Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

zube, f.f.

zube, f.,f.,
laufender brunnen, der sein wasser vom berg herab erhält Buck flurnamenb. 313. dazu zuvel-, zubelbrunnen. in der Schweiz zuben: an die zuben (1394), fons kustarzuba (1330) Buck. elsäss. zubel ausfluszröhre, besonders beim groszen fasztrichter Martin-Lienhart 2, 891ᵃ. diese nur dem alemannischen südwesten angehörigen wörter hängen doch wohl mit lat. tubus und tubula zusammen, vgl. span. tolva 'mühltrichter', afr. tou, Berry, Lyon, Morvand tu 'unterirdischer kanal', Hautes-Alpes tu 'wasserleitung' Meyer-Lübke rom. et. wb. 681ᵇ, nr. 8968, 8969. daher auch die bedeutung 'gieszkannenbrause' für zuber im els. Martin-Lienhart, s. bei zober sp. 10, 1
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1922), Bd. XVI (1954), Sp. 235, Z. 70.

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Zitationshilfe
„zube“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/zube>.

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