Rapier, das
GrammatikSubstantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Rapiers · Nominativ Plural: Rapiere
Aussprache
Worttrennung Ra-pier
Herkunft aus gleichbedeutend rapièrefrz
eWDG
Bedeutung
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Rapier n. ‘langer Degen’ als Kriegswaffe (16. Jh.), als stumpfe (mit entschärfter Spitze) Fechtwaffe (Anfang 19. Jh.; auch Schläger), entlehnt aus gleichbed. frz. rapière. Dessen Herkunft ungewiß. Doch sehen darin eine Ableitung von frz. ¹¹534râpe ‘Reibe, Raspel’, da der Handschutz des Degens diesem Gerät ähnlich sei. Frz. râpe ist eine Bildung zum Verb afrz. rasper, das wie aprov. raspar aus germ. *(h)raspōn entlehnt ist; s. raspeln.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
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Typische Verbindungen zu ›Rapier‹ (berechnet)
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Verwendungsbeispiele für ›Rapier‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Die Klingen wurden gebunden, und die scharfen Rapiere blitzten um die entblößten Köpfe.
[Deussen, Paul: Mein Leben. In: Simons, Oliver (Hg.) Deutsche Autobiographien 1690-1930, Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1922], S. 30411]
Mit dem Rapier scheint Shakespeare sehr vertraut gewesen zu sein.
[Die Zeit, 23.08.1963, Nr. 34]
Wenn Beaton Bemerkungen über seine Mitmenschen macht, sind sie gleichsam wie mit einem Rapier blitzschnell umrissen.
[Die Zeit, 18.09.1964, Nr. 38]
Ägypten wünsche vor allem 200 Kampfflugzeuge vom Typ Jaguar, Radar‑Ausrüstungen, Raketen vom Typ Rapier, Hubschrauber und elektronisches Material.
[Archiv der Gegenwart, 2001 [1975]]
Als »Spitzenmodell« wird dann noch der Rapier, ein viersitziges Coupé, angeboten.
[Die Zeit, 26.01.1970, Nr. 04]
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