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Die Schedelsche Weltchronik (deutsch):132

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CXXXI verso:

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Das sechst alter

Die ander zwayung entstund von den arrianischen zwischen liberio vnd Felice dem besten. dann als ein concili zu Mayland gehalten wardt do warden alle die die athanasio anhiengen in dz ellend getriben. also was liberius drey iar von der statt rom vnd sie erwelten an sein stat felicem. der wardt darnach von constantio vertriben vnd liberius widereingesetzt. dauon entsprung also ein heftige verfolgung das die briester vnd ander geweyhten in den kirchen ertoedt warden.

Jar der werlt. vm. v. liij.  Jar christi. iijcliij.

FElix der ander ein babst ein roemer wardt nach vertreibuug liberij von den ketzern babst erwelet. oder von den christen an star liberij gefetzt. wiewol the-ronimus setzt soichs von den ketzern beschehen sein. Als er mv m den babsethtunb kome do verfeindet er Constaneinm einen ketzer. vnd anderwait getawst sein. dieweil aber also ein große zwaiung(als vorstet )zwischen liberio vnd felire erwuchs. vnd aber diserfelix in kein weiß vomm rechten glawbenabgewendt werden mocht. dO wardt er von seinen widersachern gesangen vnd mit vil die eine anhiengen erstagen. vnd begraben bey rom amm. rr. tag nouembris. vnnd saß nuer ein iar vier monat vnd. wen tag von wegen der auftritt durch Liberiinn bewegt. Jar der wertt. vm. vckxiij. Jar chrifti. iijc. lxiiij. amafus der babst ein hispanier wus nach liberio zu den Zeiten inliani des kay . sersegar ein gueker man. vnd allerbester wegweiser. Der setzet das uymat inge eicht vor beschehener verhoerung verurteilt werden soir. Er geböte auch bey peen der Verfluchung das nymant auß frenellicher duerstigkeit vnderfteen solt eine die ding von dem ronmischen f tul verllhen zuezeaignen. Nach verkilndung diser gesetze vnd befri-düng der kirchen beschribe er auß tust schriftlicher mueffigkeit das leben aller bebst die vor ime gewesen warn. Er meretauch die gotzhewser vnd goetlichen dienst mir Zierlicher beschreionng der heilligen lerchnam daselbst begraben zn gedechtnns der nachkomenden. Jtem er ordnet das die psalm in den kirchen wechßels weis vnd bey ende eins yeden psalins gloria pacri . gesungen werden solt. Er was der erst der den schuften iheroniiniglawben gegeben hat. banddanor warden allain die schuften ber. lxx. außleger in wirden geuchtet. Er starb amm. xi. tag decenbris. als er. xix. iar drey monat. xitag geseßen was. deßmals feyret der stndl. rri. tag. - Je drit zwayung was zwischen damafo vnd vrßeino. dechalb band zu geprau •chung der gewaltsam vnd der waffin gegriffen wardt. Aber vnlamg darnach wardt damafus mit verwilligung der briester vnd des volcks bestetigt. vnd vrsici- uns an die neapolitanischen kirchen gewisen. Damasus wardtauch eins eebiuchs beschädigt. Aber auffsein entschueldigung vor offem concili als vnschuldin absoluirt vnd sein falsch anclager verdambt vnd von der kirchen außgeworften. Da wardt gesetztleiche hinft. lroymant falschlich beschuldigten oder verelagten. dieselbe sol ten die peen vnnd straffder beschuldigten mißtatselbs tragen. Jarderwerlt. vmvc. lxxxiij. Jarchristi. iijc. lxxriiij. C Jrieins der bast ein ronmer was zu den Zeiten valentiniani. Der ordnet dus die . elostermand der leben bewert wer die heilligen weyhe von der ersten biß zu bischoflicher wirdigkeit annemen moechten. Jten das dieselben weihe von weil zu weil gegeben werden folten. Er verpote den manicheischen ketzern die zu rom warnd mit ben glawbigen nitgemainfehaft zehaben. Die aber die die bußwirdikeit thun. vnd widerkern wollen solt man widerauffnemen wo sie in ein eloster wollen geen vnd sieh al ir tag mit fasten vnd peten helligen. Jtez er ordnet dus ein briester allain vomm bi schoffgeweyhet werden solt. Jtem welcher ein winden oder die andern hawßftaw rn neme der soll von kirchlichem ambt getriben werden. vnnd das die ketzer durch auflegung der hand wider aufzenemen wernd. Als nw die fachen der kirchen zu frid gebracht warden. vnd diser sirieins vil bischoffbriester vnd diacon geweyhet her bo starb er vnd wardtbegraben amm. xrij. tag mitrcij. faß. rv. iar. xi. monat. v. tag.

