Benutzer:Martindr2504/Beleg van Leiden (1573-1574)

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Die Belagerung Leidens 1573-1574 durch das spanische Heer war Teil der ersten Phase des Achtzigjährigen Krieges bzw. des Niederländischen Aufstandes. Die Belagerung dauerte - mit einer Unterbrechung von zwei Monaten im Frühjahr 1574 - vom 30. Oktober 1573 bis zum 3. Oktober 1574 und endete mit der Befreiung der Stadt.


Der Herzog von Alba auf einem Gemälde von Willem Key

1573 hatte der spanische Statthalter Herzog von Alba den Niederländischen Aufstand beinahe überall niedergeschlagen. Nur in Teilen Hollands und Zeelands hielt sich der Widerstand noch. Im Oktober 1573 wurde die aufständische holländische Stadt Leiden Albas nächstes Ziel. General Francisco de Valdez leitete die Belagerung. Er ließ die Stadt mit einen Ring von Forts und Schanzen von der Außenwelt abschneiden, mit dem Ziel, sie durch Aushungern zur Übergabe zu zwingen.

In einem Versuch, die spanischen Truppen von Leiden wegzulocken, rief der Führer des Niederländischen Aufstandes, Wilhelm von Oranien, seinen Bruder Ludwig von Nassau zu Hilfe, der daraufhin mit seinem Heer im Osten der Niederlande ein Ablenkungsmanöver ausführte. Die Spanier hoben nun aus Angst, vom Nachschub abgeschnitten zu werden, die Belagerung Leidens auf und marschierten nach Osten. Bei Mook folgte im April 1574 eine Feldschlacht, in der das Heer Ludwigs von Nassau vernichtend geschlagen wurde. Wenig später nahmen die Spanier die Belagerung Leidens wieder auf.

Die Ernährungslage in der Stadt wurde in den folgenden Monaten schwierig, und die Bevölkerung drohte vollends zu verhungern. Wegen der Bedeutung Leidens für die Fortsetzung des Aufstands und mangels Alternativen stimmten die Staaten von Holland dem Plan Oraniens zu, einen großen Teil Süd-Hollands unter Wasser zu setzen, um so die spanischen Truppen zu vertreiben.

Gut einen Monat nach dem Durchstechen der Deiche war das Wasser ausreichend gestiegen, und eine Flotte bewaffneter Flachbodenschiffe, bemannt mit Geusen und Söldnern, fuhr über das Wasser in Richtung der umzingelten Stadt. In der Nacht vom 2. auf den 3. Oktober verließ das spanische Heer seinen letzten Stützpunkt, die "Lammenschans", und Leiden war entsetzt. Am Tag darauf fuhren die Geusen mit Booten in die Stadt ein und teilten Lebensmittel an die hungrige Bevölkerung aus. Zum Gedenken an die Belagerung und den Entsatz wird in Leiden jedes Jahr am 3. Oktober "Leidens Ontzet" gefeiert.

Die Niederlande 1573. Der Aufstand beschränkte sich damals noch auf Zeeland und Holland.

In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts fasste die Reformation Fuß in den Niederlanden. Auf Befehl des streng katholischen Königs von Spanien und Herrn der Niederlande, Philipp II. von Spanien, wurde die neue Konfession in allen ihren Spielarten unterdrückt. Die dadurch entstandene Unzufriedenheit verstärkte sich durch die Zentralisierungsbestrebungen Philipp II. und die schwierige wirtschaftliche Lage noch. Mit dem Bildersturm von 1566 brach diese Unzufriedenheit offen aus. Darauf ernannte Philipp II. den Herzog von Alba zu seinem Statthalter in den Niederlanden mit dem Auftrag, die Ordnung dort wieder herzustellen. Alba traf 1567 mit einem Heer von 10.000 Mann in den Niederlanden ein. Sein nun folgendes hartes Durchgreifen hatte aber die den Wünschen des Königs entgegengesetzte Wirkung, denn Protestanten und gemäßigte Katholiken leisteten unter Leitung Wilhems von Oranien Widerstand. Anfangs erlitten die Aufständischen Niederlagen, doch 1572 gelang es den Wassergeusen, Den Briel zu erobern. Von dieser Stadt aus wurden andere Städte in Zeeland und Holland mehr oder weniger gewaltsam überredet, sich dem Aufstand anzuschließen. Allmählich folgten immer mehr Städte in den übrigen Niederlanden ihrem Vorbild. Alba und sein Sohn Don Fadrique begannen noch im selben Jahr eine Strafexpedition gegen die aufständischen Städte. Dabei wurden Mecheln, Zutphen und Naarden brutal geplündert. Aus Angst ergaben sich jetzt viele Städte ohne jeden Widerstand. Nur Städte in Holland und Zeeland gaben ihren Widerstand nicht auf; der Aufstand war dort schon zu fest verwurzelt, sie hatten eine Grenze überschritten und konnten nicht mehr auf Nachsicht der spanischen Obrigkeit hoffen. Darum setzten sie ihren Kampf fort, statt sich zu ergeben. Don Fadriques schneller Vormarsch blieb Anfang 1573 bei Haarlem stecken. Es kostete ihn etwa sieben Monate, die Stadt einzunehmen, danach wurden die Garnison und prominente Bürger getötet. Anschließend richtete er seinen Angriff gegen das nördliche Holland, aber seine nächste Unternehmung, die Belagerung Alkmaars, misslang, da die Aufständischen das Gebiet um die Stadt unter Wasser setzten. Das strategisch wichtige Leiden wurde Albas nächstes Ziel; er beauftragte seinen General Valdez, die Stadt einzuschließen.


Lage in Holland und Zeeland

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Leiden in der Mitte des 16. Jahrhunderts

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Leiden und Umgebung im dritten Viertel des sechzehnten Jahrhunderts, von Jacob van Deventer.

Leiden war eine der wichtigsten Städte Hollands. Sein Wachstum und seinen Wohlstand verdankte es der Tuchindustrie, deren höchstes Produktionsniveau in den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts erreicht wurde. Aus allerlei Gründen setzte danach in der Tuchindustrie ein Preissturz ein, der sie gegen 1560 ganz zum Erliegen brachte. Durch den Wegfall der Arbeitsplätze verarmte Leiden im 16. Jahrhundert rapide.[1][2]

Leiden zählte zur Zeit der Belagerung zwischen vierzehn- und fünfzehntausend Einwohner.[3] Die Stadt verfügte vornehmlich über veraltete spätmittelalterliche Verteidigungsanlagen, bestehend aus geraden Mauern mit Rondellen (gerundeten, besonders befestigten Artilleriestellungen), und sie war von einer Gracht umgeben.[3][4] Die Stadtregierung ließ angesichts der politischen und militärischen Umstände vorsorglich vier Schanzen rund um die Stadt anlegen, um Gefahren frühzeitig erkennen und ihnen vorbeugen zu können.[5] Die Schanzen lagen an der Poelbrug, bei Ter Wadding, an der Straße nach Rijnsburg und bei Lammen.[6]

Obwohl mehrere Mitglieder der Stadtregierung die Regierung Philipp II. aktiv unterstützten, stellte Leiden sich 1572 auf die Seite der Aufständischen. Das war hauptsächlich das Werk einiger vormaliger Einwohner, die die Stadt 1567 wegen der Unterdrückung, die auf den Bildersturm folgte, verlassen hatten, aber im Juni 1572 zurückkehrten. Vor allem Pieter Adriaansz. van der Werff, Jan Corneliszoon Paedts van Santhorst, Huych Janszoon van Alckemade und Willen Jan Reyerszoon van Heemskerck spielten eine große Rolle beim Beschluss, sich dem Aufstand anzuschließen.[7] Wenig später kamen die Truppen der Geusen in die Stadt, Kirchen und Klöster wurden geplündert. Der erste reformierte Gottesdienst wurde am 20. Juli 1572 in der Frauenkirche gehalten.

Als Reaktion auf die antikatholischen Ausschreitungen verließen viele Katholiken die Stadt, ebenso ein Teil der Regierungsbediensteten, darunter sechzehn Mitglieder der regierenden Elite, die sogenannten ‘Glipper’.[8][9] Die in der Regierung freigewordenen Stellen wurden mit Auständischen besetzt, aber eine streng reformierte Ausrichtung bekam die Stadtregierung nicht.[10] Ein Teil der "Glipper" kehrte zurück, nachdem sie am 6. September 1572 gewarnt worden waren, ihr Besitz solle konfisziert werden, falls sie wegblieben. Sie kehrten aber offensichtlich nicht alle zurück, denn aus wiedergefundenen Rechnungen ergibt sich, dass die Güter von achtzig Personen konfisziert wurden (und die wirkliche Anzahl liegt wahrscheinlich noch höher!).[11] Als spanische Truppen sich der Stadt näherten, flüchteten erneut katholische Einwohner aus der Stadt.

Die Schützenbruderschaft bildete das Rückgrat der Verteidigung. Sie zählte 600 Mitglieder, die während der Belagerung durch einige hundert Freiwillige oder Freibeuter untersützt wurden. Die Freibeuter wurden von Andries Allertszoon geleitet, nach seinem Tod von Jan van der Does. Außerdem verfügte der Militärgouverneur von Leiden, George de Montigny, Herr von Noyelles, während der ersten Belagerung über 800 wallonische Soldaten.[12] Der Militärgouverneur während der zweiten Belagerung war Dirk van Bronkhorst, der nach seinem Tod durch Jan van der Does und dessen Verwandten Jakob van der Does ersetzt wurde. Die vier Bürgermeister zur Zeit der Belagerung waren Pieter van der Werff, Cornelis van Noorden, Cornelis van Zwieten und Jan Halfleiden. Sie waren im allgemeinen gemäßigt in ihrem Auftreten, nur van der Werff war ein fanatischer Verfechter des Aufstands.[3]

Das spanische Heer in den Niederlanden

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König Philipp II. von Spanien wollte den Aufstand in den Niederlanden so schnell wie nur möglich niederwerfen. Er selbst und seine Berater waren besorgt, es könne sonst auch in anderen spanischen Besitzungen wie dem Königreich Neapel und dem Herzogtum Mailand zu Unruhen kommen.[13] Mit einem energischen Auftreten in den Niederlanden glaubten sie, dem vorbeugen zu können. Das Heer wurde darum vergrößert, um so den größtmöglichen Druck ausüben zu können. Die Kosten dafür waren enorm, aber die Regierung erwartete, den Widerstand schnell zu brechen. Eine schnelle Unterdrückung des Aufstandes gelang Alba jedoch nicht, sodass die steigenden Kosten zu finanziellen Problemen für den spanischen Staat führten. Die Regierung in Brüsel war für die Bezahlung des Heeres nahezu vollständig von Geldzuweisungen aus Spanien abhängig. Das tatsächlich eingehende Geld reichte aber bei weitem nicht aus, die Kosten zu decken. So stieg der Rückstand bei den Soldzahlungen bis August 1573 auf 7,5 Million Florin an.[14]

Das spanische Heer in den Niederlanden bestand im März 1574 aus 86.000 Mann und war damit das größte Heer im Europa des 16. Jahrhunderts.[15] Es war ein Söldnerheer, in dem neben Spaniern und Niederländern auch Deutsche dienten, also Männer aus anderen Teilen des Heiligen Römischen Reiches. Von der gesamten Mannschaft bildeten etwa 12.000 Mann die Kavallerie.[16] Die Soldaten aus Spanien stellten in den Niederlanden die Elitetruppen.[17] Sie waren erfahrene Kämpfer und die Gefahr einer Desertion war bei ihnen wegen der großen Entfernung von ihrer Heimat geringer als bei Söldnern aus anderen Ländern. 1573 kamen 3.000 von ihnen aus Italien auf der "Spanischen Straße" in den Niederlanden an.[18] Im Feld war das spanische Heer dem Heer der Aufständischen überlegen, seine Infanterie war dem Historiker J.W. Wijn zufolge die beste Europas.[19]

Das spanische Heer hatte in den siebziger Jahren des 16. Jahrhunderts mit großen Verlusten zu kämpfen. Ein Teil wurde durch Krankheit und Tod verursacht, der größte Teil aber durch Desertion. Die Truppen hatten dauernd mit Hunger und anderen Widrigkeiten zu kämpfen: Zwischen Mai 1572 und August 1573 verlor die spanische Infanterie im Schnitt 2% ihrer Mannschaften pro Monat, zwischen März 1574 und Mai 1576 monatlich 1%. Unter den nicht-Spaniern waren die Verlust noch größer.[20]

Erste Belagerung

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Umzingelung und Verlauf

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Der dem Kloster Lopsen gehörende Obstgarten, unmittelber außerhalb der Rijnsburgerpoort, wurde 1573 gefällt, damit keine Lebensmittel in spanische Hände fallen konnten. Ein Mann beginnt in der Mitte mit dem Fällen des letzten Baums. Von Lucas Arentszoon, 1573.

