Scheck, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Schecks · Nominativ Plural: Schecks/Schecke
Nebenform schweizerisch Check · Substantiv
Aussprache [ʃɛk]
Wortbildung
mit ›Scheck‹/›Check‹ als Erstglied:
Scheckabteilung
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· mit ›Scheck‹/›Check‹ als Binnenglied: Postscheckamt · Postscheckdienst
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Bedeutungsübersicht
eWDG
Bedeutungen
1.
auf vorgedrucktem Formular geschriebene Zahlungsanweisung auf das Guthaben des Unterzeichners bei einer Bank oder der Post
Beispiele:
einen Scheck ausfertigen, ausfüllen, ausstellen, (aus)schreiben, einlösen, unterschreiben
einen Scheck sperren
umgangssprachlicheinen Scheck platzen lassen
etw. mit einem Scheck bezahlen
wir zahlen mit Scheck
einen Scheck bei der Bank vorlegen
jmdm. einen Scheck ausbezahlen
der Scheck lautet auf 400 Euro
ein Scheck über 1 000 Euro
ein vordatierter, (un)gedeckter Scheck
2.
Gutschein, der ein Anrecht auf etw. gewährleistet
Beispiele:
Schecks für Bilderserien sammeln, einschicken
den Scheck für die Urlaubsreise entgegennehmen
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Scheck m. ‘Zahlungsanweisung auf eine Bank’, Entlehnung (19. Jh.) von gleichbed. amerik.-engl. bzw. (von daher übernommenem) engl. check (deshalb anfangs auch dt. Check), das vereinfachend aus engl. cheque, eigentlich ‘Zeichen für die Überprüfung der Richtigkeit einer Sache’, entstanden ist. Dies ist gebildet zu engl. to check ‘hemmen, aufhalten, Einhalt gebieten, kontrollieren, überprüfen’ (eigentlich ‘in Schach halten’) und in der Schreibweise cheque an engl. exchequer ‘Schatzamt, Staatskasse, Fiskus’ angeglichen. Ausgangsform ist engl. check, aus afrz. eschec (s. Schach, schachmatt).
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Bankanweisung ·
Scheck
Typische Verbindungen zu ›Scheck‹ (berechnet)
ausgestellt
ausstellen
bankbestätigt
Bargeld
eingelöst
einlösen
entgegennehmen
gedeckt
gefälscht
geplatzt
gestohlen
Kreditkarte
Lastschrift
mecklenburger
Scheckkarte
symbolisch
ungedeckt
unterschrieben
vordatiert
Wechseln
zahlbar
überdimensional
Übergabe
übergeben
überreichen
Überweisung
Verwendungsbeispiele für ›Scheck‹, ›Check‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Gut, er wird ihr sagen, welche es ist, sie kennt sie ohnehin, einmal hat sie dort einen Scheck eingelöst.
[Canetti, Elias: Die Blendung, München: Hanser 1994 [1935], S. 122]
Dazu hat ihm der Alte einen ansehnlichen ausländischen Scheck geschickt.
[Feuchtwanger, Lion: Erfolg. In: ders., Gesammelte Werke in Einzelbänden, Bd. 6, Berlin: Aufbau-Verl. 1993 [1930], S. 465]
Grundsätzlich ist dies auch bei Schecks möglich, setzt aber schnelles Handeln voraus.
[Die Zeit, 27.05.1999, Nr. 22]
Einen Scheck über 50 Mark für ein neues Transparent fügte er bei.
[Die Zeit, 12.12.1997, Nr. 51]
In diesem Fall ist der unmittelbare Austausch von Ware gegen Geld solange unterbrochen, bis der Scheck eingelöst wird.
[Zimmermann, Hartmut (Hg.): DDR-Handbuch – G. In: Enzyklopädie der DDR, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1985], S. 22967]
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