CXXXII recto:

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Blat CXXXII
der werlt

alianits was ein bindet Galli des kaifers. Als Constancius der kaiser allain das kaiserthumb innhielt do hat er disen Julianum seinen vetter zu kaiser geschoepft einder die gallier die Vnder inen aufriir hetten geschickt Vnd eine fein schwester Ver mehelt . des mals warden von ime mit wenig volcks ein große mechtige anzal der teuetschen bey straßpurg erschlagen. vnnd als vnlang darnach die teueschen heer durch beystaud der gallier abgetriben warden do warbt Julianus mir verweil gung der rittterschaft zu hoehrer kaiserlicher wirdigkeir erhebt. Als Constancius dz hoeret do warbt er mit der kranckheit des tropffenschlags beritert also das er starb auß schmertzen vnd schwermiteugkeit do er höret das Julianus widerspenstig wer Nw was diser Julian ein ftirtreffenlich man in fteyen reinsten erfarn. aber in kriech ischer schrift noch gelerter. ftarcker vnd behender redsprechigkeit. paldfahiger ftar ker gedechtnus. gein den freienden milt. gein der landschaft aufgeriCht. der eren vnd des rueins begirig. aber er hat dise ding alle vertuuckelt vnd augßekert. do er sieh zu Verfolgung der Christen gewettdt hat. aber er was eitt listiger verfolger dend die an dern gewesen warn. dand er hat erstlich nit mit newer peinigung. sunder mir belo nung. eren. schniaichlung. lirbkoserey vnd raten mer dnd ob er grawsamer gewe sen wer den merernteil des volcks angeraetzt. Er verpote das die Christen sieh der haidnischen maister lere nit vnderfahen selten. das auch die schuelen nymamt dend den die die goetter vnd gottin erertn selten eröffnet sein Ettlich fprechen das er ein ert stenlicher geweihter man gewesen. Vnnd nachfolgend vondemglawbenab - trunnig worden sey. darnach vnderstndd er sieh ettlicher krieg. die sureter alse vir weißlich dz er darind erseagen ward ein. vij. iar seins reichs vnd im. xxxi. iar seins alters . ouinianus auß l. annonia geporn. wus scheinpers leibs. froelichs gemilts vnd Zn der lernung gefußen vnd wardt zum reich auß einhelliger verwilligndg des heers erwelet. au seins vaters mer dand auß aigner befethnus den eittern betauter vnd wiewol er aber alse zu kaiser eewelet wardt se wolt er sich doch nit laßen ey nen kaiser veriehen vor vnd ee dand allermenigelich sieh Christen sein bekennt. als dz geschähe do name er das kaiserthumb an vnd erlediget das heer von dem barbari schen volek. nachfolgend wendeten sieh die fachen vnd er wardt auß gepruch vnd mangel . den das heer lidde. zwaymal von den ersiern vberwunden. also dz er ein notturftige vnd nit ein redliche richttmg oder frid aufname mit Verwandlung der gegent. das dauor in vil iaru nit geschehen wao. darnach zohe er in kriechische land vnd starb in den gegenten Gallicie eins gehens tods vnd was doch ftmst nit ein vnartig noch vnklndg inan. Ettlich maynen er sey hungerß gestorben. Ettlich halten er sey von dem geschmack der schlafkamer von frischem kalck gemachet vergangen c. im. XXXiij. iar seiirs alters vnd ein. vij. nionat seins raserthuinbs. alentinianus auß der Cibaliensischen pannonia geporn was ein hawbeinan der schuettrager vnd ein gantzer criftenlicher inan. dem gepote Julianus der abtriennig kaiser den goettern zeopffern oder der ritterschaft abzefteen. vnd wiewol er sich der eren der ritterschaft von cristenlicho glawbena wegen willigelich ver Zihe so wardt erdiuchauffertoedtung Juliani vnud auffabsterben Jouiniani an statt seins veefolgers zu kaiser erwelt. diss was ein treffeeilicher kaiser. eins erbern angefyhtztapffers gemndts artigeranfleg. zeitiger red. den lästern vnd suuderlich der geitzigkeit haßig. der red sparig. ernsthaftig. heftig. c. f alens hat nach absterben Valentiniani das orietisch kaiserthumb vier ia ge halten. dieweilGrarianusdersun Valentinianiimnidergang herrscher Di ser Valens von Lucio dem Conftaneinopolitanischen widergetawft verfolget die vnßeren mit seinelicher hand. auch der ihenen die in der wilestnus warnd nit schonen de. sunder gepietende dus dieselben ainsidel fechten oder ritterschaft pflegen solleir welche ab er das nit thun wollen die hieß er erflagen. derselben was ein vnzalliche menig in den wueestnu ffen vnd aynoeden Cgypti. deßinalswarben die Gothier von haymant außgetriben vnd in alle Tracier gegent außgeprayterden rndstet er sich ent gegen aber er warbt nach spater widerersordrumg der bischof vnd aynsidel mir ge schoß verletzet in ein ellends hewßlin getragen vnnd darind durch anzndndung der Gothier verprennt im vierdtenrar seins kaiserthumbs. vnnd diser außpruch der Gothier was ein mberrag des mischen Reichs vnd gantzs welschslannds.