Als ihr bewusst wurde, dass eine Belagerung näher rückte, verordnete die Stadtregierung im November 1572 in Absprache mit Wilhem von Oranien die Niederlegung aller Obstgärten, Gärten, Häuser und Scheunen außerhalb der Stadtgracht. Damit hinderte sie die Spanier, dort Deckung zu suchen, und die Stadt bekam ein freies Schussfeld. Danach wurde alles bis zu einer halben Meile (oder einem Fußmarsch von einer halben Stunde) um die Stadt verwüstet. In einer nächsten Phase wurden Kastelle, Klöster sowie Kalk- und Steinöfen in einem weiten Umkreis um die Stadt geschleift. Die Überreste wurden so nahe wie möglich an die Stadt gebracht, damit sie nicht in die Hände der Gegner fallen konnten. Um die Lebensmittelversorgung nicht zu gefährden, liefen die Getreidemühlen weiter, solange der Feind noch nicht in der Nähe kam. Als die Spanier sich Leiden näherten, wurden die hölzernen Bockwindmühlen schnell abgebaut und in der Stadt auf den Wällen wiedererrichtet.[21]

Das spanische Heer unter Valdez teilte sich nach der gescheiterten Belagerung Alkmaars auf, ein Teil marschierte unter Romero bis nach Rijnland. Dann zog es über Wassenaar und 's-Gravenzande zu dem noch nicht vollendeten Fort von Maassluis. Der Aufmarsch verlief so schnell, dass die Spanier Marnix van Sint-Aldegonde, einen wichtigen Mitarbeiter Oraniens, bei Maassluis gefangen nehmen konnten. Nach Maassluis nahmen sie Vlaardingen ein.[22] Valdez selbst zog gegen Den Haag und Delft; ersteres nahm er ohne Probleme ein, aber der Angriff auf Delft misslang. Darauf begann er am 30. Oktober die Belagerung Leidens, mit deren Leitung der Herzog von Alba seinen General Valdez beauftragt hatte.

Francisco de Valdez, Druck 1649, von Cornelis Visscher. De Valdez leitete als spanischer General die Belagerung.

Als ersten Schritt zur Belagerung besetzte Valdez das umliegende flache Land.[23] Er nahm die bestehenden Schanzen rundum die Stadt in Besitz und ließ auch neue Schanzen erbauen. Er wandelte die Dörfer Leiderdorp, Zoeterwoude, Leidschendam und Voorschoten in Forts mit Wällen und Grachten um. Gebäude im Umkreis der Dörfer ließ er niederreißen, um das Material für die neuen Bauten zu nutzen.[24]

Binnen einiger Wochen war Leiden beinahe vollständig von der Außenwelt abgeschlossen. Auf der Nordseite war Leiden von Haarlem und Amsterdam aus wegen der spanischen Kontrolle des Haarlemer und des Leidener Meeres nicht erreichbar. Über den Alten Rhein im Westen und Osten war die Stadt ebenso wenig erreichbar. Nur aus dem Süden, auf der Seite von Gouda und Delft, konnte man durch das wasserreiche Gebiet noch einigermaßen in die Stadt und aus der Stadt reisen. So konnten Boten noch über ein Wehr geführt werden, wenn auch unter Lebensgefahr.[25][26] Beide Seiten zerstörten Klöster und Kastelle, um die Gegenpartei an deren Nutzung zu hindern. So wurden die Abtei Loosduinen, die Abtei Leeuwenhorst und das Kastell Keenenburg von den Aufständischen geschleift. Die Spanier ihrerseits steckten das Huis te Warmond, ein mittelalterliches Kastell, im April 1574 in Brand.[27]

Während der ersten Belagerung funktionierte die Lebensmittelversorgung in der Stadt. Leiden besaß einen Getreidevorrat, der ausreichte, eine lange Belagerung zu überstehen. Das Getreide war für Haarlem vorgesehen gewesen, falls es entsetzt worden wäre, blieb aber in Leiden eingelagert, als Haarlem in spanische Hände fiel. In der Stadt befanden sich auch viele geflüchtete Bauern, die ihr Vieh mitgebracht hatten. Die Kühe konnten tagsüber vor den Toren weiden, solange die Spanier noch weit genug entfernt waren. Die Belagerten sammelten in der Umgebung auch heimlich Heu für die Pferde in der Stadt.[28]

Dank dem reichen Lebensmittelvorrat herrschte während der fünf Monate der ersten Belagerung keine Hungersnot in der Stadt.[29] Um Lebensmittel zu sparen, sollten in die Stadt Geflüchtete vom 3. Januar 1574 an wieder abreisen. Ende Januar begann die Stadt, Brot an die Armen zu verteilen.[28] Vom 5. März 1574 konnte jemand, der die Stadt verlassen wollte, sogar einen Pass erhalten.[30] Im Jahr zuvor hatten Gemüsegärtner Kohlbeete direkt unter den Wällen angelegt. Deren Erträge sollten während der zweiten Belagerung gerne genutzt werden.[31]

Anders als bei den Belagerungen Haarlems und Alkmaars entschieden die Belagerer, die Stadt nicht aktiv zu belagern. Nicht beschießen und stürmen, sondern aushungern war der Plan, denn es fehlte ihnen an Kanonen schweren Kalibers;[26] außerdem lehrte die Erfahrung mit Haarlem und Alkmaar, dass eine aktive Belagerung den Sieg nicht beschleunigte.[32] Das abwartende Verhalten der Spanier führte zu Verwirrung bei den Aufständischen. Wilhelm von Oranien teilte am 17. November von Delft aus mit, er wisse nicht , was die Spanier beabsichtigten und auf welche Stadt sie es abgesehen hatten, da er selbst völlig umzingelt und von Feinden eingeschlossen war.[25]

Kurz nach Beginn der Belagerung im Dezember 1573 wurde Alba nach sechs Jahren Dienstzeit in den Niederlanden wegen des offenkundigen Scheiterns seiner Politik abberufen.[33] Sein politisches Konzept war erfolglos geblieben.[34] Am 17. Oktober 1573 ernannte Philipp II. Don Luis de Requesens, den damaligen Gouverneur von Mailand, zum Nachfolger Albas als Statthalter der Niederlande. Requesens war vom König auf eine Politik der Milde verpflichtet worden und er versuchte, sich mit den Aufständischen zu verständigen, indem er ihnen für die Rückkehr zum Katholizismus eine Amnestie anbot. Die Provinzialstaaten von Holland und Zeeland verlangten stattdessen den Abzug der spanischen Truppen aus den Niederlanden. Requesens lehnte erwartungsgemäß ab.[35][36]

Notmünze aus Papier im Wert von einem viertel Gulden, 1574, hergestellt aus zusammengepresstem Altpapier.

Während der Belagerung litt die Stadtregierung unter Bargeldmangel, sodass Zahlungen für die Verteidigung schwierig zu werden drohten.[37] Haarlem, Middelburg und Alkmaar hatten das Problem während der Belagerungen durch das Schlagen von Notmünzen bekämpft, aber Leiden mangelte es an Edelmetall und es besaß auch keine Münze. Die Leidener fanden als Erste (nicht nur in den Niederlanden, sondern in ganz Europa!) die Lösung in der Herstellung von Notmünzen aus Papier.[38]

Am 6. Dezember 1573 bat Leiden Wilhelm von Oranien um seine Erlaubnis, Münzen zu schlagen, die er am 12. Dezember erteilte. Sofort danach gab die Stadtregierung Münzstempel in Auftrag, ließ Meißel anfertigen und bedruckte Papierblätter zu dicken Platten verleimen. Dafür wurden unter anderem Bücher mit religiösen lateinischen Texten zerstört, z. B. Messbücher. Aus den Platten wurden anschließend mit den Meißeln Rohlinge geschnitten, aus denen mit den Stempeln die Münzen geschlagen wurden, und zwar zu einem Gulden und zu einem viertel Gulden.[39]

Am 19. Dezember brachte die Stadt die ersten Gulden in Umlauf, am 24. Dezember folgten die ersten Viertelgulden. Insgesamt ließ Leiden 8000 Gulden und etwas mehr als 35.000 Viertelgulden schlagen.[40] Am 16. Januar 1574 wurden die ersten Fälschungen angezeigt. Die Stadtregierung rief alle Bürger auf, ihre Papiermünzen zum Rathaus zu bringen, um sie kontrollieren, gegenstempeln und so ihre Echtheit bestätigen zu lassen. Dabei wurden 11 falsche Gulden und 22 falsche Viertelgulden entdeckt.[41] Neben Papiermünzen waren auch kupferne Notmünzen in Umlauf gebracht worden.

Nach dem Rückzug der Spanier im Frühjahr 1574 kündigte die Stadt an, das Papiergeld einzuziehen und in Silberstücke umzutauschen. Dazu wurden irgendwann in der zweiten Märzhälfte irgendwo Silbermünzen geschlagen. Für deren Herstellung verwendete man Silber aus Staatseigentum, Kirchenschätzen und Besitz der Gilden. Die Münzen kamen nur in kleiner Auflage heraus, wahrscheinlich weil Oranien der Stadt nicht erlaubte, die Münzen zu einem Nennwert oberhalb des Materialwertes auszugeben.[42]

Der Umtausch der Papiermünzen begann am 28. März. Die meisten Bürger wollten einen kleinen Betrag umtauschen und erhielten dafür Naturalien wie Brot, Reis, Fisch oder Erbsen. Einwohner, die einen großen Betrag eintauschen wollten, wurden in bar ausgezahlt. Ungefähr 4500 Gulden Papiergeld wurden nicht umgetauscht. Vielleicht wurden diese Münzen nicht von der Stadtverwaltung ausgegeben. Es können auch Münzen verloren gegangen sein oder in sei es öffentlichen, sei es privaten Sammlungen aufbahrt worden sein. Am 30. März wurden die Kupfermünzen eingezogen.[41][42]

Während der zweiten Belagerung ließ die Stadtregierung neue Silbermünzen schlagen. Die Kupfermünzen wurden wieder in Umlauf gebracht, aber diesmal zu einem niedrigeren Wert: sie waren gegengestempelt, um ihren Wert von einem achtel Stüber anzugeben. Nach Ende der Belagerung wurden alle Kupfermünzen eingezogen.[43]

Aus Faszination für die Geschichte Leidens und den Aufstand sind nach Ende der Belagerung Fantasie-Notmünzen hergestellt worden. Der Großteil ist aus Papier oder Karton und, obwohl sie weitgehend mit den originalen Notmünzen übereinstimmen, weichen sie in Stil und Format ziemlich von den Stücken ab, die in offiziellen archivalischen Quellen erwähnt werden.[44]

Ablenkungsmanöver und die Schlacht auf der Mooker Heide

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Die erste Belagerung Leidens wurde nach militärischen Drohungen Ludwigs von Nassau im Osten der Niederlande aufgehoben. Sein Heer wurde dann aber von schnell vorrückenden spanischen Truppen in der Schlacht auf der Mooker Heide am 14. April 1574 vernichtend geschlagen. Radierung von Frans van den Wijngaerde, 1643 - 1645.

Wilhelm von Oranien hatte keine Möglichkeiten, die Belagerer Leidens anzugreifen. Er hatte nur unzureichende Mannschaften zur Verfügung und das spanische Heer war zu gut verschanzt. Wilhelm bat seinen Bruder Ludwig von Nassau (1538-1574), als Ablenkungsmanöver mit einen Heer die weiter südlich gelegene Stadt Maastricht anzugreifen, in der Hoffnung, so die Spanier von Leiden wegzulocken. Im Februar 1574 zog Ludwig von Nassau mit seinen Truppen aus dem heutigen Deutschland gegen Maastricht, konnte die Festungsstadt mit ihrer starken Garnison und ihren reichlichen Vorräten nicht erobern.[45]

Notgedrungen verließ Ludwig die Umgebung Maastrichts und zog am Ostufer der Maas nach Norden.[45] Er plante, sich Wilhelm von Oranien anzuschließen. Wilhelm wies Ludwig an, bei Varik über die Maas zu setzen. Der Befehl sollte seinen Bruder allerdings nicht mehr erreichen.[46] Am 14. April 1574 stieß der nämlich überraschend auf spanische Truppen unter Sancho d'Ávila. Diese hatten die Maas bei Grave auf einer provisorischen Schiffsbrücke überquert und schnitten Ludwig etwas weiter südlich bei Mook den Weg ab. In der Schlacht auf der Mooker Heide, die daraufhin entbrannte, fiel sowohl Ludwig als auch Wilhelms jüngerer Bruder Heinrich von Nassau (1550-1574).

Da Valdez fürchtete, er könne durch Oraniens Strategie vom Nachschub abgeschnitten werden, hatte er inzwischen die Belagerung Leidens abgebrochen und war mit seinen Truppen nach Osten abgezogen. Am 22. März war auch in der Umgebung Den Haags kein spanischer Soldat mehr zu sehen. Valdez war aber schon zu spät, um sich noch den Truppen d'Avilas auf der Mooker Heide anzuschließen.[47] Wie sie es gewohnt waren, forderten die spanischen Truppe nach dem Sieg bei Mook ihren Sold ein. Angesichts der finanziellen Probleme war es aber ganz unmöglich, sie auf einen Schlag auszubezahlen, sodass eine Meuterei ausbrach. Beinahe wäre Valdez getötet worden, doch es gelang ihm, die Mannschaften wieder an die Kandare zu nehmen.

Als die spanischen Truppen vollständig abgezogen waren, entließ Leiden seine Garnison wallonischer Södner und gab die Schleifung einiger Schanzen nahe der Stadt in Auftrag. Unter Missachtung der dringenden Aufforderungen Wilhelms von Oranien vernachlässigte die Stadtregierung die Wiederauffüllung der Lebensmittelvorräte. Es war allerdings nicht ganz einfach, an neue Vorräte zu kommen. Die Ernte stand erst noch bevor, die Umgebung Leidens war verwüstet und aus Amsterdam konnte nicht ein einziges Korn Getreide bezogen werden, weil die Stadt auf Seiten der Regierung bzw. der Spanier stand. Valdez war im Bilde über diese schwierige Lebensmittelsituation der Stadt und wollte sie ausnutzen.[48][49]

Zweite Belagerung

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Die Karte Bilhamers mit der Umzingelung Leidens, aus der Zeit der Belagerung. Bilhamer war Straßen- und Wasserbauexperte für das spanische Heer und hat Straßen, Wasserläufe und Schanzen detailliert auf der Karte abgebildet.[50] T. Reets 1717 nach einem Original Bilhamers.

