Kevin Roberts, der Erfinder des „Project 2025“, bringt im September ein Buch heraus, das Manifest eines Konservatismus der verbrannten Erde. Das Vorwort hat J.D. Vance beigesteuert, Donald Trumps Vizepräsidentschaftskandidat.
Der Fall ums Münchner Konzerthaus geht in die nächste Runde: Der Freistaat möchte als Bauherr offenbar einen neuen Vertrag mit dem Grundstückseigentümer aushandeln. Diesmal ohne Fertigsstellungstermin.
Kenne deinen Flow: Nachdem Sachbuchautorinnen in den vergangenen Jahren die Menstruation als Thema entdeckt haben, sind nun die Wechseljahre dran. Das ist ermutigend, wäre da nur nicht die Sache mit der Selbstoptimierung.
Die Vernichtung der Ukraine ist Putins Minimalprogramm: Damit erfüllt er den Wunsch des russischen Volkes. Wovon ich mich vor dreißig Jahren in Moskau überzeugen konnte. Ein Warnruf an die sich frei nennende westliche Welt.
Die Ordnung der Nicht-Nachhaltigkeit ist nicht mehr haltbar, das öko-emanzipatorische Reparaturprojekt reüssiert auch nicht. Es wird Zeit für eine Gestaltung der nächsten Moderne. Ein Gastbeitrag.
Unsere Beziehungen können sich durch KI und Hightech dramatisch ändern – alles wird technosexuell. Für Verlangen und Liebe muss man nicht mehr im selben Raum sein, intelligente Chatbots locken als anspruchslose „Partner“.
Die Berliner Zentral- und Landesbibliothek braucht dringend ein neues Haus. Durch die Schließung der Galeries Lafayette wird ein idealer Standort frei. Doch der Senat zögert die richtungsweisende Entscheidung hinaus.
Das Museum in Penzberg ist mit seiner Heinrich-Campendonk-Sammlung auf Leihgaben angewiesen. Jetzt will der Enkel des Künstlers Werke abziehen und zeigt so: Wohl dem, der kaufen kann.
Wie reagieren Waldgeister, wenn ein Auto in ihre Welt eindringt? Das Bild des tschechischen Malers Beneš Knüpfer wirft im Jahr 1905 einen bangen Blick voraus in unser Maschinenzeitalter.
Das US-Justizministerium legt dar, dass die Daten amerikanischer Tiktok-Nutzer in China landen. Die Gefahr, die damit verbunden ist, sollte jeder erkennen. Doch was machen die Regierenden? Sie hopsen auf Tiktok herum.
Deutschland hat jetzt 51 Weltkulturerbestätten und schickt sich damit an, Italien einzuholen. Doch es stellt sich die Frage nach den Schattenseiten des Erfolgs.
Die Subversion von Frankreich-Klischees hätte auch anders aussehen können: Bei der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris spritzt Marie Antoinettes Blut und galoppiert ein apokalyptischer Reiter. Das sorgt zu Recht für Unmut.
Bald soll das neue Filmhaus des WDR fertig sein. 240 Millionen Euro wird es kosten. Da braucht es auch edle Möbel. Wie teuer die sind, das fand jetzt ein Kollege heraus.
In Frankfurt soll ein Platz nach dem Ehepaar Reich-Ranicki benannt werden. Aber der Platz ist gar keiner, und nur ein kleines Stück weiter gäbe es eine Straße, die viel geeigneter wäre für diese Ehrung.
Der Berliner Senat verfolgt die riskante Idee, die Olympischen Spiele 2036 in die Stadt zu holen. Die Bundesregierung setzt lieber auf 2040 und auf mehrere Städte als Ausrichter. Selbst das erscheint noch ambitioniert.
Der Ullstein Verlag verbannt den potentiellen Trump-Vize J. D. Vance aus seinem Programm und folgt damit im Grunde dem, was er seinem Autor vorwirft: einer Politik der Ausgrenzung. Das ist ein fataler Fehler.
Seit Jahren streiten Verlage mit ARD-Anstalten über die Presseähnlichkeit von Onlineangeboten. Bayerns Zeitungsverleger wollen nun gegen den BR klagen. Der Saarländische Rundfunk bedroht die Existenz der Regionalzeitung des Landes.
In den USA fehlen Millionen Wohnungen. Die Politik findet vielerorts keine Antworten. Das könnte besonders für den Wahlkampf der Demokraten zum Problem werden.
