Wie kann es gelingen, in einem Krieg die eigenen „Narrative“ in der Öffentlichkeit zu verankern? Ein Lehrbuch über Strategien und kommunikative Fallstricke.
Der ehemalige Mannheimer Oberbürgermeister Peter Kurz beschreibt, was die nationale Politik von der Kommunalpolitik lernen kann. Viele Krisen ließen sich im Lokalen besser lösen.
Gunter Schubert führt in „Kleine Geschichte Taiwans“ knapp aber mit angemessener Tiefe durch die Historie der Insel. Das Verhältnis zu China zieht sich als Leitmotiv durch.
Abrechnungen mit der deutschen Politik gegenüber Russland gibt es seit Februar 2022 eine ganze Menge. Die hier vorliegende wird dem Gegenstand nur bedingt gerecht.
Zwei ukrainische Nationalisten werden im Auftrag des sowjetischen Geheimdienstes in München umgebracht. Der Mörder läuft später in den Westen über. Seine Erinnerungen liegen im BND-Archiv.
Wenn Sahra Wagenknechts Partei auf Dauer in der Bundespolitik mitmischen will, muss sie auch im Westen erfolgreich sein. In NRW könnte ihr das schon bald gelingen.
Das Letzte, was die EU jetzt gebrauchen könnte, wären Blockaden bei der Anhörung der neuen Kommission im Parlament. Ohne Meloni geht es nicht, vor allem in der Migrationsfrage.
Die Verschärfungen in der Migrationspolitik haben die Grünen erschüttert. Wenn Robert Habeck Spitzenkandidat ist, muss er beweisen, dass er die Parteilinken mitnehmen kann.
Der CSU-Chef will immer noch Kanzler(kandidat) werden. Die CDU erinnert er daran, wie es Laschet erging, als der Herzenswunsch aus München ignoriert wurde.
Putins Drohgebärden treffen in Deutschland auf eine politische Klasse und eine Öffentlichkeit, die das Nachdenken über Atomwaffen verlernt haben. Karl-Heinz Kamp will den nuklearen IQ erhöhen. Eine Buchbesprechung.
Die innerdeutsche Grenze teilte Deutschland einst in West und Ost. Doch zumindest in den Köpfen ist sie noch nicht überwunden, wie grün sie auch aussehen mag. Geschichten aus Vergangenheit und Gegenwart.
Die Sowjetunion konnte so ziemlich machen was sie wollte. Auf die Wirtschaftsbeziehungen zur Schweiz hatte das kaum Auswirkungen. Dieser „Pragmatismus“ scheint bis heute zu herrschen.
Für Diplomaten ist Diplomatie das Größte, auch in Zeiten moderner Kommunikationsmittel. Was ein guter Diplomat braucht, kann man jetzt in zwei Büchern nachlesen.
Das Grundgesetz haben nicht die Alliierten diktiert, es ist das Ergebnis der politischen Verhandlungen im Parlamentarischen Rat. Das beschreibt Michael F. Feldkamp in seinem Buch „Adenauer, die Alliierten und das Grundgesetz“.
Aus der Sicht amerikanischer Neokonservativer ist Europa ein Kontinent im Niedergang. Ein neues Buch zeigt, wie wichtig dieser herablassende Blick für ihre Selbstdefinition ist – und wie sehr ihr Denken noch immer nachwirkt.
Die universitäre Disziplin der Internationalen Beziehungen in Deutschland konzentriert sich auf Institutionen und ignoriert Machtverhältnisse. Ein neues Buch legt unfreiwillig die Schwächen dieses Denkens offen.
Den Zerfall Jugoslawiens hatten viele kommen sehen. Als es dann aber passierte, waren Entscheidungen zu fällen, auf die wenige vorbereitet waren, auch und gerade in der Bundeswehr.
Mike Martin legt ein Handbuch darüber vor, wie man Kriege führt – und idealerweise auch gewinnt. Wer es liest, blickt anders auf die ukrainische Gegenoffensive.
Der Name des Staates suggeriert Religiosität. Aber die iranische Bevölkerung hat sich zu der am meisten säkularisierten des Nahen und Mittleren Ostens entwickelt.
Ob ins All fliegen oder Länder reagieren: Frauen stehen Männern in praktisch nichts mehr nach – und beanspruchen Gleichstellung. Das ruft Widerstand hervor.
Zwei Bücher über den Krieg als solchen. Auch nach Lektüre weiß man nicht, warum die Menschheit es weiterhin nicht schafft, friedlich miteinander auszukommen.
In der frühen DDR verschmolzen politischer Widerstand und Spionage für westliche Geheimdienste in mehreren Fällen. Besonders tragisch endete es für Christian Lange-Werner
Das Gesundheitswesen in der DDR sollte ein Aushängeschild im Wettbewerb der Systeme sein. Die Staats- und Parteiführung war wunderbar versorgt. Der Rest ist Schweigen. Eine bedrückende Bilanz.
Marco Pagano engagierte sich viele Jahre für die SPD in Köln-Kalk als ehrenamtlicher Politiker. Dann warf er das Handtuch und schrieb sich seine Sorgen von der Seele.
„Feministischer Fortschritt und männliche Gewalt wachsen gemeinsam“, schreibt Kaiser in ihrem Buch „Backlash“. Es überzeugt in der Analyse mehr als in den vorgeschlagenen Lösungen.
Die Armee, von unten betrachtet – bekannte Beispiele und am Ende immer derselbe Vorschlag: Lasst es die Soldaten machen. Ein Buch, das teilweise in üble Nachrede ausartet.
Der Versuch einer „anderen“ Geschichte der DDR scheitert an der frappierenden Unkenntnis der Autorin über die realen Verhältnisse im real existierenden Sozialismus.
Staatssekretäre der letzten DDR-Regierung erzählen, wie sie in wenigen Monaten die deutsche Einheit vorbereitet haben – und kritisieren die Bundesrepublik. Dabei bleiben beim Leser am Ende einige Fragezeichen.
In der Bundesrepublik gab es gar kein Urteil, in der DDR nur eins. Das 1944 von Soldaten der Waffen-SS verübte Massaker von Oradour blieb somit faktisch ungesühnt.