Nach der Schlacht auf der Mooker Heide nahmen die Spanier die Belagerung Leidens schnell wieder auf. Über Rhenen, Montfoort, Woerden, Alphen und Zoeterwoude kehrte Valdez in die Umgebung Leidens zurück. Die Eroberung des befestigten Ortes Alphen durch die Spanier war schwer erkämpft und viele der englischen Verteidiger fielen. Um den 18. Mai 1574 erschienen die ersten Soldaten an der Ostseite der Stadt.[51] Von mehreren Seiten rückten die spanischen Truppen heran, über die Dünen von Haarlem aus, über das Haarlemmermeer Richtung Leiderdorp, auf dem Rhein von Schoonhoven und aus Richtung Alphen am Rhein. Dadurch sahen die Verteidiger sich gezwungen, ihre Kräfte zu verteilen.[52] Die Spanier besezten in der Nacht auf den 26. Mai 1574 erneut die Belagerungsbauten, die die Aufständischen großenteils unangetastet gelassen hatten. Am frühen Abend des 26. Mai unternahm Andries Allertszoon mit etwa dreißig Freibeutern einen Aufklärungszug. Bei Leiderdorp liefen sie in einen Hinterhalt, Andries Allertszoon fiel zusammen mit vier Freibeutern.[53] Später am Tag kamen die Spanier bis an die Stadtmauern und nahmen alles grasende Vieh mit; sie hatten aus der ersten Belagerung gelernt.[54]Zweifellos grasten nicht nur Kühe vor den Stadtmauern, sondern auch Ziegen, Schafe, Gänse und Schweine, wie vor allen anderen befestigten Städten auch. Aber die Kühe waren deutlich am meisten wert.

Wilhelm von Oranien hörte erst mit einem Monat Verspätung von der Niederlage bei Mook. Im ersten Moment waren ihm die Absichten der Spanier noch unklar. Am 20. Mai schien es, dass sie es auf Gorkum oder Zaltbommel abgesehen hatten. Spanische Soldaten waren tatsächlich auf dem Weg nach Gorkum, als sie aber sahen, dass die Stadt gut befestigt war, marschierten sie weiter in die Betuwe. Am 26. Mai wurde Oranien informiert, spanische Soldaten unter Valdez' Führung seien bei Leiderdorp und Leidschendam gesehen worden.[55]

Am 29. Mai 1574 unternahmen die Spanier einen erfolglosen Versuch, Delft zu erobern, es gelang ihnen aber, Den Haag zu besetzen. Bernardino de Mendoza, ein hoher Offizier des spanischen Heeres, hat einen Bericht über die Ereignisse in den Niederlanden von 1567 bis 1577 hinterlassen. Er erwähnt unter anderem, die spanischen Truppen in Den Haag seien von den katholischen Einwohnern gastfreundlich behandelt worden und die Spanier hätten auf einen strengen Winter gehofft, in dem sie die zugefrorene Leidener Stadtgracht überqueren könnten.[56] Wegen Krankheit hat Bernardino de Mendoza die Belagerung nicht aus der Nähe miterlebt, sondern vom Hauptquartier in Brüssel aus. Sein hoher Rang verschaffte ihm viele detaillierte Informationen über die Belagerung.

Anfang Juni war Leiden von einem 9.000 bis 10.000 Mann starken Belagerungsheer umzingelt. Anders als während der ersten Belagerung schlossen nicht weniger als drei Linien die Stadt an der Südseite von der Umgebung ab. Diese verliefen von Ter Wadding über Lammen nach Leiderdorp, von Ter Wadding über die befestigte Dörfer Voorschoten und Zoeterwoude nach Leiderdorp und die letzte von Den Haag, Voorburg, Leidschendam, Zoetermeer nach Benthuizen und Hazerswoude. Außer diesen Linien besaßen die Spanier vorgeschobene Posten, unter anderem im Westland. Folglich war fast das gesamte südliche Holland von der Belagerung betroffen.[57]

Die Belagerer verfügten über einen Schanzenring (Karte dazu s. unten: Zweite Belagerung: Angriff und Befreiung), der die Stadt umschloss und noch ausgebaut wurde. An der Ostseite waren der Rhein und die Wege dem Fluss entlang durch das zum Fort umgebaute Leiderdorp abgeschnitten. Näher an der Stadt, vorbei am Kastell Rodenburg, lag die Schanze Roomburg. Im Uhrzeigersinn lag die nächste Schanze im Süden der Stadt bei Lammen an einem strategisch wichtigen Platz, von dem aus die Wasserwege nach Delft, Zoeterwoude und Leiderdorp und die Straße nach Zoeterwoude beherrscht werden konnten. Die Leidener hatten sich bemüht, den Bau durch einen Angriff mit sechs Schiffen zu verhindern, aber das war missglückt. Diese Schanze der Spanier war wahrscheinlich nicht identisch mit der Schanze, die die Stadt bei Lammen hatte anlegen lassen. Die städtische Schanze lag wohl auf dem anderen Ufer, auf der Seite der Stadt. Der Rhein und die Straßen von der Stadt nach Westen waren durch die Waddingerschanze und die Schanze beim Galgenfeld abgeschnitten, die am 30. August fertig wurde.

Der Ausfall gegen die Boshuyserschanze am 29. Juli 1574. Schützen und Freibeuter, mit einem weißen Band um den Arm gekennzeichnet, töten Spanier. Rechts springen Freibeuter mit Hilfe von Stäben über die Poldergräbem. Links ein Schiff auf dem Rhein, das beim Galgenfeld heftig auf die Spanier feuert. Anonym, erste Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Die Spanier bauten als einen vorgeschobenen Posten eine weitere Anlage in den Festungsring, die Boshuyserschanze. Ab Mitte Juli wurde die Stadt von der Schanze aus mit Musketen beschossen. Weiter von der Stadt entfernt, nach Südwesten, lag die Jaep-Claeszoon-Doppelschanze am Zusammenfluss des Oude Vliet mit dem Vliet. Die Voskuil war eine Schanze im Nordwesten Leidens, die die Straße nach Oegstgeest und Rijnsburg beherrschte. Nahe bei der Voskuil lag an der Poelbrücke die Schanze, die die Leidener aufgeworfen hatten. Am 7. Juni fiel sie in die Hände der Spanier, wodurch sie die Gemüsegärten unter Feuer nehmen konnten. Dichter an der Stadt, beim Rijnsburgertor, versuchten die Belagerer einen vorgeschobenen Posten zu errichten, aber ein Ausfall aus der Stadt verhinderte das. Nördlich der Stadt lag die Schanze bei der Kwakel, die den Fluss Mare bewachte. Eine andere Schanze im Norden lag am Broekweg, um das große Weideland unter Kontrolle zu halten. Im Nordosten beherrschte die Schanze an der Dwarswetering, dem Kanal von der Does zur Zijl, die Mündung des Kanals in den Fluss.[58]

Ende Juli unternahmen die Leidener einen großen Ausfall auf die Schanze bei Boshuysen, von der aus spanische Truppen die Stadt ständig im Visier ihrer Musketen hatten. Jeder, der seinen Kopf über die Stadtmauer reckte, wurde beschossen. Vor dem Ausfall hatte die Stadtregierung sowohl für die ersten, denen es gelang die Schanze zu erreichen, als auch für Einwohner, die den Kopf eines Spaniers mit zurückbrachten. Zwei Köpfe wurden nach dem Angriff abgeliefert, wofür die Beschaffer einen Geldbetrag bekamen. Die Angreifer warfen Schießpulver und Schwefel in Flaschen mit brennender Lunte auf die spanischen Truppen. Aber nach diesem Erfolg unternahmen sie keine neuen Ausfälle mehr, Mendoza zufolge wegen der sich verschlechternden Lage in der Stadt: "Die Stadt wirkte wie unbewohnt, denn niemand verließ die Stadt oder zeigte sich auf ihren Mauern".[59]

Die Lage in Leiden

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Mai–Juli 1574

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Der Erste Bürgermeister van der Werff bietet der hungrigen Bevölkerung Leidens seinen eigenen Körper als Nahrung an, wenn sie sich nur nicht den Spaniern ergibt. Diese bekannte Szene hat sich tatsächlich nicht ereignet, sondern ist erfunden, um die Reputation des Bürgermeisters nach der Belagerung aufzupolieren. Gemälde des Mattheus Ignatius van Bree, 1816 oder 1817.

Die Lebensmittelvorräte waren durch die Nachlässigkeit der Stadtregierung nach der ersten Belagerung nicht wieder aufgefüllt worden. Um einer starken Preissteigerung durch die Knappheit zu begegnen, setzte die Stadtregierung Ende Mai Preise fest für Butter, Käse, Roggen und Weizen. Im Juni gelang es Geusen und Leidenern, per Schiff Lebensmittel in die Stadt zu schaffen. Die Ladung der Schiffe, die die Geusen gekapert hatten, bestand aus Schinken, Bier, Butter, Körben mit Proviant, Schießpulver und Kleidung.[54]

Den Militärgouverneur Noyelles hatte man wegen seines zügellosen Betragens nach der ersten Belagerung entlassen. Oranien ersetzte ihn durch Dirk van Bronkhorst. Obwohl die Stadt eigentlich zu wenig militärische Besatzung für Gegenangriffe hatte, verweigerte sie einem Trupp englischer Soldaten den Zutritt, und zwar um Überfüllung zu vermeiden. Am 29. Mai übernahm Johann van der Does die Führung der Freibeuter vom verstorbenen Andries Allertszoon.[60] Kurz darauf wurden die Freibeuter durch eine neue Gruppe aus 151 Leidenern unter Führung des Johann van Duvenvoirde van Warmond verstärkt.[61]

Ende Juni 1574 nahm die Unruhe unter der Bevölkerung zu. Militärgouverneur Dirk van Bronkhorst ließ daraufhin zur Abschreckung einen Galgen vor dem Rathaus aufrichten. Ferner begann die Stadtregierung am 3. Juli, Brot an die Armen zu verteilen. Die Empfänger konnten wählen, als Gegenleistung zu bezahlen oder an den Befestigungen zu arbeiten.[62] Zugleich wurden die Bürger verpflichtet, einen eventuellen Getreideüberschuss der Stadtregierung zu übergeben, damit der dann wieder verteilt werden konnte. Zur Kontrolle, ob jemand Lebensmittel zurückhielt, fanden Haussuchungen statt .

Um Lebensmittel zu sparen, wurden am 6. Juli 1574 katholische "Glipper" zum Verlassen der Stadt aufgefordert. Im Gegensatz zum Vorgehen 1572 sollten ihre Güter diesmal nicht konfisziert werden. Frauen, deren Männer die Stadt verlassen hatten, mussten mit ihren Kindern fortgehen. Die Männer sollten den Spaniern geholfen haben. Zwei Fälle sind bekannt von Frauen mit Kindern, denen, nachdem die Stadt sie ausgewiesen hatte, Anhänger der Regierung Philipps II. auflauerten. Die Gruppen mussten sich entkleiden und nackt in die Stadt zurückkehren. In beiden Fällen wurden sie wieder eingelassen.[63]

Um den 10. Juli brach die Pest in der Stadt aus. Unterdessen wurden weitere Maßnahmen ergriffen, um Lebensmittel zu sparen: Ab 1. August durfte Milch nicht mehr frei verkauft werden, sondern musste ausschließlich zu Butter und Käse verarbeitet werden. Die übrigbleibende Buttermilch konnte hingegen verkauft werden. Danach wurde gegen den Verkauf von Gemüse auf dem schwarzen Markt durchgegriffen. Offenbar war noch genug Gemüse verfügbar, sei es in der Stadt gezüchtetes, sei es aus den diversen Gemüsegärten außerhalb der Stadt.[64]

Das Gros der "Glipper" hatte die Stadt ausschließlich verlassen, um in Sicherheit den Ausgang der Belagerung abzuwarten. Nur einige von ihnen hielten aktiv zu den Spaniern und schrieben Briefe an die Stadtregierung, in denen sie versuchten, die Regenten davon zu überzeugen, von der Aussichtslosigkeit ihrer Lage zu überzeugen; es sei besser, die Stadt zu übergeben, wie sich Anfang September noch zeigen würde.[65]

Trotz allem Druck dachte der harte Kern der Leidener Regierung nicht an eine Kapitulation. Diese Gruppe bestand unter anderen aus: Jan van der Does, verantwortlich für die Verteidigung der Stadt, Stadtsekretär Jan van Hout und Militärgouverneur Dirk van Bronkhorst. Sie bildeten eine Minderheit, waren aber feurige Befürworter eines fortgesetzten Widerstandes. Die übrigen Regierungsmitglieder gehörten zur abwartenden Mitte und waren eher Bewahrer der bestehenden Ordnung als politische Neuerer. Sie wurden nicht warm mit dem Aufstand.[66] Mitglieder des harten Kerns standen mit den Geusen außerhalb der Mauern durch Brieftauben in Verbindung.[67]

August–Oktober 1574

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Wiedergabe des in der Stadt durch den Mangel an Lebensmitteln und den Ausbruch der Pest verursachten Elends. Druck aus den Jahren 1612 – 1614 von Willem de Haen.

