D , historisch, noch D-Mittelwest Synonym zu Wasserfass, siehe auch Regentonne
Beispiele:
Mit Eimern und Wasserbütten musste diese
Spritze in mühsamer Handarbeit befüllt werden, ehe sie, ebenfalls mit
Muskelkraft betrieben, ihr Wasser auf den Brandherd spritzen konnte. [Südkurier, 13.09.2016]
Bei Backofentemperaturen hatten die Gastgeber große
Wasserbütten für kühlende Kopfduschen an den
Spielfeldrand gestellt und auch regelmäßig Sprengpausen eingelegt, auch wenn
dies den straff gefüllten Terminplan mit knapp 300 Partien etwas
durcheinanderbrachte. [Allgemeine Zeitung, 08.06.2015]
Seit dem Jahr 1911 gibt es in Koblenz eine ständig besetzte
Feuerwache. Waren es damals elf Mann, die Tag und Nacht zum Schutz der
Koblenzer Bevölkerung ihren Dienst versahen, sind es heute 92 Feuerwehrleute
an 365 Tagen im Jahr. In den Anfangsjahren standen den Wehrmännern
Ledereimer, Wasserbütten, Feuerleitern und
Einreißhaken zur Verfügung. Heute gibt es moderne computerunterstützte
Hubrettungs‑ und große Tanklöschfahrzeuge. [Rhein-Zeitung, 13.05.2011]
Ob es heute regnet oder nicht, ist zumindest den frisch gebackenen
Druckergesellen egal. Sie treten um 16 Uhr auf der Gutenbergbühne am
Liebfrauenplatz zum Gautschen an – einer Zeremonie, bei der sie in voller
Montur mehrfach ausgiebig in eine große Wasserbütt
getaucht werden. Erst danach sind sie »waschechte« Gesellen. [Rhein-Zeitung, 23.06.2007]
Beim Baumstamm‑Sägen der Feuerwehr‑Kameraden geriet das Brautpaar an
diesem heißen Hochzeitstag […] ganz schön ins
Schwitzen. Selbst die Wasserbütte der
Tauchsportfreunde brachte da nur wenig Abkühlung, dafür aber jede Menge Spaß
für die Gäste. [Saarbrücker Zeitung, 30.08.2003]
Zur Küferzunft gehörten […] die Kühler
und später auch die Biersieder. […] Die Küferzunft hatte
[…] im Falle einer Feuersbrunst die
Wasserbütten zu liefern. [Walter, W. / Michel, M.: Lesebuch für Fortbildungsschulen und verwandte Anstalten in Elsaß-Lothringen. Ausg. für städt. Fortbildungsschulen. Straßburg 1905]
