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Hamburger Uniklinikum rechnet mit Millionendefizit

Mittwoch, 31. Juli 2024

/picture alliance, Hinrich B�semann

Hamburg � Das Hamburger Universit�tsklinikum Eppendorf (UKE) rechnet in diesem Jahr mit einem Defizit von gut 60 Millionen Euro. Schon im vergangenen Jahr habe sich abgezeichnet, dass die Coronapandemie, Krisen und Kriege das UKE und andere Kliniken in Deutschland in sehr schwere Fahrwasser gebracht h�tten, sagte Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Gr�ne).

Das Defizit von 60 Millionen sei �eine echte Hausnummer�. Als Grund f�r die schlechte Finanzlage nannte Fe�ge�bank sehr hohe Tarifabschl�sse mit der �rztegewerkschaft Marburger Bund, die Inflation sowie gestiegene Bau- und Energiekosten. Zuvor hatte das Hamburger Abendblatt �ber das erwartete Defizit der Uniklinik be�richtet.

Hamburg erwarte, dass das UKE einen Sparbeitrag erbringe. �Gleichzeitig sehen wir uns in der Verantwortung�, sagte die Senatorin und Zweite B�rgermeisterin, die zugleich Vorsitzende des UKE-Kuratoriums ist.

Nach Angaben von Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) hat der Senat im neuen Haushaltsplan f�r 2025/26 die vorgesehenen Mittel f�r die Bereiche Forschung und Lehre sowie Bau und Sanierung etwas verst�rkt. Im Bereich der Krankenversorgung sei die �bernahme der Kosten auch aus Wettbewerbs- und Beihilfegr�nden nicht so einfach m�glich.

Dressel appellierte an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), die Aufgabe der Unikliniken im Be�reich von Forschung und Lehre bei seiner Reform der Krankenhausfinanzierung besonders zu ber�cksichtigen.

Die Verluste des UKE seien deutlich geringer als etwa die beim Universit�tsklinikum Schleswig-Holstein oder der Berliner Charit�. �Wir bringen einen Teil auch von uns, aber wir haben auch Erwartungen an den Bund�, sagte Dressel.

Bereits in den Jahren 2019 bis 2023 hatte der Senat dem UKE mit zus�tzlich 288,5 Millionen Euro unterst�tzt. Diese Hilfe soll fortgesetzt werden. F�r dieses Jahr wollte Fegebank die Zahl noch nicht nennen. Erst m�sse die Jahresentwicklung abgewartet werden.

Auch im vergangenen Jahr habe sich eine Finanzl�cke gegen Jahresende noch geschlossen. F�r das n�chste Jahr habe der Senat eine Hilfe von 35 Millionen Euro f�r das UKE vorgesehen, ab 2026 solle es 70 Millionen pro Jahr sein. © dpa/aerzteblatt.de

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