Die Lage verschlechterte sich, als am 5. August das Brot für die Armen aufgebraucht war. Anstelle des Brotes, ging die Stadtregierunng zur Ausgabe von Malzgebäck über. Erstmals mussten nun auch Angehörige der Mittelschicht und der reichen Oberschicht Opfer bringen. Sie begannen, Geld zu leihen oder Wertgegenstände zu verkaufen, um an Lebensmittel zu kommen. Die Stadtregierung ließ eine Volkszählung durchführen, um zu erfassen, wieviele Menschen ernährt werden mussten. Dabei wurden 12.456 Einwohner gezählt. Auch suchten Inspektoren nach Vorräten, die die Einwohner vielleicht im Haus lagerten. Offenbar hatten reiche Leidener noch Reserven, aus denen sie schöpfen konnten.[68]

Unter den Freibeutern brach am 27. August ein Hungeraufruhr aus. Sie drohten, ihren Dienst aufzukündigen und die Stadt zu verlassen. Daraufhin wurden erneut alle Häuser nach Lebensmitteln durchsucht. Alles was über einen Vorrat für vierzehn Tage hinausging, wurde beschlagnahmt, um an die Armen verteilt zu werden. Lebensmittel durften zukünftig nur dann noch gekauft werden, wenn die eigenen Vorräte aufgebraucht waren. Am 31. August war kein Brot, kein Käse und kein Gemüse mehr vorhanden. Von diesem Moment an wurden jeden Tag zehn oder elf Rinder geschlachtet, und jede Familie, die nichts zu essen mehr hatte, erhielt pro Familienmitglied zwei Pfund Fleisch für vier Tage.[69] Als das Rindfleisch allmählich zu Ende ging, wurden auch Pferde geschlachtet.[70]

Am 5. September 1574 trafen zwei Briefe mit Friedensvorschlägen ein: einer von den geflohenen Katholiken, der andere von Valdez, der der Stadtregierung bei Übergabe Begnadigung versprach. Van Bronkhorst lag im Sterben und der Erste Bürgermeister van der Werff übernahm die Führung. Wegen der aussichtslosen Lage und des großen Drucks aus der Bevölkerung schlug er vor, Verhandlungen zu beginnen. Die große Mehrheit der Stadtregierung war dafür, aber Johann und Jakob van der Does und Johann van Hout widersetzten sich energisch. Sie verwiesen auf den Eid, den sie Wilhelm von Oranien geschworen hatten, und auf das Schicksal Haarlems und Naardens, wo die Bevölkerung abgeschlachtet worden war - trotz einem Versprechen, dies werde nicht geschehen.[71]

Drei Tage später traf ein weiterer Brief ein, woraufhin die Diskussionen sich verschärften. Bronkhorst war inzwischen an der Pest gestorben. Johann van der Does und sein Verwandter Jakob van der Does folgten ihm als Militärgouverneur. Sekretär Johann van Hout bot einen Ausweg aus der Sackgasse. Es war bekannt, dass der Entsatz kurz bevorstand.[72] Van Hout bat alle Stadtregenten einzeln um ihre Meinung und ließ ihre Antwort aufzeichnen. Die meisten Befürworter von Verhandlungen lenkten ein.[26] Dass die schwankende Stadtregierung letztlich fest blieb, war auch den Schützen zu danken. Sie sorgten nicht nur für die Verteidigung der Stadt, sondern hielten auch murrende und aufrührerische Bürger im Zaum.[73]

Das Durchstechen der Deiche

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Das Durchstechen des Schielander Hohen Seedeichs (rechts oben) setzte das Land unter Wasser und so konnten Boote Richtung Leiden vorrücken. Geostete Karte, Stich aus den Jahren 1623-1625, anonym.

Valdez hatte Leiden nahezu eingeschlossen und ließ die Blockade im Verlauf des Sommers verstärken. Trotz Desertionen in großem Ausmaß und drohenden Meutereien in den spanischen Reihen schien es nur eine Frage der Zeit, bis die Stadt fallen würde.[74] In diesem Fall wäre auch Delft unhaltbar geworden und der Aufstand möglicherweise zusammengebrochen.[23] Um dem zuvorzukommen, setzte Wilhelm von Oranien alles daran, Leiden zu retten. Durch Brieftauben ermutigte er die hungernde Bevölkerung durchzuhalten, bis er die Stadt entsetzen werde.

Oranien ließ mehrere Optionen für die Befreiung Leidens erwägen. Ein Frontalangriff auf die spanischen Positionen war offensichtlich unmöglich und Hilfe von den französischen Hugenotten würde zu lange auf sich warten lassen. Mit dem Landesadvokaten von Holland, Paulus Buys, überlegte Oranien, ob als letztes Mittel zu Überschwemmungen übergegangen werden müsse. Das wäre ein riskantes Unterfangen. Das Wasser musste aus der Maas und der Holländischen IJssel kommen, weil diese Flüsse noch in Händen der Aufständischen waren. Ein großer Teil Süd-Hollands würde überschwemmt ohne die Sicherheit, dass das Wasser das höher gelegene Leiden erreichen würde - denn das würde von Wind und Regen abhängen. Schließlich bestand die Gefahr, das überschwemmte Land dauerhaft zu zerstören.[57]

Die Staaten von Holland gaben nach zweimonatiger Bedenkzeit und unter dem Eindruck der Überzeugungskraft des Paulus Buys,[75][76] am 30. Juli 1574 endlich ihre Zustimmung, die Deiche zu durchstechen.[77] Zwei Tage später wurde die Landbevölkerung aufgerufen, sich mit Hab und Gut in die nächstgelegene Stadt zu begeben.[78] Wilhelm von Oranien wartete nicht, bis das gesamte platte Land geräumt war. Am 3. August gab er Befehl, die Deiche längs der Maas und der Holländischen IJssel bei Capelle an der IJssel, IJsselmonde und Rotterdam an sechzehn Stellen zu durchstechen.[78] Das Durchstechen der Deiche erfolgte kontrolliert, damit die Deichkörper nicht beim Einströmen des Wassers geschwächt würden.

Aus Angst vor Plünderungen ihrer Häuser hatten nur wenige Landbewohner den Aufruf befolgt , in die Stadt zu flüchten. Am 7. August 1574 wurde darum ein neuer Aufruf erlassen.[78] Nach dem 14. August wurden auch die Schleusen bei Vlaardingen, Schiedam und Rotterdam geöffnet.[79] Um zu garantieren, dass das Wasser auch die weiter zurückliegenden Gebiete erreichte, mussten auch Polderdeiche durchstochen werden. Diese Arbeit wurde von hunderten Pionieren ausgeführt, die bei den Dörfern und Städten angestellt wurden. In einer späteren Phase wurden noch einmal 640 Pioniere angeworben, um die Überflutung zu beschleunigen.[80]

Angriff und Befreiung

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Mit einer gepunkteten Linie ist der Aufmarsch der Geusenflotte wiedergegeben. Karte von J.W. de Jongh, circa 1900.

Nach dem Durstechen der Deiche begann die Sammlung einer Entsatzflotte. Dazu wurden Flachbodenschiffe wie Kaagen, Kornboote und Torffähren wahrscheinlich im weiten Umkreis eingezogen. Binnen eines Monates entstand so eine Flotte von 320 Schiffen, teils für den Angriff, teils für Transportzwecke.[81] Wilhelm von Oranien setzte Louis de Boisot, den Admiral-Leutnant von Zeeland, als Befehlshaber ein.

Überschwemmungsgebiet im Dreieck Leiden-Zoeterwoude-Delft, auf einer Karte aus dem Jahr 1574 von Frans Hogenberg

Boisots Flotte bestand aus siebzig Galeeren, bewaffnet mit kleinen, leichten Kanonen wie Bassen und Gotelingen. Die Transportflotte zählte 250 kleine Fahrzeuge für den Transport der Soldaten, militärischen Ausrüstung und Lebensmittel für die Angriffstruppen und für die Leidener. Boisots Streitkräfte zählten etwas mehr als viertausend Mann. Aus Vlissingen hatte er achthundert Geusen mitgebracht und in diversen holländischen Städten fünfhundert Bootsleute geworben. Der größte Teil seines Heeres bestand aber aus dreizehn Kompanien zu je zweihundert französischen, schottischen, deutschen und wallonischen Söldnern. Ferner standen 2.100 Ruderer zu seiner Verfügung sowie eine Anzahl Pioniere für das Durchstechen von Deichen.[82]


Die 21 Wasserschaften (~Deichgrafschaften), Stand 2023

Am 10. September 1574 war das Wasser so weit gestiegen, dass eine Flotte aus Rotterdam ablegen konnte. Am 11. September eroberte Boisot nach heftigen Gefechten die Landscheiding, einen langen hochgelegenen Weg, zwischen Rijnland (Nr. 11 auf der Karte) und Delfland (Nr. 12 auf der Karte). Dieser musste durchstoßen werden, um das Wasser im Rijnland, der Deichgrafschaft um Leiden am Alten Rhein, steigen zu lassen. In der Nacht auf den 16. September ließ Wilhelm von Oranien der Leidener Stadtregierung per Boten einen Brief überbringen, in dem er mitteilte, die Landscheiding sei durchstochen, und die Stadt aufforderte durchzuhalten. Um die Moral hochzuhalten, gab die Stadtregierung den Inhalt des Briefes der Bevölkerung bekannt .[83]

Zwischen der Landscheiding und Leiden lagen noch zwei erhöhte Wege, der Groeneweg und der Voorweg. Boisot eroberte den Groeneweg am 12. September, seine Truppen erlitten aber eine Niederlage am Voorweg, genau vor dem Zoetermeerser See, wo Valdez sich gut verschanzt hatte. Auf Anraten von Männern, die mit der Umgebung vertraut waren, ließ Boisot von einer Erkunderschwadron die Möglichkeit untersuchen, Valdez' Truppen zu umgehen. Auf ihrem Weg stießen sie am 19. September auf einen unbewachten Deich im Rijnland, der gleich durchstochen wurde.[83] Einen Tag später konnte die Flotte zur Nördlichen Aa vorstoßen, im Norden des Zoetermeerser Sees. Dort stockte der Aufmarsch, weil das Wasser nicht hoch genug stand.[84]

Soldaten verteilen nach dem Entsatz von den Booten aus Lebensmittel. Druck aus den Jahren 1612-1614 von Willem de Haen.

Im Lauf der Zeit drehte der Wind auf Südwest und es begann tagelang zu regnen. Der Wind wuchs zur Sturmstärke heran und staute das Wasser so stark auf, dass der Pegel am 1. Oktober hoch genug stand.[85][86] Das steigende Wasser vertrieb die spanischen Truppen aus ihren Stellungen und Valdez zog sich auf Zoeterwoude zurück, wo er die Deiche erhöhte. Ihm zufolge war das platte Land wieder zu einem Ozean geworden.[87] Ein Zusammenwirken von steigendem Wasser und ununterbrochenem Artilleriefeuer der Flotte Boisots zwang ihn, auch diese Position aufzugeben, sodass die Flotte ihren Vorstoß fortsetzen konnte. Die letzte große Schanze, an der die Flotte noch vorbeikommen musste, war die Lammenschanze, und diese verließen die Spanier auf Valdez' Befehl in der Nacht auf den 3. Oktober.[83][88][89]

Nach Tagesanbruch fuhren die Schiffe mit den Vorräten in die Stadt ein. Die Lebensmittel wurden an Land gebracht und anschließend vom St. Jakobshospital aus verteilt. Männer, Frauen und Kinder bekamen alle ein halbes Brot mit einem Stück Käse und einen Salzhering. Viele sollen sich daran tot gegessen haben, weil sie lange kein Brot mehr gegessen hatten, wodurch ihre Verdauung die Überfülle nicht bewältigen konnte.[70]

Die Belagerung Leidens wird von manchen Historikern als die heroischste Belagerung während des Aufstandes betrachtet,[23] der Entsatz für den weiteren Verlauf des Freiheitskampfes als von durchschlagender Bedeutung. Um den Sieg zu ermöglichen, hatten die Einwohner aber große Opfer bringen müssen. Die Schätzungen der Anzahl der Opfer, die während der Belagerung gefallen sind, reichen von ungefähr 2.000 bis zu beinahe 6.000. Bei einer Einwohnerzahl von etwa 14.000 bedeutet das jedenfalls, dass die Belagerug auf eine humanitäre Katastrophe hinauslief. Die meisten Opfer erlagen in den letzten Monaten der Unterernährung oder der Pest.[90] Alle Bevölkerungsgruppen hatten zwar darunter zu leiden, aber die Ärmsten wurden am härtesten getroffen.[91]

Folgen für Leiden

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Ausschnitt aus einem Bleiglasfenster in der Sint-Janskerk in Gouda, worauf Wilhelm von Oranien und das überschwemmte Land während der Belagerung Leidens abgebildet sind.

Einige Tage nach dem Entsatz ernannte Wilhelm von Oranien in Leiden vier neue Bürgermeister und acht neue Schöffen. Dadurch wurde die Stadtregierung mit Personen verstärkt, von denen Oranien wusste, dass sie den Aufstand aus voller Überzeugung unterstützten. Die Mitgliederzahl des Vierzigerrates, aus dem die Bürgermeister gewählt wurden, verringerte er als nächstes auf achtundzwanzig. Diese Eingriffe waren eine Missachtung der städtischen Privilegien, aber Oranien fand die Säuberung nötig, nachdem die Stadt beinahe an Valdez übergeben worden wäre.[92]

Bei dieser Säuberung musste der wankelmütige Bürgermeister van der Werff das Feld räumen; er blieb aber eines der achtundzwanzig Mitglieder des vormaligen Vierzigerrates. Das herausragende Sprachrohr derer, die zu Verhandlungen geneigt hatten, der Katholik Jan van Baersdorp, musste nicht nur das Bürgermeisteramt aufgeben, er wurde auch aus dem (vormaligen) Vierzigerrat entfernt. Nicht alle Katholiken wurden aus dem Rat ausgeschlossen, aber die Falken bekamen doch die Mehrheit in der Stadtregierung.[73]

Als krönende Auszeichnung für das Durchhalten der Stadt beantragte Wilhelm von Oranien bei den Staaten von Holland und Zeeland, die erste Universität der Aufständischen in Leiden einzurichten.[89] Die Staaten stimmten zu, am 8. Februar 1575 wurde die Universität Leiden in der Peterskirche eingeweiht.