Sie liegen sich in den Armen und betten einander zu Boden: Wer zum ersten Mal olympischen Judokas beim Kampf zusieht, ist überrascht von so viel Intimität.
„Stop Making Sense“ machte David Byrne von den Talking Heads weltberühmt. Heute kämpft er mit einem eigenen Magazin für eine bessere und sauberere Umwelt.
Ukrainische Museen werden infolge des Krieges barrierefrei: Eine frühere Diplomatin unterstützt von Warschau aus hundert Häuser des angegriffenen Landes. Deutsche Stiftungen helfen ihr dabei.
Absturz eines Kirchenfürsten: Der russische Metropolit Hilarion näherte sich einem jungen Assistenten, der ihn dann beraubte und erpresste. Nun wurde der hohe Geistliche von seinen Bischofsämtern suspendiert.
Der Sieg bei der amerikanischen Präsidentenwahl führt auch über Pennsylvania. Ein Besuch in dem Swing State, dessen Städte den Niedergang der Industrie unterschiedlich gut bewältigt haben.
Es soll sich etwas ändern in der Landwirtschaft. Doch für junge Leute, die Ideen haben für einen nachhaltigeren Umgang mit Acker, Feld und Tier, bleibt der eigene Betrieb oft ein unbezahlbarer Traum. Das müsste nicht so sein.
Rachel Cusk ist der Star des autofiktionalen Schreibens. Inzwischen lebt sie mit ihrem Mann, dem Maler Siemon Scamell-Katz, in Paris. Beide erforschen, wie universal eigene Erfahrungen sein können. Auch die körperlicher Gewalt.
Vehementer Widerspruch: Der amerikanische Komponist Philip Glass protestiert gegen die Produktion des Balletts „Sturmhöhen“ auf der annektierten Krim, bei der seine Musik gespielt wird.
Immer mehr Cafés verbieten die Arbeit am Laptop mit der Begründung, es werde zu wenig konsumiert. Erscheint erst mal verständlich – ist aber inkonsequent.
In einer Reihe mit Ronald Reagan und George W. Bush: J. D. Vance ist nicht der erste Konvertit in der Geschichte des amerikanischen Konservatismus. Das Muster liefert ein Buch von 1952. Ein Gastbeitrag.
Was wird passieren, wenn Trump die Wahl gewinnt? Und was, wenn Kamala Harris es schaffen sollte? Das Jahr 2024 ist ein Laborfall für die Zukunft Amerikas.
Die Zweidrittelmehrheit gehört ins Grundgesetz: Die bisherigen Vorschläge von Ampel und Union zum Schutz des Bundesverfassungsgerichts übersehen die wichtigste Vorkehrung. Das Votum eines ehemaligen Verfassungsrichters.
Der Berliner Senat verfolgt die riskante Idee, die Olympischen Spiele 2036 in die Stadt zu holen. Die Bundesregierung setzt lieber auf 2040 und auf mehrere Städte als Ausrichter. Selbst das erscheint noch ambitioniert.
Restaurants, Cafés, Gärten – und einige versteckte Juwelen: Die französische Bestsellerautorin Anne Berest zeigt uns vor den Olympischen Sommerspielen ihre Lieblingsorte in ihrer Geburts- und Heimatstadt Paris.
Das „Compact“-Magazin klagt vor dem Bundesverwaltungsgericht gegen sein Verbot. Doch die Begründung des Innenministeriums zielt nicht nur auf die Publikation, sondern auf ein umstürzlerisches Netzwerk ab.
Herrin der Ringe: Zu den Olympischen Spielen und mitten in einer schweren politischen Krise will Paris die Peripherie mit dem Zentrum versöhnen. Wenn es gelingt, könnte Frankreichs Hauptstadt zum Modell für die Metropolen der Zukunft werden.
Der Ullstein Verlag verbannt den potentiellen Trump-Vize J. D. Vance aus seinem Programm und folgt damit im Grunde dem, was er seinem Autor vorwirft: einer Politik der Ausgrenzung. Das ist ein fataler Fehler.
Ferienlager für junge Soldaten: In Russland wird der Sportunterricht militarisiert. Internate, die den Sicherheitsorganen unterstellt sind, erziehen eine neue, auf gewalttätigen Patriotismus gedrillte Elite. Ein Gastbeitrag.