Partikel · wird meist im Plural verwendet
Nebenform selten Partikel · Substantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Partikel · Nominativ Plural: Partikeln
Aussprache [paʁˈtiːkl̩] · [paʁˈtɪkl̩]
Worttrennung Par-ti-kel
Wortbildung
mit ›Partikel‹ als Erstglied:
Partikelfilter · Partikelstrahlung
·
mit ›Partikel‹ als Letztglied:
Aschepartikel
· Feinpartikel · Feinstaubpartikel · Luftpartikel · Mikropartikel · Nanopartikel · Rußpartikel · Schmutzpartikel · Staubpartikel
Herkunft aus particulalat ‘Teilchen’ < parslat ‘Teil’
eWDG
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Partikel · partikular · Partikularismus
Partikel f. ‘Teilchen, kleiner Bestandteil’ (15. Jh.), als grammatischer Terminus ‘nicht flektierbares Wort’ (17. Jh.), im Dt. anfangs (15./16. Jh.) auch ‘Hostie, Teil des Kreuzes Christi’ (als Reliquie), entlehnt aus lat. particula ‘Teilchen’, Deminutivum von lat. pars (Genitiv partis) ‘Teil’. – partikular Adj. ‘auf einen Teil bezüglich, einen Teil, eine Minderheit betreffend’ (16. Jh.), aus spätlat. particulāris ‘einen Teil betreffend’. Lat. Form und Flexion hält sich im Dt. gelegentlich bis ins 18. Jh. Partikularismus m. ‘das Streben einzelner Teile oder Gebiete eines Staates nach möglichst großer Selbständigkeit oder nach Unabhängigkeit von der Zentralgewalt, Kleinstaaterei’ (Mitte 19. Jh.).
Typische Verbindungen zu ›Partikel‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Partikel‹.
ausgestoßen
eindringen
energiereich
fein
filtern
freigesetzt
geladen
gesundheitsschädlich
hochenergetisch
Hostie
infektiös
kosmisch
lungengängig
magnetisch
Makromolekül
mineralisch
nanometergroß
Präfix
radioaktiv
Sonnenwind
Starrkörper
Stickoxid
subatomar
ultrafein
virusartig
virusähnlich
wasserlöslich
winzig
Verwendungsbeispiele für ›Partikel‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Autobiographische Passagen gibt es, aber die eigene Erfahrung lieferte nur einige Partikel für diesen Roman.
[konkret, 1981]
Hier wird man buchstäblich die Partikel von den Bäumen kratzen müssen.
[Die Zeit, 14.01.2013, Nr. 02]
Wenn das heiße Eisen an der Luft erkaltet, lösen sich Partikel, und der Wind weht sie weiter.
[Die Zeit, 09.07.2012, Nr. 28]
Einmal gefangen, kann ein Partikel nicht mehr so leicht entfliehen.
[Die Zeit, 06.02.2012, Nr. 06]
Die Zahl der gereiften Partikel wächst auf etwa 30 – 200 pro Bakterium.
[Bresch, Carsten: Klassische und molekulare Genetik, Berlin u. a.: Springer 1965 [1964], S. 91]
Zitationshilfe
„Partikel“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Partikel#1>.
Partikel, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Partikel · Nominativ Plural: Partikel(n)
Aussprache [paʁˈtiːkl̩] · [paʁˈtɪkl̩]
Worttrennung Par-ti-kel
Wortbildung
mit ›Partikel‹ als Letztglied:
Abtönungspartikel
· Adelspartikel · Fokuspartikel · Fragepartikel · Gesprächspartikel · Modalpartikel · Satzpartikel · Vergleichspartikel
Herkunft zu particulalat ‘Teilchen’ < parslat ‘Teil’
eWDG
Bedeutung
Sprachwissenschaft unflektierbares Wort
Beispiele:
Präpositionen, Konjunktionen und gewisse Adverbien sind Partikeln
in dem Satz ›was will er bloß‹ ist ›bloß‹ eine Partikel
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Partikel · partikular · Partikularismus
Partikel f. ‘Teilchen, kleiner Bestandteil’ (15. Jh.), als grammatischer Terminus ‘nicht flektierbares Wort’ (17. Jh.), im Dt. anfangs (15./16. Jh.) auch ‘Hostie, Teil des Kreuzes Christi’ (als Reliquie), entlehnt aus lat. particula ‘Teilchen’, Deminutivum von lat. pars (Genitiv partis) ‘Teil’. – partikular Adj. ‘auf einen Teil bezüglich, einen Teil, eine Minderheit betreffend’ (16. Jh.), aus spätlat. particulāris ‘einen Teil betreffend’. Lat. Form und Flexion hält sich im Dt. gelegentlich bis ins 18. Jh. Partikularismus m. ‘das Streben einzelner Teile oder Gebiete eines Staates nach möglichst großer Selbständigkeit oder nach Unabhängigkeit von der Zentralgewalt, Kleinstaaterei’ (Mitte 19. Jh.).
Verwendungsbeispiel für ›Partikel‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Vor allem mit den Partikeln haben sich viele Autoren beschäftigt.
[Franke, Herbert: Sinologie, Bern: A. Francke 1953, S. 38]
Zitationshilfe
„Partikel“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Partikel#2>.
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