Leandro Putaro

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Leandro Putaro
Leandro Putaro bei Eintracht Braunschweig (2018)
Personalia
Geburtstag 7. Januar 1997
Geburtsort GöttingenDeutschland
Größe 187 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
SVG Göttingen 07
RSV Göttingen 05
0000–2010 Hannover 96
2010–2016 VfL Wolfsburg
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2016 VfL Wolfsburg 4 (0)
2016–2018 Arminia Bielefeld 34 (2)
2017 Arminia Bielefeld II 9 (3)
2018–2021 Eintracht Braunschweig 44 (3)
2021–2022 SC Verl 41 (9)
2022–2024 VfL Osnabrück 23 (0)
2023–2024 → Arminia Bielefeld (Leihe) 25 (3)
2024– Alemannia Aachen 0 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2012–2013 Deutschland U16 5 (0)
2013 Deutschland U17 3 (0)
2015–2016 Deutschland U19 7 (2)
2016 Deutschland U20 2 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Saisonende 2023/24

Leandro Putaro (* 7. Januar 1997 in Göttingen) ist ein deutscher Fußballspieler, der auch die italienische Staatsbürgerschaft besitzt.[1] Seit dem Sommer 2024 steht er bei Alemannia Aachen in der 3. Liga unter Vertrag.

Putaro hatte für zwei Vereine in seiner Geburtsstadt Göttingen[2] gespielt, ehe er im Alter von neun Jahren zu Hannover 96 wechselte. 2010 ging er an das Nachwuchsleistungszentrum des Lokalrivalen VfL Wolfsburg, bei dem er ab den C-Junioren eingesetzt wurde. Im Juli 2015 trainierte er erstmals mit den Profis. Beim VfL Wolfsburg begann er eine Lehre zum Bürokaufmann, brach sie jedoch ab.[3] Mit der A-Jugend der Wolfsburger nahm er 2015 an der Youth League teil und erzielte fünf Tore. Der VfL schied in der Gruppenphase als Letzter aus. Im Februar 2016 debütierte er in der Bundesliga bei der Auswärtsniederlage gegen den FC Schalke 04, als er in der Schlussphase für Nicklas Bendtner eingewechselt wurde.[4]

Zur Saison 2016/17 wechselte Putaro für ein Jahr auf Leihbasis in die 2. Bundesliga zu Arminia Bielefeld.[5] Die Ostwestfalen spielten bis zum Schluss gegen den Abstieg und hatten dabei mit Rüdiger Rehm und Jürgen Kramny zwei Cheftrainer entlassen, als zum 26. Spieltag der Luxemburger Jeff Saibene das Traineramt in Bielefeld übernahm. In neun Spielen gab es nur eine Niederlage bei fünf Unentschieden sowie drei Siegen und ein 1:1-Unentschieden am letzten Spieltag bei Dynamo Dresden bedeutete der direkte Klassenerhalt, da zeitgleich der TSV 1860 München beim 1. FC Heidenheim verlor. Putaro kam während dieser Saison in der Liga zu lediglich 15 Einsätzen und stand dabei in einzig zwei Partien in der Anfangself.[6] Zur Saison 2017/18 erwarb Arminia Bielefeld schließlich die Transferrechte an ihm und stattete ihn mit einem Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2020 aus.[7] Putaro kam allerdings auch in dieser Spielzeit nicht über die Reservistenrolle hinaus; in 19 Zweitligaspielen stand er in 10 in der Startelf.[6] Anders als in der vorangegangenen Saison spielte Arminia Bielefeld nun um den Aufstieg in die Bundesliga und belegte am Ende der Spielzeit den vierten Tabellenplatz.

Am 17. August 2018 wechselte Putaro zunächst bis zum Ende der Saison 2018/19 auf Leihbasis zum Drittligisten und Zweitligaabsteiger Eintracht Braunschweig.[8] Er kam unter den Cheftrainern Henrik Pedersen und André Schubert in 26 Ligaspielen zum Einsatz, in denen er zwei Tore erzielte. Die Braunschweiger spielten als Absteiger aus der Zweitklassigkeit lange Zeit gegen den Drittligaabstieg und erst am letzten Spieltag gelang ihnen der Klassenerhalt. Zur Saison 2019/20 erwarb Eintracht Braunschweig die Transferrechte an Putaro und stattete ihn mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2021 aus.[9] Mit der Mannschaft stieg er 2020 in die 2. Bundesliga auf. Am 1. Februar 2021 wurde Putaros Vertrag aufgelöst.[10]

