traulich
GrammatikAdjektiv
Aussprache
Worttrennung trau-lich
Wortbildung
mit ›traulich‹ als Erstglied:
Traulichkeit
Bedeutungsübersicht
- 1. [gehoben] gemütlich, behaglich
- 2. [veraltet] freundschaftlich vertraulich
eWDG
Bedeutungen
1.
gehoben gemütlich, behaglich
Beispiele:
ein trauliches Zimmer
trauliche Stille
ein trauliches Beisammensein
wir saßen beim traulichen Kerzenschein
die Lampe gab ein trauliches Licht
traulich beisammensitzen, plaudern
es war so still und traulich
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Typische Verbindungen zu ›traulich‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›traulich‹.
Verwendungsbeispiele für ›traulich‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Wir blieben in dem jetzt so traulichen Hause nur einen Monat.
[Bergg, Franz: Ein Proletarierleben. In: Simons, Oliver (Hg.) Deutsche Autobiographien 1690-1930, Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1913], S. 8668]
Traulich ranke die Reb empor an dem niedrigen Fenster sich.
[konkret, 1991]
Mit Gruseln sehe ich das von Ihnen so traulich kommentierte Foto.
[Süddeutsche Zeitung, 03.01.2002]
Trauliche Winkel dämmern, stille Gänge laufen fort, weite Zimmer schimmern im Raum.
[Bergg, Franz: Ein Proletarierleben. In: Simons, Oliver (Hg.) Deutsche Autobiographien 1690-1930, Berlin: Directmedia Publ. 2004 [1913], S. 8915]
Traulich vereint teilen sich beide Länder auch die Kosten von 17 Millionen Mark.
[Die Welt, 10.03.2000]
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