Bei Abschluss der Genter Pazifikation 1576 wurde die Zahl der Leidener Ratsmitglieder wieder auf vierzig heraufgesetzt. Auch durften die "Glipper", die zu Beginn der Belagerung Geflohenen, von nun an in die Stadt zurückkehren, und sie bekamen ihre konfiszierten Güter zurück, vorausgesetzt sie versprachen dem Fürsten von Oranien Treue.[93]

Folgen für die Umgebung

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Die Belagerung und die Befreiung Leidens hatten gravierende Folgen für die Umgebung der Stadt. Während der Belagerung zerstörten beide Parteien zahlreiche Gebäude, damit diese nicht von der anderen Seite genutzt werden konnten. Die Aufständischen zerstörten Klöster um Delft und im Westland, darunter die Abtei von Loosduinen, Kastell Kenenburg bei Schipluiden, Klöster in Warmond und die Abtei von Leeuwenhorst zu Noordwijkerhout. Die Spanier verwüsteten Haus Warmond und das Kastell von Egmond. In einer Reihe anderer Fälle, wie in Rijnsburg, bleibt unklar, welche Partei die Zerstörung angerichtet hat.[94] Danach beschuldigten beide Parteien sich, Gewalttätigkeiten gegen Bauern und Bürger begangen zu haben. So wurden Pijnacker, Westzaandam und das Dorf Egmond von Spaniern angezündet. Geusen zerstörten Capelle aan den IJssel und Delfshaven, beide Seiten setzten Teile von Waddinxveen in Brand. Auch war von Plünderungen die Rede. In Monster beispielsweise wurden 1573 dreiunddreißig Plünderungen und Räubereien verzeichnet, 1574 waren es sechzig; in umliegenden Dörfern war es wahrscheinlich nicht anders.[95]

Durch die Überschwemmungen waren Bauern von ihrem Land vertrieben, ihre Ernten für Jahre verloren. Vorgewarnte Bauern, die überzeugte Katholiken waren, zogen samt ihrem Vieh nach Haarlem oder Amsterdam. Andere gingen nach dem höher gelegenen Noordwijk, wenn sie in der Nähe Leidens wohnten. Ein Leidener berichtete, er habe dort mehr als tausend Tiere gesehen. Wenn ihr Gehöft weiter entfernt lag, zogen sie nach Delft, Rotterdam oder Gouda, wo die Straßen nach einiger Zeit auch unter Wasser standen. Von anderen Städten ist das nicht bekannt, aber in Gouda wurden die Bauern nur geduldet, wenn sie über ausreichend Geld verfügten, um sich selbst ein Jahr lang mit Lebensmitteln versorgen zu können. Viele waren dadurch gezwungen, ihr Vieh unter Preis zu verkaufen. Der Markt von Gouda um das Rathaus glich durch die vielen Tiere, obwohl er unter Wasser stand, eher einem Viehmarkt.[96]

Die Torfstecher konnten ihre Arbeit nicht mehr verrichten. Lokaler Transport war unmöglich, weil die Torfboote und anderen Schiffe beschlagnahmt waren. Auch Transport auf Schiffen mit mehr Tiefgang über die Hauptverkehrsadern wie die Holländische IJssel, die Gouwe und den Alten Rhein war unmöglich, da diese Fahrwege durch die Überschwemmungen nicht sichtbar waren. Schleusen waren oft verlassen, Fähren häufig blockiert oder kaputtgeschlagen. Auf dem Landweg waren die Deiche nicht mehr befahrbar aufgrund der Durchstiche.[97]

Einen Tag nach dem Entsatz Leidens beschlossen die Staaten von Holland die Wiederherstellung der Deiche. Anfang 1575 waren die sechzehn Durchbrüche in dem wichtigen Hohen Seedeich von Schieland provisorisch abgedichtet. Große Teile des eingedeichten Landes würden aber noch jahrelang unter Wasser stehen. Mitte 1576 berichtete Gilles van Berlaymont, Herr von Hierges, große Teile des Landes seien noch überschwemmt. Nach dem Abdichten der Deiche mussten auch alle Brücken, Kaianlagen, Wege, Schleusen, Fähren, Poldermühlen und verlassenen Kammerschleusen wiederhergestellt werden. 1578 wurde durch das Heben der Schiffswracks mit der Wiederherstellung der Wasserwege begonnen. Gegen 1580 waren die meisten staatlichen Wasserbauwerke fertiggestellt, sodass es ungefähr sechs Jahre gedauert hatte, bis große Teile des südlichen Hollands wieder nutzbar waren.[98]

Fortgang der Kämpfe

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Nach dem Fiasko bei Leiden war die Chance einer schnellen Beendigung des Aufstandes für Spanien vertan.[99] Don Luis de Requesens ließ den König wissen, in der verfügbarem Zeit und mit dem verfügbaren Geld sei es unmöglich, die vierundzwanzig rebellierenden holländischen Städte zu erobern. Nur durch die Überschwemmung ganz Hollands glaubte Requesens, den Aufstand ersticken zu können. Philipp II. wollte hieran aber gar nicht erst denken: Diese Maßnahme sei unumkehrbar, treffe auch loyale Städte und schade der Reputation Spaniens.[100] Wohl aber erhielt der Statthalter die Erlaubnis des Königs, in Holland das platte Land niederzubrennen. In den darauf folgenden Monaten verbuchte das königliche Heer Erfolge mit den Eroberungen Burens, Oudewaters, Schoonhovens und Bommenedes.[101] In diesem Tempo wäre der Aufstand in einem Joahr niedergeschlagen gewesen.[102]

Im Frühjahr 1575 folgten Friedensgespräche, und obwohl Philipp II. den Rebellen einen Generalpardon gewähren wollte, führten die Besprechungen zu nichts.[35] Die Aufständischen verlangten mehr Macht für die Generalstaaten und die Duldung des Protestantismus. Beidem wollte Philipp II. nicht zustimmen.[103] Fortschritte zu einem Frieden blieben aus, während die finanzielle Situation Spaniens ständig drückender wurde, weil der Handel zwischen den Amerikas und Sevilla in einer Rezession steckte[104] und die Kosten des ständigen Heeres nach dem Wiederaufflammen des Krieges gegen die Türken enorm zugenommen hatten.[105]

Am 1. September 1575 musste Spanien die Zahlungen an die Bankiers aussetzen und kam damit dem Staatsbankrott nahe. Dadurch blieben auch die Zahlungen an das spanische Heer in Flandern aus, was für wachsende Unzufriedenheit unter den Mannschaften sorgte. Zu allem Überfluss starb Requesens, der noch einige Autorität bei den Truppen hatte, am 5. März 1576. Als die Zahlungen Monate später immer noch ausblieben, kam das Heer an den Rand der Meuterei.[106] Nachdem am 13. Juli 1576 Zierikzee eingenommen worden war, verließ das Heer die Stadt meuternd und plünderte Aalst. Die Garnison der Zitadelle von Antwerpen plünderte am 4. und 5. November das reiche Antwerpen, was als die Spanische Furie bekannt und berüchtigt wurde.[102]

Aus Angst vor den meuternden spanischen Truppen schlossen die regierungstreuen Provinzen 1576 hinter dem Rücken Philipp II. Frieden mit den aufständischen Provinzen Holland und Zeeland, die Genter Pazifikation. Die Provinzen traten nun gemeinsam auf und ernannten aus eigener Machtvollkommenheit einen Statthalter. Philipp II. beließ es nicht dabei und gab den Auftrag, seine Autorität wiederherzustellen.[107] Den Aufständischen gelang es in den folgenden Jahren jedoch, die nördlichen Niederlande unter Kontrolle zu halten, die 1588 die Republik der Sieben Vereinigten Niederlande gründen würden. 1648 wurden sie im Frieden von Münster als souveräner Staat anerkannt. Damit war Achtzigjährige Krieg förmlich beendet.

Magdalena Moons fleht Valdez an, den Sturm auf Leiden für eine Nacht aufzuschieben. Einen Tag später wurde Leiden entsetzt. Diese bekannte Szene wurde in eine spätere Version des Schauspiels von Reynier Bontius von 1645 eingefügt, aber sie beruht wahrscheinlich nicht auf Tatsachen.[108] Gemälde von Simon Opzoomer, 1840-1850.

Vom 17. Jahrhundert an waren Darstellungen mit dem Thema "Belagerungen" in der Republik der Sieben Vereinigten Niederlande populär. Die Belagerung Leidens bildete dafür, verglichen mit anderen Belagerungen, die wichtigste Quelle der Inspiration. Zwischen 1606 und 1699 erschienen achtzehn Bühnenstücke und sechs Kompositionen mit dem Thema der Belagerung Leidens. Die Leidener Stadtregierung subventionierte Aufführungen zum Thema der Belagerung, kirchlicher Kritik zum Trotz. Regelmäßig, wahrscheinlich alle sieben Jahre, wurde im 17. Jahrhundert während des Oktobermarktes eine Darstellung der Belagerung aufgeführt. Diese Vorführungen lockten viele Besucher an; die Einnahmen kamen Waisen zugute.[109]

Ende 1574 publizierte Jan Fruytiers einen dramatischen Bericht der Geschehnisse aus der Zeit der Belagerung.[110] 1577 folgte eine Neuauflage. In dieser Version wurde erstmals beschrieben, wie mutig und standfest Bürgermeister van der Werff - angeblich - war und wie er - ebenfalls angeblich - seinen eigenen Körper der hungrigen Bevölkerung zum Verzehr anbot. Er erlangte Heldenstatus, obwohl er in Wirklichkeit ein zweifelhafter Regent war. Spätere Leidener Historiker übernahmen diese Version des Geschehens.[111] Der Bühnenautor Jacob Duym verwendete diese Szene im frühesten erhalten gebliebenen Stück über die Belagerung, erschenen 1606.[108]

Auch andere Autoren brachten Bühnenstücke über die Belagerung heraus: Jacob van Zevencote 1626 und Reynier Bontius 1645. Bontius verfasste das erfolgreichste Belagerungsstück, bis etwa 1850 104 Mal gedruckt und nach 1660 jährlich in der Amsterdamer Schauburg aufgeführt.[112] Bontius dichtet auch als erster Magdalena Moons ihre Heroinenrolle an, nachdem der italienische Historiker Famiano Strada 1632 erstmals über die angebliche Rolle der Moons geschrieben hatte, eine Geschichte, die der Leidener Autor Jan Jansz Orlers 1641 übernahm.[113] Seitdem wurde ihre Rolle als Valdez' Verlobte oder Maitresse ausgebaut, die ihn davon abgehalten hätte, die Stadt zu stürmen. Diese Darstellung ist wahrscheinlich frei erfunden; Valdez verfügte nämlich über zu wenige Geschütze, um überhaupt einen Angriffl auf die Stadt wagen zu können.[108]

Ein Wandtappich von 1587, auf dem mehrere Ereignisse des Entsatzes abgebildet sind. Angefertigt vom Delfter Weber Joost Janszoon Lanckaert im Auftrag der Leidener Stadtregierung.

Historische Dramen waren im aufkommenden Nationalismus des 19. Jahrhunderts populär, als sieben Bühnenstücke und vier Musikspiele herausgebracht wurden. Am populärsten war M. Westermans "Der Entsatz der Stadt Leiden (Het onzet der Stad Leyden)" 1809, das zwischen 1810 und 1865 in Leiden am häufigsten aufgeführte Stück.[114] Eine Oper "Die Belagerung Leidens (Le siège de Leyde)" hatte auf Initiative König Wilhelm II. der Niederlande am 4. März 1847 Premiere in der Königlichen Schauburg in Den Haag. Komponist war Adolphe Vogel, Hippolyte Lucas schrieb das Libretto.

Auch im Ausland bestand Interesse an dem Thema. In Deutschland erschien 1852 das Stück "Vaterland über alles! Oder: der Entsatz von Leyden" von J. von Plötz. In England erschien im selben Jahr das Stück "Waldeck or the Siege of Leyden" von Angiolo Slous. "L’Assedio di Leida, melodramma tragico" war eine von Errico Petrella komponierte Oper, die 1856 Premiere in Mailand hatte.[115]

Der Entsatz wurde noch auf andere Arten dargestellt. 1587 bestellte die Stadtregierung einen Wandteppich von 2,97m mal 3,66 m mit dem Entsatz als Thema, 1612 kam noch ein Gemälde dazu, auf dem der Entsatz mit der Erlösung der Juden aus den Händen Pharaos verglichen wird. Die Stadt Leiden schenkte der Sankt-Johanniskirche in Gouda 1601 ein Bleiglasfenster mit der Belagerung Samarias durch die Assyrer als einer Metapher der Belagerung Leidens.[116]

Gedenken und Erinnerung

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Vorlage:Siehe Hauptartikel

Monument für Leidens Entsatz, geschaffen von Johan Coenraad Altorf, enthüllt am 3. Oktober 1924 durch Königin Wilhelmina der Niederlande

Am Tag des Entsatzes fand ein Dankgottesdienst in der Pieterskerk statt. Seitdem wird jedes Jahr am 3. Oktober in dieser Kirche ein Gedenkgottesdienst gehalten. Bis ins 19. Jahrhundert existierten daneben nicht viele andere Formen von Gedenkfestlichkeiten, die mit dem Entsatz zusammenhingen. Beim zweihundertjährigen Jubiläum des Entsatzes 1774 gab es einen Aufzug mit historischen Figuren Wilhelms von Oranien, des Bürgermeisters van der Werff und van Houts.

