Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

erbe-., erbeinsetzung, f., erbgemeinschaft, f., erbkreis, m., erblaube, f., erbmangel, m.

Fundstelle: Band 8, Spalte 1588, Zeile 1 [Horlitz, Albrand]
ERBE-. bestimmungswort überwiegend erben-, auch erb-, erbe-. nur vereinzelte zuss. mit erbe m.; sichere zuordnung zu erbe m., erbe n. oder erben vb. ist indessen vielfach nicht möglich, vgl. die kompositionsgruppen zu erbe n. und zu erben vb.:-einsetzung f.-gemeinschaft f. mehrere an einer hinterlassenschaft beteiligte erben: 1908 Meyers konv.-lex. (1907)13,910b. 1974 eine erbengemeinschaft stadt in Bundesrepublik Dtld. 387 P.-kreis m.: 1901 Brunner grundzüge 204.-laube f.(?). verhochdeutscht aus mnd. erve(ge)lōf. erlaubnis, konsens des oder der erben: ⟨E13.jh.⟩ assensu heredum, quod erflof proprie dicitur mekl. urkb. (1863)4,187. ⟨A15.jh.?⟩ ane erbinloube schöffenspruchsamml. Pössneck 1,234 G. 1535 on erben laube Bocksdorf additionen 278 S.-mangel m.kinderlosigkeit: 1691 kindermangel, id est quod erbenmangel, orbitas Stieler stammbaum 1230.

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Zitationshilfe
„erbmangel“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/erbmangel>.

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