Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

zahlverhältnis, n.

zahlverhältnis, n.,
verhältnisz in ansehung der zahl, numerisches verhältnisz Campe (-nisz), vgl. zahlenverhältnis: die älteste sprache war musik, und nebst dem fühlbaren rhythmus des pulsschlags und des athems in der nase, das leibhafte urbild alles zeitmaszes und seiner zahlverhältnisse Hamann 7, 10; da diese vernunftwahrheiten aber von raum und zeit nicht abhängen ...; noch weniger aus dem begriff der zeit die nothwendige wahrheit der zahlverhältnisse folget Herder 21, 62; aber mit lust horchte ich um die scheunen der stadt den mannigfachen zahlverhältnissen der tennenschläge Voss antisymb. 2, 198; man hat sich sehr bemüht, durch zahl-, maasz- und gewichtsverhältnisse diese mischungen (der farben) näher zu bestimmen Göthe II 1, 223 Weim.; in welchem zahlverhältnis in Pyrrhus heer die fuszvölker zum phalanx standen Niebuhr röm. gesch. 3, 548.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1913), Bd. XV (1956), Sp. 91, Z. 28.

Im ¹DWB stöbern

a b c d e f g h i
j k l m n o p q r
s t u v w x y z -
zündkern
Zitationshilfe
„zahlverhaltnis“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/zahlverh%C3%A4ltnis>.

Weitere Informationen …


Weitere Informationen zum Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)