Lorenz Just

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lorenz Just bei den Wortspielen 2018 in München

Lorenz Just (* 1983 Halle an der Saale) ist ein deutscher Islamwissenschaftler und Schriftsteller.

Just zog 1988 mit seinen Eltern nach Ost-Berlin. Er studierte Islamwissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Während des Studiums reiste er durch Ägypten, Jemen, Syrien und Iran; im Libanon arbeitete er am Orient-Institut Beirut. Von 2011 bis 2015 studierte er am Deutschen Literaturinstitut Leipzig.[1]

2017 erschien sein Debüt Der böse Mensch, eine Sammlung von lose verklammerten Erzählungen. In seinem 2020 veröffentlichten Roman Am Rand der Dächer erzählt Just von der anarchischen Kindheit im Berlin der Nachwendezeit. Er folgt dabei keiner Erwachsenenperspektive, sondern kindlichen und jugendlichen Entscheidungsmustern und Denkstrukturen. Ohne Verklärung wird die Gestimmtheit einer Dekade zweier Staaten eingefangen, das Freiheitsversprechen, das Ende der Illusionen und eine Zeit ohne feste Strukturen.[2]

Sein Debütroman Am Rand der Dächer spielt in den 1990er Jahren in Berlin.[3]

Im April 2023 ist sein drittes Buch Tag XYZ in der Edition Volte des Leipziger Spectorbook-Verlags erschienen.[4]

Commons: Lorenz Just – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Autoreneintrag (Memento des Originals vom 5. Januar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thienemann-esslinger.de auf der Website des Gabriel Verlages, abgerufen am 4. Januar 2018.
  2. Süddeutsche Zeitung: Träumen, ohne zu schlafen. Abgerufen am 3. August 2020.
  3. https://www.rbb-online.de/rbbkultur/radio/programm/schema/sendungen/rbbkultur_am_nachmittag/archiv/20200804_1505/zu_gast_1610.html
  4. Volte. In: Volte. Abgerufen am 2. Juni 2023 (deutsch).