Medizinische Physik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
fMRI-Aufnahme eines menschlichen Gehirns

In der medizinischen Diagnostik und Therapie wird moderne Technik auf Grundlage der medizinischen Physik eingesetzt. Dies erfordert praktisch und theoretisch qualifizierte Medizinphysiker, die in Kliniken, medizinischen Forschungseinrichtungen oder der medizintechnischen Industrie arbeiten und dort durch die Wahrnehmung physikalischer Aufgaben Mitverantwortung für den Patienten tragen.

Anwendungsgebiete

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Biophysikalische Methoden in der Strahlentherapie und Nuklearmedizin
  • Probleme der Dosimetrie und des Strahlenschutzes
  • Röntgendiagnostik und Qualitätssicherung
  • Moderne bildgebende Verfahren wie Computertomographie, Magnetresonanztomographie, Positronenemissionstomographie
  • Ultraschalldiagnostik, Anwendungen von Laser- und UV-Strahlen
  • Elektronische Biosignalverarbeitung

Themengebiete (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Deutschland

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten werden unter anderem von folgenden Einrichtungen angeboten:

Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten werden unter anderem von folgenden Einrichtungen angeboten:

postgraduales Fernstudium „Medizinische Physik“ (Abschluss: Master of Science)
postgraduales Fernstudium „Medizinische Physik und Technik“ (Abschluss: Zertifikat)
Postgraduale, berufsbegleitende Weiterbildung „Medizinische Physik für Physiker“
Abschluss: Zertifikat der Universität Heidelberg über 360 Stunden Weiterbildung gemäß der Weiterbildungsordnung der „Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik“ unter Einschluss der „Fachkunde im Strahlenschutz“, in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (dkfz)
International Master Program in Medical Physics (Abschluss: Master of Science)
Kernfächer: Radiotherapy/Medical Imaging und Vision Science/Biomedical Optics
„Medizinische Physik“: konsekutiver Bachelor/Masterstudiengang am Institut für Physik.
„Master of Science“ in Medizinischer Physik
postgradualer Studiengang „Master in Lasers in Dentistry“ für Zahnärzte im Bereich der Laserzahnheilkunde
Bachelor of Medical Engineering, Master of Medical Engineering
Interdisziplinärer Studiengang Bachelor und Master in Medizinischer Physik in Kooperation mit dem Forschungszentrum Jülich
Bachelor of Science in „Medizinphysik“ (seit Wintersemester 2011/2012)
Master of Science in „Medical Radiation Sciences“
Doktorandenprogramm
Bachelor/Master of Science in Engineering Physics mit Schwerpunkt Medizinische Physik[2]
Doktorandenprogramm
Lehrstuhl für Experimentalphysik – Medizinische Physik[3]

Medizinphysiker in Deutschland haben sich in der im Jahr 1969 gegründeten Fachgesellschaft Deutsche Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP), in der Schweiz in der Schweizerische Gesellschaft für Strahlenbiologie und Medizinische Physik (SGSMP) und in Österreich in der ÖGMP organisiert.

Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Österreich

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
postgradualer Universitätslehrgang Medizinische Physik (Abschluss: Master of Science)[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Studiengangsübersicht Weiterbildend, Physik. RPTU, abgerufen am 1. Juni 2024.
  2. Engineering Physics der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, abgerufen am 25. Januar 2012
  3. Chair of Experimental Physics - Medical Physics der Ludwig-Maximilians-Universität München, abgerufen am 5. Juli 2013
  4. Fachbeschreibung des Studiengangs. Abgerufen am 28. März 2023.
  5. Postgradualer Universitätslehrgang Medizinische Physik der Medizinischen Universität Wien, abgerufen am 23. Februar 2013
Commons: Medical physics – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien