Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 6. Band, 1977

Vorzug, der

WDG, 6. Band, 1977
1Vorzug, der; -(e)s, Vorzüge
1. /ohne Pl./ einer Sache, Person zuerkannter höherer Rang, Vorrang: diese erste Übersetzung verdient gegenüber späteren den V.; Bewerber mit ausgezeichneten Zeugnissen haben den V., werden mit V. angenommen; einer Sache, jmdm. den V. geben, einräumen etw., jmdn. vorziehen: er gibt einem Glas Wein den V., räumt moderner Musik den V. ein; Ich meinerseits möchte fast der älteren [der beiden Damen] … den Vorzug geben Fontane Petöfy 72
2. /Pl. ungebräuchl./ Vorrecht, Vergünstigung, Auszeichnung: es war ein besonderer V., mit dieser Aufgabe betraut zu werden; als sein Freund hatte, genoß er den V., alles zuerst zu erfahren;
3. wertvolle Eigenschaft, durch die sich jmd., etw. auszeichnet, gute Seite: diese unbedingte Ehrlichkeit ist einer seiner Vorzüge, ein besonderer V. von ihm; jmd., etw. hat, besitzt viele Vorzüge, weist mancherlei Vorzüge auf; er erläutert die Vorzüge des neuen Werkstoffes; Vorteil: er erkannte die Vorzüge einer wissenschaftlichen Zusammenarbeit; man muß die Vorzüge und Nachteile gegeneinander abwägen;

WDG, 6. Band, 1977

Vorzug, der

WDG, 6. Band, 1977
2Vorzug, der; -(e)s, Vorzüge
Entlastungszug, der vor dem fahrplanmäßigen Zug verkehrt: vor dem Fest werden auf den wichtigsten Fernverbindungen Vorzüge eingesetzt;

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Zitationshilfe
„Vorzug“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/Vorzug>.

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