Während der Feier des 250-jährigen Bestehens der Universität teilten Studenten 1825 Hering und Weißbrot aus, es gab ein Konzert und ein Feuerwerk. Um die Erinnerung an die Belagerung und den Entsatz lebendig zu erhalten, gaben Studenten seit jenem Jahr alle fünf Jahre eine Vorstellung. Seit 1872 zeigte das Museum De Lakenhal mit dem Entsatz verbundene Gegenstände wie den legendären Kochtopf (s.u. Überreste). Am 3. Oktober 1884 wurde ein Standbild für van der Werff in dem nach ihm benannten Van der Werfpark aufgespielt.

Die zunehmende Würdigung der Ereignisse von 1573-1574 führte am 13. Mai 1886 zur Gründung der Vereinigung des 3. Oktober .[117] Seitdem sorgt die Vereinigung für die jährliche Organisation aller offiziellen Veranstaltungen am 3. Oktober (und falls dieser auf einen Sonntag fällt, am 4. Oktober). Viele Menschen, die in Leiden arbeiten, haben dann frei, an der Waage wird Hering mit Weißbrot ausgeteilt, in der Stadt und der weiteren Umgebung wird Hutspot, ein Eintopfgericht aus gestampften Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln, mit Hochrippe gegessen.[118]

Während der 350. Feier des Entsatzes Leidens am 3. Oktober 1924 enthüllte Königin Wilhelmina der Niederlande ein Monument zu Ehren prominenter Persönlichkeiten aus der Zeit des Entsatzes von 1574. Am Plantsoen, dem Park aus dem 19. Jahrhundert im Zentrum Leidens, zeigt das von Johan Coenraad Altorf geschaffene Monument die Bildnisse des Fürsten Wilhelm von Oranien, des Stadtsekretärs Jan van Hout, des Befehlshabers Johann van der Does und des Admirals Louis de Boisot.

Mehrere Spuren der Belagerung und des Entsatzes Leidens sind erhalten. Das Regionaal Archief Leiden besitzt viele Dokumente der Stadtregierung, die die Periode der Belagerung betreffen. Die wichtigsten Stücke, die Bücher des Magistrats mit den Protokollen der Sitzungen vom 18. März 1572 bis Mitte 1577, fehlen aber. Wahrscheinlich ist die Periode zwar dargestellt, aber die betreffenden Stücke wurden anderswohin in Sicherheit gebracht - und nicht wieder zurückgebracht. Die gefassten Beschlüsse, die von Bedeutung für die Bevölkerung waren, sind aber erhalten geblieben. Diese wurden von der Treppe des Rathauses verlesen und festgehalten in sogenannten Vorlesebüchern, die archiviert sind. Ein anderer Überrest sind die Register der Volkszählung vom 7. August 1574. Daneben sind Rechnungen mit Ausgaben der Stadtregierung erhalten, Musterungsverzeichnisse mit der Zahl der Soldaten, Quittungen für Lebensmittellieferungen und die Verwaltung beschlagnahmter Kirchengüter.[119]

Das Regionalarchiv Leiden bewahrt auch Dokumente, die nicht durch Handlungen der Stadtverwaltung entstanden sind. Dazu gehören unter anderem Briefe des Admirals Boisot an Johann van der Does vom 22. und 26. September 1574, die Dagverhaal – ein von einem Unbekannten zur Zeit der Belagerung verfasster Bericht - und ein Bündel Stücke, die Bürgermeister van der Werff geschrieben und aufbewahrt hatte, um seinen Einsatz für den Aufstand für die Nachwelt festzuhalten.[120]

Das Museum De Lakenhal besitzt eine Reihe Relikte, die mit der Belagerung und dem Entsatz in Zusammenhang stehen. Eines davon ist der Metallkochtopf, den der Überlieferung zufolge der Waisenjunge Cornelis Joppenszoon fand, als er entdeckte, dass die Spanier die Lammenschanze verlassen hatten. Darin waren noch Möhren, Zwiebeln, Fleisch und Pastinaken, ein Indiz, dass ihre Soldaten Hals über Kopf abgezogen waren.[121] Diese Zutaten lassen vermuten, dass die spanischen Soldaten Hutspot gegessen hatten: Dieses Gericht, der Kochtopf und sein ehrlicher Finder wurden zu Symbolen für den Entsatz Leidens. In Leiden und Umgebung wird traditionell am 3. Oktober Hutspot gegessen und an der Station Leiden Lammenschans erinnert ein Standbild an den Fund.[121] Andere Relikte in der Museumskollektion, die in der verlassenen Lammenschanze gefunden wurden, sind ein irdenes Gefäß, ein Stück einer spanischen Flagge und ein Kartenspiel.[122]

Bis 2020 hat keine systematische archäologische Suche nach den rund um Leiden gelegenen Schanzen stattgefunden. Die genaue Lage der spanischen Lammenschanze wars lange nicht bekannt. 1846 schrieb van der Aa, sie müsse bei der Verbreiterung des Rhein-Schiekanals verschwunden sein. Der Leidener Stadtarchäologe wiederholte diese Vermutung noch 2012.[123] Die geplante Anlage der RijnlandRoute gab den Anstoß, die Quellen erneut zu untersuchen. Aus dem Studium alter Karten ergab sich, dass sie auf dem Südufer des Rhein-Schiekanals gesucht werden musste. Angesichts dessen, dass diese Seite nicht von der Verbreiterung des Kanals betroffen war, existierten dort sehr wahrscheinlich noch immer Überreste.[124] Bei einer anschließenden Ausgrabung im Oktober 2020 fanden Archäologen an der besagten Stelle Reste der (spanischen) Lammenschanze sowie einen Teil einer Gracht und eine Reihe Gebrauchsgegenstände.[125]

Dies ist eine Übersetzung des niederländischen Wikipedia-Artikels 'Beleg van Leiden (1573/1574)'.


Bordewijk, Cobi (2005). 'Lof zij den helden!' : vier eeuwen Leidse stedentrots op het toneel. Sdu Uitgevers, Den Haag. ISBN 90-12-11066-1. Archiviert am 3. Oktober 2021.

Deursen van, A.Th. (2006). De geschiedenis van Nederland, De last van veel geluk. Uitgeverij Bert Bakker, Amsterdam. ISBN 9035130286.

(en) Duffy, Christopher (1979). Siege warfare, The fortress in the Early Modern World 1494-1660. Routledge & Kegal Paul Ltd, London. ISBN 071008871X.

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Fagel, Raymond (1997). Leids beleg en ontzet door Spaanse ogen. 3 October Vereeniging Leiden. ISBN 9012086604. Archiviert am 3. Oktober 2021.

Fagel, Raymond (2017). De Spaanse belegeraar van Leiden. Primavera Pers. ISBN 9789059972483. Archiviert am 3. Oktober 2021.

Graaf, Ronald de (2004). Oorlog, mijn arme schapen. Een andere kijk op de Tachtigjarige Oorlog. 1565-1648. Uitgeverij Van Wijnen, Franeker. ISBN 9051942729.

Groenveld, S. (2001). 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad. Sdu Uitgevers, Den Haag. ISBN 9012093155. Archiviert am 3. Oktober 2021.

Groenveld, S., Leeuwenberg, H.L.Ph., etc. (2012). De Tachtigjarige Oorlog, opstand en consolidatie in de Nederlanden (ca. 1560-1650). Walburg Pers, Zutphen. ISBN 9789057308383.

Heijer den, Henk (2010). Holland onder water. De logistiek achter het ontzet van Leiden.. Primavera Pers, Leiden. ISBN 9789059970915. Archiviert am 3. Oktober 2021.

Huizinga, Johan (1946). 'Leiden’s ontzet', uit De Gids. Jaargang 109, Leiden, pp. 6-15. Archiviert am 9. September 2021.

Israel, Jonathan I. (2008). De Republiek 1477-1806. Uitgeverij Van Wijnen, Franeker. ISBN 9789051943375.

Jongste de, Jan A.F. (1998). Om de religie of om de vrijheid, Spanningen tussen stadhuis en kerk in Leiden na het beleg. 3 October Vereeniging Leiden. ISBN 901208802X. Gearchiveerd op 3 oktober 2021.

Kok, R.S. (2018): Op zoek naar de Schans Lammen; een cultuurhistorisch onderzoek, RAAP-RAPPORT 3387, ISSN 0925-6229

Lem van der, Anton, Het beleg en ontzet van Leiden. Dutch Revolt. Universiteit Leiden. Archiviert am 1. Februar 2023.

Maanen van, R.C.J. (2004). 3 oktober 1574, keerpunt in de Leidse geschiedenis. Sdu Uitgevers, Den Haag. ISBN 901210663X. Archiviert am 3. Oktober 2021.

Marsilje, J.W. (Red.) (2002). Leiden, de geschiedenis van een Hollandse stad tot 1574. Stichting Geschiedschrijving Leiden. ISBN 9080675415.

Netiv, Ariela, Brandenburgh, Chrystel (2012). (Mooier dan) de werkelijkheid, Het beleg van Leiden in archief, beeld en bodem. Primavera Pers, Leiden. ISBN 9789059971301. Archiviert am 3. Oktober 2021.

Nimwegen, Olaf van, Sicking, Louis (2013)). De Tachtigjarige Oorlog. Van opstand naar geregelde oorlog. 1568-1648. Uitgeverij Boom, Amsterdam, "De Opstand". ISBN 9789461054753.

Noordam, Dirk Jaap (1999). De historische optochten van de 3 October-Vereeniging. Sdu Uitgevers, Den Haag. ISBN 9012088178. Archiviert am 3. Oktober 2021.

Parker, Geoffrey (2004). The Army of Flanders and the Spanish Road, 1567-1659. The Logistics of Spanish Victory and Defeat in the Low Countries' wars, Second Edition. Cambridge University Press. ISBN 9780521543927.

Pol, Arent, Van der Veen, Bouke Jan (2007). Het noodgeld van Leiden, waarheid en verdichting. Sdu Uitgevers, Den Haag. ISBN 9789012124522. Archiviert am 3. Oktober 2021.

Pollmann, Judith (2008). Herdenken, herinneren, vergeten. Het beleg en ontzet van Leiden in de Gouden Eeuw. Primavera Pers, Leiden. ISBN 9789059970670. Archiviert am 3. Oktober 2021.

Sicking, Louis H.J. (2003). Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden. Sdu Uitgevers, Den Haag. ISBN 9012099641. Archiviert am 3. Oktober 2021.

Tielhof van, Milja (2019). De prijs voor Leidens Ontzet, Waterbeheer rond 1574. Primavera Pers. ISBN 9789059972971. Archiviert am 4. Dezember 2021.

Wijsenbeek, Thera (2006). Honger. Sdu Uitgevers, Den Haag. ISBN 9012116910. Archiviert am 3. Oktober 2021.

Ubachs, P.J.H. (2000). 'Handboek voor de geschiedenis van Limburg', (Maaslandse Monografieën, #63), Hilversum (Verloren). ISBN 90-6550-097-9.


Einzelnachweise

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Marsilje, J.W. (Red.) (2002): Leiden, de geschiedenis van een Hollandse stad tot 1574, blz. 206

Heijer den, Henk (2010): Holland onder water. De logistiek achter het ontzet van Leiden., blz. 12-21

Nimwegen, O & Sicking, L., 'De Opstand' in De Tachtigjarige Oorlog. Van opstand naar geregelde oorlog. 1568-1648 blz. 77

Sicking, Louis H.J. (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 19

Groenveld, S. & Leeuwenberg, H.L.Ph., etc. (2012): De Tachtigjarige Oorlog, opstand en consolidatie in de Nederlanden (ca. 1560-1650), blz. 86

Groenveld, S. & Leeuwenberg, H.L.Ph., etc. (2012): De Tachtigjarige Oorlog, opstand en consolidatie in de Nederlanden (ca. 1560-1650), blz. 93-94

Deursen van, A.Th. (2006): De geschiedenis van Nederland, De last van veel geluk, blz. 82

Israel, Jonathan I. (2008): De Republiek 1477-1806, blz. 200

Parker, Geoffrey (2004): The Army of Flanders and the Spanish Road, 1567-1659. The Logistics of Spanish Victory and Defeat in the Low Countries' wars, blz. 197

Lem van der, Anton : Het beleg en ontzet van Leiden, op Dutch Revolt, Universiteit Leiden. Gearchiveerd op 1 februari 2023.

Marsilje, J.W. (Red.) (2002): Leiden, de geschiedenis van een Hollandse stad tot 1574, blz. 113

Wijsenbeek, Thera (2006): Honger, blz. 28

Lem van der, Anton : Het beleg en ontzet van Leiden. Gearchiveerd op 1 februari 2023.

Huizinga, Johan (1946): Leiden’s ontzet, blz. 7. Gearchiveerd op 9 september 2021.

Van Oerle, H.A. (1974). De rol van de schansen bij het beleg 1572- 1574. In: Jaarboekje 1974 voor de geschiedenis en oudheidkunde van Leiden en omstreken, blz. 34. Gearchiveerd op 20 december 2020.

Van Oerle, H.A. (1974). De rol van de schansen bij het beleg 1572- 1574. In: Jaarboekje 1974 voor de geschiedenis en oudheidkunde van Leiden en omstreken, blz. 40-41. Gearchiveerd op 20 december 2020.

