Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 2. Band, 1967

Durst, der

WDG, 2. Band, 1967
Durst, der; -es, /ohne Pl./
1. starkes Bedürfnis zu trinken: großen, brennenden, quälenden, heftigen, furchtbaren D. haben; D. verspüren, fühlen, leiden, bekommen; von D. gepeinigt; seinen D. stillen, löschen; das löscht den D.; Wie lange kann ein Mensch Durst aushalten? Brecht Ausnahme 7; [das Essen war] immer etwas zu reichlich gewürzt, so daß es guten Durst machte Uhse Bertram 204; umg. vor Hunger und D. umkommen, vergehen; ich falle bald um vor D.; D. auf Bier, Wein haben; hier hast du eine Birne für den D.; die Zunge klebt (mir) vor D. am Gaumen; umg. scherzh. (eins, einen, ein Glas) über den D. trinken (sich betrinken)
2. /übertr./ geh. heftiges Verlangen, Begierde: D. nach Wahrheit, Wissen, Liebe, Ruhm, Ehre; von einem brennenden Durst nach dem Ende und der Befreiung erfüllt Werfel Musa Dagh 673; der Durst nach Schönheit überwältigte mich ganz Storm 1,52

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Zitationshilfe
„Durst“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/Durst>.

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