Nur einen Tag später wurde der Mittelfeldspieler beim Drittligisten Sportclub Verl vorgestellt, bei dem er einen Kontrakt bis 2022 unterzeichnete. Putaro erhoffte sich unter Trainer Capretti mehr Spielzeit als bei seiner vorherigen Station in Braunschweig.[11] Wegen Knieproblemen fiel er bis zum Saisonende aus.[12] In der Spielzeit 2021/22 verpasste er nur fünf von 38 Drittligaspiele und kam dabei als rechter Außenstürmer oder als Mittelstürmer zum Einsatz.[13]

Zur Saison 2022/23 schloss er sich dem VfL Osnabrück an.[14] Im letzten Drittliga-Saisonspiel gegen Borussia Dortmund II schaffte er mit dem VfL durch einen 2:1-Sieg den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga.[15] Ende August 2023 wurde er für den Rest der Saison an seinen ehemaligen Verein Arminia Bielefeld ausgeliehen.[16] Mit der Arminia gewann er den Westfalenpokal 2023/24 durch einen 3:1-Sieg über den SC Verl. Anschließend kehrte er jedoch nicht nach Osnabrück zurück, sondern schloss sich dem Ligarivalen und Aufsteiger Alemannia Aachen an.

Nationalmannschaft

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Putaro spielte im September 2012 für die deutschen U-16-Junioren. Im August 2013 absolvierte er drei Spiele für die U17. 2015 wurde er erstmals für die U19 nominiert und debütierte im Oktober 2015 im Spiel gegen die Vereinigten Staaten, in dem er ein Tor und zwei Vorlagen beisteuerte. Am 26. August 2016 wurde Putaro in den Kader der U-20-Nationalmannschaft berufen,[17] für die er am 6. September 2016 sein Debüt gab.

Sein Onkel Michele Putaro war im Amateurfußball aktiv und ist seit 2008 Physiotherapeut beim VfL Wolfsburg.[18]

VfL Osnabrück
  • Aufstieg in die 2. Bundesliga: 2023
Arminia Bielefeld
Commons: Leandro Putaro – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Profil auf der Website seines Managers (Memento vom 6. Februar 2016 im Internet Archive) sportsunited-sportmanagement.de
  2. DFB-Spieler Leandro Putaro in Göttingen – Bonuszahlungen für RSV05 und SVG rsv05.de, am 12. August 2014, abgerufen am 6. Februar 2016
  3. Leandro Putaro: 19 Jahre, 19 Spiele, 19 Tore waz-online.de, am 22. Januar 2016, abgerufen am 6. Februar 2016
  4. Putaro feiert Profidebüt ligainsider.de, am 6. Februar 2016, abgerufen am 6. Februar 2016
  5. Arminia leiht Leandro Putaro aus, arminia-bielefeld.de, 5. August 2016, abgerufen am 5. August 2016.
  6. a b Leandro Putaro in der 2. Bundesliga auf transfermarkt.de
  7. Arminia bindet Putaro langfristig, arminia-bielefeld.de, 30. Juni 2017, abgerufen am 30. Juni 2017.
  8. Eintracht Braunschweig verpflichtet Leandro Putaro. In: eintracht.com. Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, 17. August 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 17. August 2018.
  9. Löwen verpflichten Leandro Putaro. In: eintracht.com. Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, 28. Mai 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 28. Mai 2019.
  10. Leandro Putaro verlässt die Löwen. In: Eintracht Braunschweig. Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA, 1. Februar 2021, abgerufen am 1. Februar 2021.
  11. Leandro Putaro wechselt zum Sportclub - SPORTCLUB Verl. Abgerufen am 2. Februar 2021.
  12. Leandro Putaro in der Saison 2020/21 auf transfermarkt.de
  13. Leandro Putaro in der Saison 2021/22 auf transfermarkt.de
  14. Leandro Putaro stürmt künftig für den VfL Osnabrück. In: VfL Osnabrück. VfL Osnabrück GmbH & Co. KGaA, 3. Juni 2022, abgerufen am 4. Juni 2022.
  15. Julian Koch: "Einfach geisteskrank": So feierte der VfL Osnabrück den Aufstieg. In: liga3-online.de. 27. Mai 2023, abgerufen am 29. Mai 2023.
  16. Leandro Putaro kehrt zum DSC zurück auf arminia.de vom 29. August 2023
  17. Streichsbiers erstes Aufgebot. In: Kicker. Kicker, 26. August 2016, abgerufen am 31. August 2016.
  18. Hecking holt Neffen vom Physio bild.de, am 3. Juli 2015, abgerufen am 6. Februar 2016