Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 1. Band, 1967

boxen, Vb.

WDG, 1. Band, 1967
boxen /Vb./
1. unter der Leitung eines Ringrichters einen genau nach Regeln festgelegten Faustkampf über eine vereinbarte Rundenzahl austragen: M boxt (gegen) den Amerikaner C; jmdn. zu Boden b.; das Boxen errang sich die Sympathie weiter Kreise; er ist Meister im Boxen;
2. /übertr./ jmdn., sich b. jmdn., sich puffen: jmdn. auf den Arm, in die Seite b.; die Jungen boxten sich (gegenseitig) in die Rippen; Box doch mit mir Döblin Alexanderpl. 470; Man mußte den Alten zeitweise schon etwas boxen (drängen), wenn er andere, langweilige Reden führte Marchwitza Jugend 16; salopp abwertend man muß sich durch die Welt b. (kämpfen)

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Zitationshilfe
„boxen“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/boxen>.

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