Diskussion:Verschwendung

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Oliver S.Y. in Abschnitt QS

Begriff

Bearbeiten

Zum Verschwendungsbegriff: Er zielt in diesem Eintrag sehr einseitig auf die industriekapitalistische Definition von Verschwendung. ich schlage folgende Ergänzung vor

Ökonomie: Der deutsche Volkswirt und Soziologe Werner Sombart beschreibt in seinem Hauptwerk Liebe, Luxus und Kapitalismus (1912) die Verschwendung allerdings auch als treibende Kraft hinter Innovation und wirtschaftlicher Entwicklung. Die frühe Marktwirtschaft und das kapitalistische Warensystem entwickelt sich danach im späten 13.Jahrhundert rund um die aufstrebende Luxusindustrie Oberitaliens und Frankreichs. Erst unter dem Einfluss des Spätkapitalismus (Industrialismus) und der in ihr dominierenden Arbeitsethik wird der Verschwendungsbegriff negativ besetzt. In diesem Sinne argumentiert auch der Wirtschaftsjournalist Wolf Lotter in seinem Buch "Verschwendung. Wirtschaft braucht Überfluss" (Hanser Verlag, 2006, siehe Eintrag). -- 84.191.103.80 10:19, 19. Okt. 2006‎ (CEST)Beantworten

QS

Bearbeiten

Theoriefindung, Assoziationscontainer, unzulässige Verallgemeinerung, Fehlen von Belege für Basisdefinitionen.

So, da offenbar noch paar erklärende Worte nötig sind, hier. "Der dem ökonomischen Prinzip zugrundeliegende Homo oeconomicus verschwendet nichts, sondern setzt bei seinem wirtschaftlichen Handeln (sobald es um knappe Güter geht, also fast immer) die eingesetzten Mittel mit dem Ergebnis ins Verhältnis und strebt gemäß seinen persönlichen Präferenzen zweckrational eine Nutzenmaximierung (Haushalte und Konsumenten) beziehungsweise Gewinnmaximierung (Unternehmer) an." - klingt schlau, nur woher stammt diese Erkenntnis? In der Einleitung wird Verschwendung mit Ineffizienz gleichgesetzt, womit ist das begründet? Und wie kommt man auf die Idee, die Definitionen von Ökonomie und Ökologie gleichzusetzen? "Verschwendung im Sinne von Ausbreitung sowie Artenreichtum und Biodiversität ist ein zentrales Entwicklungsprinzip in Ökosystemen" ist auch so eine Behauptung, die stark nach TF klingt, und sich die Frage stellt, ob das wirklich Alles ist, was zu Verschendung und Ökologie zu sagen ist. Aber auch die Beispiele für Philosophie und Politik wirken assoziativ zusammengestellt, weder beispielhaft, noch von der Bedeutung her nachvollziehbar.

Als echte Beispiele werden hier Toyota und der deutsche Steuerzahlerbund aufgeführt, und sind damit artikelbestimmend. Welche Bedeutung haben diese wirklich? Mag Toyota in einem der Bücher auch als Beispiel taugen, so ist die Verallgemeinerung dessen unzulässig, und für ein Beispiel ist der Umfang des Abschnitts klar zu lang. Was der zweite Absatz bei den Steuergeldern hier zu suchen hat? Eine Petition ohne zeitüberdauernde Bedeutung aus dem Jahr 2005, weder Beispiel noch relevant für das Artikelthema.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:53, 19. Dez. 2018 (CET)Beantworten