Jongste de, Jan A.F. (1998): Om de religie of om de vrijheid, Spanningen tussen stadhuis en kerk in Leiden na het beleg, blz. 7

Jongste de, Jan A.F. (1998): Om de religie of om de vrijheid, Spanningen tussen stadhuis en kerk in Leiden na het beleg, blz. 8-9

Maanen van, R.C.J. (2004): 3 oktober 1574, keerpunt in de Leidse geschiedenis, blz. 24

Jongste de, Jan A.F. (1998): Om de religie of om de vrijheid, Spanningen tussen stadhuis en kerk in Leiden na het beleg, blz. 11

Sicking, Louis H.J. (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 7-8

Parker, Geoffrey (2004): The Army of Flanders and the Spanish Road, 1567-1659. The Logistics of Spanish Victory and Defeat in the Low Countries' wars, blz. 109

Parker, Geoffrey (2004): The Army of Flanders and the Spanish Road, 1567-1659. The Logistics of Spanish Victory and Defeat in the Low Countries' wars, blz. 94

Parker, Geoffrey (2004): The Army of Flanders and the Spanish Road, 1567-1659. The Logistics of Spanish Victory and Defeat in the Low Countries' wars, blz. 24

Parker, Geoffrey (2004): The Army of Flanders and the Spanish Road, 1567-1659. The Logistics of Spanish Victory and Defeat in the Low Countries' wars, blz. 27

Parker, Geoffrey (2004): The Army of Flanders and the Spanish Road, 1567-1659. The Logistics of Spanish Victory and Defeat in the Low Countries' wars, blz. 79

Nimwegen, O & Sicking, L., 'De Opstand' in De Tachtigjarige Oorlog. Van opstand naar geregelde oorlog. 1568-1648 blz. 68

Parker, Geoffrey (2004): The Army of Flanders and the Spanish Road, 1567-1659. The Logistics of Spanish Victory and Defeat in the Low Countries' wars, blz. 177-178

Groenveld, S. (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 16-17

Graaf de, Ronald (2004): Oorlog, mijn arme schapen. Een andere kijk op de Tachtigjarige Oorlog. 1565-1648, blz. 178

Israel, Jonathan I. (2008): De Republiek 1477-1806, blz. 201

Groenveld, S. (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 17-18

Graaf de, Ronald (2004): Oorlog, mijn arme schapen. Een andere kijk op de Tachtigjarige Oorlog. 1565-1648, blz. 179

Lem van der, Anton: Het beleg en ontzet van Leiden . Gearchiveerd op 1 februari 2023.

A.G. van der Steur (1975). Johan van Duvenvoirde en Woude (1547-1610), heer van Warmond, admiraal van Holland. Warmondse bijdragen, nr. 8, p. 37

Wijsenbeek, Thera (2006): Honger, blz. 20

Fruin, Robert (1874): Het beleg en ontzet der stad Leiden in 1574, M. Nijhoff, blz. 14

Sicking, Louis H.J. (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 8

Wijsenbeek, Thera (2006): Honger, blz. 21

Fruin, Robert (1874): Het beleg en ontzet der stad Leiden in 1574, M. Nijhoff, blz. 12

Deursen van, A.Th. (2006): De geschiedenis van Nederland, De last van veel geluk, blz. 87

Elliott, J.H. (2002): Imperial Spain 1469-1716, [Eerste druk in 1963] blz. 262

Elliott, J.H. (2002): Imperial Spain 1469-1716, [Eerste druk in 1963] blz. 263

Groenveld, S. (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 99

Pol, Arent & Van der Veen, Bouke Jan (2007): Het noodgeld van Leiden, waarheid en verdichting, blz. 6

Pol, Arent & Van der Veen, Bouke Jan (2007): Het noodgeld van Leiden, waarheid en verdichting, blz. 8

Pol, Arent & Van der Veen, Bouke Jan (2007): Het noodgeld van Leiden, waarheid en verdichting, blz. 15

Pol, Arent & Van der Veen, Bouke Jan (2007): Het noodgeld van Leiden, waarheid en verdichting, blz. 9

Pol, Arent & Van der Veen, Bouke Jan (2007): Het noodgeld van Leiden, waarheid en verdichting, blz. 10

Pol, Arent & Van der Veen, Bouke Jan (2007): Het noodgeld van Leiden, waarheid en verdichting, blz. 11

Pol, Arent & Van der Veen, Bouke Jan (2007): Het noodgeld van Leiden, waarheid en verdichting, blz. 12, 16

Pol, Arent & Van der Veen, Bouke Jan (2007): Het noodgeld van Leiden, waarheid en verdichting, blz. 19-20

Ubachs, blz. 176

De Graaf, passim

Graaf de, Ronald (2004): Oorlog, mijn arme schapen. Een andere kijk op de Tachtigjarige Oorlog. 1565-1648, blz. 180-181

Fagel, Raymond (1997): Leids beleg en ontzet door Spaanse ogen, blz. 8-9

Marsilje, J.W. (Red.) (2002): Leiden, de geschiedenis van een Hollandse stad tot 1574, blz. 206-207

Netiv, Ariela & Brandenburgh, Chrystel (2012): (Mooier dan) de werkelijkheid, Het beleg van Leiden in archief, beeld en bodem, blz. 28-30

Groenveld, S. (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 10

Fagel, Raymond (1997): Leids beleg en ontzet door Spaanse ogen, blz. 11

Robert Fruin, Het beleg en ontzet der stad Leiden in 1574 16-17. Martinus Nijhoff (1874). Gearchiveerd op 1 juni 2023. Geraadpleegd op 18 juni 2021.

Wijsenbeek, Thera (2006): Honger, blz. 22

Graaf de, Ronald (2004): Oorlog, mijn arme schapen. Een andere kijk op de Tachtigjarige Oorlog. 1565-1648, blz. 181

Fagel, Raymond (1997): Leids beleg en ontzet door Spaanse ogen, blz. 6-7, 12

Groenveld, S. (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 11

‘’DE ROL VAN DE SCHANSEN BIJ HET BELEG 1572- 1574’’, door ir. H. A. van Oerle, uit Jaarboekje 1974 voor de geschiedenis en oudheidkunde van Leiden en omstreken, blz. 34-50

Fagel, Raymond (1997): Leids beleg en ontzet door Spaanse ogen, blz. 14

Robert Fruin, Het beleg en ontzet der stad Leiden in 1574 165. Martinus Nijhoff (1874). Gearchiveerd op 1 juni 2023. Geraadpleegd op 18 juni 2021.

Marsilje, J.W. (Red.) (2002): Leiden, de geschiedenis van een Hollandse stad tot 1574, blz. 207

Wijsenbeek, Thera (2006): Honger, blz. 23

Sicking, Louis H.J. (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 8-9

Wijsenbeek, Thera (2006): Honger, blz. 24

Sicking, Louis H.J. (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 12

Sicking, Louis H.J. (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 13-17

Sicking, Louis H.J. (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 17

Wijsenbeek, Thera (2006): Honger, blz. 25

Wijsenbeek, Thera (2006): Honger, blz. 26

Wijsenbeek, Thera (2006): Honger, blz. 27

Sicking, Louis H.J. (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 18-19

Marsilje, J.W. (Red.) (2002): Leiden, de geschiedenis van een Hollandse stad tot 1574, blz. 209

Sicking, Louis H.J. (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 21

Parker, Geoffrey (2004): The Army of Flanders and the Spanish Road, 1567-1659. The Logistics of Spanish Victory and Defeat in the Low Countries' wars, blz. 181

Heijer den, Henk (2010): Holland onder water. De logistiek achter het ontzet van Leiden., blz. 5

Tielhof van, Milja (2019): De prijs voor Leidens Ontzet, Waterbeheer rond 1574, blz. 19

Huizinga, Johan (1946): Leiden’s ontzet, blz. 12

Heijer den, Henk (2010): Holland onder water. De logistiek achter het ontzet van Leiden., blz. 7-8

Graaf de, Ronald (2004): Oorlog, mijn arme schapen. Een andere kijk op de Tachtigjarige Oorlog. 1565-1648, blz. 182

Heijer den, Henk (2010): Holland onder water. De logistiek achter het ontzet van Leiden., blz. 9

Heijer den, Henk (2010): Holland onder water. De logistiek achter het ontzet van Leiden., blz. 11

Lem van der, Anton: Het beleg en ontzet van Leiden. Gearchiveerd op 1 februari 2023.

Heijer den, Henk (2010): Holland onder water. De logistiek achter het ontzet van Leiden., blz. 25

Israel, Jonathan I. (2008): De Republiek 1477-1806, blz. 203

Heijer den, Henk (2010): Holland onder water. De logistiek achter het ontzet van Leiden., blz. 28

Fagel, Raymond (2017): De Spaanse belegeraar van Leiden, blz. 23

Fagel, Raymond (1997): Leids beleg en ontzet door Spaanse ogen, blz. 18-19

Huizinga, Johan (1946): Leiden’s ontzet, blz. 13

Wijsenbeek, Thera (2006): Honger, blz. 28-29

Jongste de, Jan A.F. (1998): Om de religie of om de vrijheid, Spanningen tussen stadhuis en kerk in Leiden na het beleg, blz. 9

Sicking, Louis H.J. (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 21-22

Groenveld, S. (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 18, 19

Groenveld, S. (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 19, 21

Groenveld, S. (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 22

Groenveld, S. (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 22-23

Groenveld, S. (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 24-25

Israel, Jonathan I. (2008): De Republiek 1477-1806, blz. 205

Parker, Geoffrey (2004): The Army of Flanders and the Spanish Road, 1567-1659. The Logistics of Spanish Victory and Defeat in the Low Countries' wars, blz. 114

Nimwegen, O & Sicking, L. (2013): 'De Opstand' in De Tachtigjarige Oorlog. Van opstand naar geregelde oorlog. 1568-1648 blz. 78

Duffy, Christopher (1979): Siege warfare, The fortress in the Early Modern World 1494-1660, blz. 73

Israel, Jonathan I. (2008): De Republiek 1477-1806, blz. 206

Elliott, J.H. (2002): Imperial Spain 1469-1716, [Eerste druk in 1963] blz. 264

Groenveld, S. & Leeuwenberg, H.L.Ph., etc. (2012): De Tachtigjarige Oorlog, opstand en consolidatie in de Nederlanden (ca. 1560-1650), blz. 99

Israel, Jonathan I. (2008): De Republiek 1477-1806, blz. 264

Nimwegen, O & Sicking, L. (2013): 'De Opstand' in De Tachtigjarige Oorlog. Van opstand naar geregelde oorlog. 1568-1648 blz. 80-83

Bordewijk, Cobi (2005): Lof zij den Helden! Vier eeuwen Leidse stedentrots op het toneel, blz. 8

Bordewijk, Cobi (2005): Lof zij den Helden! Vier eeuwen Leidse stedentrots op het toneel, blz. 5, 6

Pollmann, Judith (2008): Herdenken, herinneren, vergeten. Het beleg en ontzet van Leiden in de Gouden Eeuw, blz. 7

Bordewijk, Cobi (2005): Lof zij den Helden! Vier eeuwen Leidse stedentrots op het toneel, blz. 7

Bordewijk, Cobi (2005): Lof zij den Helden! Vier eeuwen Leidse stedentrots op het toneel, blz. 15

Pollmann, Judith (2008): Herdenken, herinneren, vergeten. Het beleg en ontzet van Leiden in de Gouden Eeuw, blz. 16-17

Bordewijk, Cobi (2005): Lof zij den Helden! Vier eeuwen Leidse stedentrots op het toneel, blz. 23

Bordewijk, Cobi (2005): Lof zij den Helden! Vier eeuwen Leidse stedentrots op het toneel, blz. 26

Pollmann, Judith (2008): Herdenken, herinneren, vergeten. Het beleg en ontzet van Leiden in de Gouden Eeuw, blz. 8

Noordam, Dirk Jaap (1999): De historische optochten van de 3 October-Vereeniging, blz. 8-9

Het Leidens Ontzet (1574) – Hutspot, haring en wittebrood, Historiek, 19 december 2020. Gearchiveerd op 1 juni 2023.

Netiv, Ariela & Brandenburgh, Chrystel (2012): (Mooier dan) de werkelijkheid, Het beleg van Leiden in archief, beeld en bodem, blz. 10-15

Netiv, Ariela & Brandenburgh, Chrystel (2012): (Mooier dan) de werkelijkheid, Het beleg van Leiden in archief, beeld en bodem, blz. 17-20

Auteur: Redactie, Leidens Ontzet - Hutspot, haring en wittebrood. Historiek. Gearchiveerd op 1 juni 2023. Geraadpleegd op 2 april 2021.

Kok, R.S. (2018): Op zoek naar de Schans Lammen; een cultuurhistorisch onderzoek, blz. 49

Kok, R.S. (2018): Op zoek naar de Schans Lammen; een cultuurhistorisch onderzoek, blz. 41

Kok, R.S. (2018): Op zoek naar de Schans Lammen; een cultuurhistorisch onderzoek, blz. 9, 61

Resten van Schans Lammen gevonden aan voet Lammebrug, Sleutelstad, 10 oktober 2020, door IJsbrand Terpstra, geraadpleegd op 20 januari 2021. Gearchiveerd op 26 oktober 2020.

  1. Vorlage:Aut (2002): Leiden, de geschiedenis van een Hollandse stad tot 1574, blz. 113
  2. Vorlage:Aut (2006): Honger, blz. 28
  3. a b c Vorlage:Aut : Het beleg en ontzet van Leiden. Gearchiveerd am 1. Februar 2023.
  4. Vorlage:Aut (1946): Leiden’s ontzet, blz. 7. Gearchiveerd am 9. September 2021.
  5. Vorlage:Citeer boek
  6. Vorlage:Citeer boek
  7. Vorlage:Aut (1998): Om de religie of om de vrijheid, Spanningen tussen stadhuis en kerk in Leiden na het beleg, blz. 7
  8. Vorlage:Aut (1998): Om de religie of om de vrijheid, Spanningen tussen stadhuis en kerk in Leiden na het beleg, blz. 8-9
  9. Vorlage:Aut (2004): 3 oktober 1574, keerpunt in de Leidse geschiedenis, blz. 24
  10. Vorlage:Aut (1998): Om de religie of om de vrijheid, Spanningen tussen stadhuis en kerk in Leiden na het beleg, blz. 11
  11. Vorlage:Aut (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 7-8
  12. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen ReferenceX.
  13. Vorlage:Aut (2004): The Army of Flanders and the Spanish Road, 1567-1659. The Logistics of Spanish Victory and Defeat in the Low Countries' wars, blz. 109
  14. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen ReferenceB.
  15. Vorlage:Aut (2004): The Army of Flanders and the )Spanish Road, 1567-1659. The Logistics of Spanish Victory and Defeat in the Low Countries' wars, blz. 94
  16. Vorlage:Aut (2004): The Army of Flanders and the Spanish Road, 1567-1659. The Logistics of Spanish Victory and Defeat in the Low Countries' wars, blz. 24
  17. Vorlage:Aut (2004): The Army of Flanders and the Spanish Road, 1567-1659. The Logistics of Spanish Victory and Defeat in the Low Countries' wars, blz. 27
  18. Vorlage:Aut (2004): The Army of Flanders and the Spanish Road, 1567-1659. The Logistics of Spanish Victory and Defeat in the Low Countries' wars, blz. 79
  19. Vorlage:Aut & Vorlage:Aut, 'De Opstand' in De Tachtigjarige Oorlog. Van opstand naar geregelde oorlog. 1568-1648 blz. 68
  20. Vorlage:Aut (2004): The Army of Flanders and the Spanish Road, 1567-1659. The Logistics of Spanish Victory and Defeat in the Low Countries' wars, blz. 177-178
  21. Vorlage:Aut (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 16-17
  22. Vorlage:Aut (2004): Oorlog, mijn arme schapen. Een andere kijk op de Tachtigjarige Oorlog. 1565-1648, blz. 178
  23. a b c Vorlage:Aut (2008): De Republiek 1477-1806, blz. 201
  24. Vorlage:Aut (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 17-18
  25. a b Vorlage:Aut (2004): Oorlog, mijn arme schapen. Een andere kijk op de Tachtigjarige Oorlog. 1565-1648, blz. 179
  26. a b c Vorlage:Aut: Het beleg en ontzet van Leiden . Gearchiveerd am 1. Februar 2023.
  27. A.G. van der Steur (1975). Johan van Duvenvoirde en Woude (1547-1610), heer van Warmond, admiraal van Holland. Warmondse bijdragen, nr. 8, p. 37
  28. a b Vorlage:Aut (2006): Honger, blz. 20
  29. Vorlage:Aut (1874): Het beleg en ontzet der stad Leiden in 1574, M. Nijhoff, blz. 14
  30. Vorlage:Aut (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 8
  31. Vorlage:Aut (2006): Honger, blz. 21
  32. Vorlage:Aut (1874): Het beleg en ontzet der stad Leiden in 1574, M. Nijhoff, blz. 12
  33. Vorlage:Aut (2006): De geschiedenis van Nederland, De last van veel geluk, blz. 87
  34. Vorlage:Aut (2002): Imperial Spain 1469-1716, [Eerste druk in 1963] blz. 262
  35. a b Vorlage:Aut (2002): Imperial Spain 1469-1716, [Eerste druk in 1963] blz. 263
  36. Vorlage:Aut (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 99
  37. Vorlage:Aut (2007): Het noodgeld van Leiden, waarheid en verdichting, blz. 6
  38. Vorlage:Aut (2007): Het noodgeld van Leiden, waarheid en verdichting, blz. 8
  39. Vorlage:Aut (2007): Het noodgeld van Leiden, waarheid en verdichting, blz. 15
  40. Vorlage:Aut (2007): Het noodgeld van Leiden, waarheid en verdichting, blz. 9
  41. a b Vorlage:Aut (2007): Het noodgeld van Leiden, waarheid en verdichting, blz. 10
  42. a b Vorlage:Aut (2007): Het noodgeld van Leiden, waarheid en verdichting, blz. 11
  43. Vorlage:Aut (2007): Het noodgeld van Leiden, waarheid en verdichting, blz. 12, 16
  44. Vorlage:Aut (2007): Het noodgeld van Leiden, waarheid en verdichting, blz. 19-20
  45. a b Ubachs, blz. 176
  46. De Graaf, passim
  47. Vorlage:Aut (2004): Oorlog, mijn arme schapen. Een andere kijk op de Tachtigjarige Oorlog. 1565-1648, blz. 180-181
  48. Vorlage:Aut (1997): Leids beleg en ontzet door Spaanse ogen, blz. 8-9
  49. Vorlage:Aut (2002): Leiden, de geschiedenis van een Hollandse stad tot 1574, blz. 206-207
  50. Vorlage:Aut (2012): (Mooier dan) de werkelijkheid, Het beleg van Leiden in archief, beeld en bodem, blz. 28-30
  51. Vorlage:Aut (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 10
  52. Vorlage:Aut (1997): Leids beleg en ontzet door Spaanse ogen, blz. 11
  53. Vorlage:Citeer web
  54. a b Vorlage:Aut (2006): Honger, blz. 22
  55. Vorlage:Aut (2004): Oorlog, mijn arme schapen. Een andere kijk op de Tachtigjarige Oorlog. 1565-1648, blz. 181
  56. Vorlage:Aut (1997): Leids beleg en ontzet door Spaanse ogen, blz. 6-7, 12
  57. a b Vorlage:Aut (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 11
  58. ‘’DE ROL VAN DE SCHANSEN BIJ HET BELEG 1572- 1574’’, door ir. H. A. van Oerle, uit Jaarboekje 1974 voor de geschiedenis en oudheidkunde van Leiden en omstreken, blz. 34-50
  59. Vorlage:Aut (1997): Leids beleg en ontzet door Spaanse ogen, blz. 14
  60. Vorlage:Citeer web
  61. Vorlage:Aut (2002): Leiden, de geschiedenis van een Hollandse stad tot 1574, blz. 207
  62. Vorlage:Aut (2006): Honger, blz. 23
  63. Vorlage:Aut (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 8-9
  64. Vorlage:Aut (2006): Honger, blz. 24
  65. Vorlage:Aut (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 12
  66. Vorlage:Aut (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 13-17
  67. Vorlage:Aut (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 17
  68. Vorlage:Aut (2006): Honger, blz. 25
  69. Vorlage:Aut (2006): Honger, blz. 26
  70. a b Vorlage:Aut (2006): Honger, blz. 27
  71. Vorlage:Aut (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 18-19
  72. Vorlage:Aut (2002): Leiden, de geschiedenis van een Hollandse stad tot 1574, blz. 209
  73. a b Vorlage:Aut (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 21
  74. Vorlage:Aut (2004): The Army of Flanders and the Spanish Road, 1567-1659. The Logistics of Spanish Victory and Defeat in the Low Countries' wars, blz. 181
  75. Vorlage:Aut (2010): Holland onder water. De logistiek achter het ontzet van Leiden., blz. 5
  76. Vorlage:Aut (2019): De prijs voor Leidens Ontzet, Waterbeheer rond 1574, blz. 19
  77. Vorlage:Aut (1946): Leiden’s ontzet, blz. 12
  78. a b c Vorlage:Aut (2010): Holland onder water. De logistiek achter het ontzet van Leiden., blz. 7-8
  79. Vorlage:Aut (2004): Oorlog, mijn arme schapen. Een andere kijk op de Tachtigjarige Oorlog. 1565-1648, blz. 182
  80. Vorlage:Aut (2010): Holland onder water. De logistiek achter het ontzet van Leiden., blz. 9
  81. Vorlage:Aut (2010): Holland onder water. De logistiek achter het ontzet van Leiden., blz. 11
  82. Vorlage:Aut (2010): Holland onder water. De logistiek achter het ontzet van Leiden., blz. 12-21
  83. a b c Vorlage:Aut: Het beleg en ontzet van Leiden. Gearchiveerd op 1 februari 2023.
  84. Vorlage:Aut (2010): Holland onder water. De logistiek achter het ontzet van Leiden., blz. 25
  85. Vorlage:Aut (2008): De Republiek 1477-1806, blz. 203
  86. Vorlage:Aut (2010): Holland onder water. De logistiek achter het ontzet van Leiden., blz. 28
  87. Vorlage:Aut (2017): De Spaanse belegeraar van Leiden, blz. 23
  88. Vorlage:Aut (1997): Leids beleg en ontzet door Spaanse ogen, blz. 18-19
  89. a b Vorlage:Aut (1946): Leiden’s ontzet, blz. 13
  90. Vorlage:Aut (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 19
  91. Vorlage:Aut (2006): Honger, blz. 28-29
  92. Vorlage:Aut (1998): Om de religie of om de vrijheid, Spanningen tussen stadhuis en kerk in Leiden na het beleg, blz. 9
  93. Vorlage:Aut (2003): Geuzen en glippers, goed en fout tijdens het beleg van Leiden, blz. 21-22
  94. Vorlage:Aut (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 18, 19
  95. Vorlage:Aut (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 19, 21
  96. Vorlage:Aut (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 22
  97. Vorlage:Aut (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 22-23
  98. Vorlage:Aut (2001): 'Van vyanden und vrienden bedroevet'. De gevolgen van het beleg van Leiden voor de omgeving van de stad, blz. 24-25
  99. Vorlage:Aut (2008): De Republiek 1477-1806, blz. 205
  100. Vorlage:Aut (2004): The Army of Flanders and the Spanish Road, 1567-1659. The Logistics of Spanish Victory and Defeat in the Low Countries' wars, blz. 114
  101. Vorlage:Aut & Vorlage:Aut (2013): 'De Opstand' in De Tachtigjarige Oorlog. Van opstand naar geregelde oorlog. 1568-1648 blz. 78
  102. a b Vorlage:Aut (1979): Siege warfare, The fortress in the Early Modern World 1494-1660, blz. 73
  103. Vorlage:Aut (2008): De Republiek 1477-1806, blz. 206
  104. Vorlage:Aut (2002): Imperial Spain 1469-1716, [Eerste druk in 1963] blz. 264
  105. Vorlage:Aut (2012): De Tachtigjarige Oorlog, opstand en consolidatie in de Nederlanden (ca. 1560-1650), blz. 99
  106. Vorlage:Aut (2008): De Republiek 1477-1806, blz. 264
  107. Vorlage:Aut & Vorlage:Aut (2013): 'De Opstand' in De Tachtigjarige Oorlog. Van opstand naar geregelde oorlog. 1568-1648 blz. 80-83
  108. a b c Vorlage:Aut (2005): Lof zij den Helden! Vier eeuwen Leidse stedentrots op het toneel, blz. 8
  109. Vorlage:Aut (2005): Lof zij den Helden! Vier eeuwen Leidse stedentrots op het toneel, blz. 5, 6
  110. Vorlage:Aut (2008): Herdenken, herinneren, vergeten. Het beleg en ontzet van Leiden in de Gouden Eeuw, blz. 7
  111. Vorlage:Aut (2005): Lof zij den Helden! Vier eeuwen Leidse stedentrots op het toneel, blz. 7
  112. Vorlage:Aut (2005): Lof zij den Helden! Vier eeuwen Leidse stedentrots op het toneel, blz. 15
  113. Vorlage:Aut (2008): Herdenken, herinneren, vergeten. Het beleg en ontzet van Leiden in de Gouden Eeuw, blz. 16-17
  114. Vorlage:Aut (2005): Lof zij den Helden! Vier eeuwen Leidse stedentrots op het toneel, blz. 23
  115. Vorlage:Aut (2005): Lof zij den Helden! Vier eeuwen Leidse stedentrots op het toneel, blz. 26
  116. Vorlage:Aut (2008): Herdenken, herinneren, vergeten. Het beleg en ontzet van Leiden in de Gouden Eeuw, blz. 8
  117. Vorlage:Aut (1999): De historische optochten van de 3 October-Vereeniging, blz. 8-9
  118. Het Leidens Ontzet (1574) – Hutspot, haring en wittebrood, Historiek, 19 december 2020. Gearchiveerd am 1. Juni 2023.
  119. Vorlage:Aut (2012): (Mooier dan) de werkelijkheid, Het beleg van Leiden in archief, beeld en bodem, blz. 10-15
  120. Vorlage:Aut (2012): (Mooier dan) de werkelijkheid, Het beleg van Leiden in archief, beeld en bodem, blz. 17-20
  121. a b Vorlage:Citeer web
  122. Vorlage:Aut (2018): Op zoek naar de Schans Lammen; een cultuurhistorisch onderzoek, blz. 49
  123. Vorlage:Aut (2018): Op zoek naar de Schans Lammen; een cultuurhistorisch onderzoek, blz. 41
  124. Vorlage:Aut (2018): Op zoek naar de Schans Lammen; een cultuurhistorisch onderzoek, blz. 9, 61
  125. Resten van Schans Lammen gevonden aan voet Lammebrug, Sleutelstad, 10. Oktober 2020, von IJsbrand Terpstra, konsultiert am 20. Januar 2021. Gearchiveerd am 26. Oktober 2020.