Politische Bücher

Einsame Warnerin: Marina Owsjannikowa mit einem Protestplakat im russischen Staatsfernsehen

Politische Bücher:
Tückischer Nachrichtennebel

Wie kann es gelingen, in einem Krieg die eigenen „Narrative“ in der Öffentlichkeit zu verankern? Ein Lehrbuch über Strategien und kommunikative Fallstricke.

Leere Klassenzimmer: Während der Pandemie waren Kinder und Jugendliche auf ihre Kernfamilie angewiesen.

Politische Bücher:
Die Gesundheit der anderen

Der Philosoph Christoph Schickhardt zeichnet nach, wie Kinder in der Pandemie gesundheitlich gelitten haben. Und fordert grundlegende Reformen.
Politik hautnah: Bürgerdiskussion vor der Bürgermeisterwahl in Freigericht (Hessen) im Mai 2024

Politische Bücher:
Umzingelt von Wirklichkeit

Der ehemalige Mannheimer Oberbürgermeister Peter Kurz beschreibt, was die nationale Politik von der Kommunalpolitik lernen kann. Viele Krisen ließen sich im Lokalen besser lösen.

Taiwan:
Kein Entkommen vor dem großen Nachbarn

Gunter Schubert führt in „Kleine Geschichte Taiwans“ knapp aber mit angemessener Tiefe durch die Historie der Insel. Das Verhältnis zu China zieht sich als Leitmotiv durch.
Zeitenwende: Regierungserklärung des Bundeskanzlers am 27. Februar 2022 im Bundestag.

Politische Bücher:
Nachgeholte Weisheit

Abrechnungen mit der deutschen Politik gegenüber Russland gibt es seit Februar 2022 eine ganze Menge. Die hier vorliegende wird dem Gegenstand nur bedingt gerecht.
Porträt von Stepan Bandera bei einer Kundgebung anlässlich des 67. Jahrestages der antisowjetischen Militäreinheit in Kiew, Ukraine Mittwoch, 14. Oktober 2009.

Kalter Krieg:
Erinnerungen eines Doppelmörders

Zwei ukrainische Nationalisten werden im Auftrag des sowjetischen Geheimdienstes in München umgebracht. Der Mörder läuft später in den Westen über. Seine Erinnerungen liegen im BND-Archiv.
Eurokommunisten: Enrico Berlinguer, Santiago Carrillo und Georges Marchais

Politische Bücher:
Das Experiment

Eurokommunismus – die moskaukritische Version eines demokratischen Sozialismus wird noch einmal ausführlich unter die wissenschaftliche Lupe genommen.

Wagenknecht zieht westwärts

Deutschland ohne Führung

Trump ist wieder in Panik

Der FDP flattern die Nerven

Xi greift nach Afrika

Auf Italien kommt es an

Habeck will kein Bremser sein

Viele wollen vor allem einen guten Eindruck hinterlassen

Für Söder kann es nur einen geben

Nicht nur süchtig, sondern krank


Wenn man Putin gewähren lässt: Zerstörte Brücke in Irpin bei Kiew

Der Westen und Russland:
Renaissance der Eindämmung

Kein Sprint – ein Marathon: Stefanie Babst empfiehlt dem Westen gegenüber Russland eine Strategie des „Roll Back Putinismus“
Eine mit Nuklearsprengköpfen bestückbare Interkontinentalrakete vom Typ Topol.

Debatte über Atomwaffen:
Die Bombe, die Deutschland lieben soll

Putins Drohgebärden treffen in Deutschland auf eine politische Klasse und eine Öffentlichkeit, die das Nachdenken über Atomwaffen verlernt haben. Karl-Heinz Kamp will den nuklearen IQ erhöhen. Eine Buchbesprechung.
War da was? Hier zieht sich das Grüne Band durch Deutschland. Einst war es der Todesstreifen, der Ost und West trennte.

Grenzschicksale:
„Vom Todesstreifen zur Lebenslinie“

Die innerdeutsche Grenze teilte Deutschland einst in West und Ost. Doch zumindest in den Köpfen ist sie noch nicht überwunden, wie grün sie auch aussehen mag. Geschichten aus Vergangenheit und Gegenwart.
5000 Sportler, die auf den Zuschauerrängen unterhalb der Flammenschale mit dem Olympischen Feuer sitzen, bilden während der Eröffnungsfeier mit bunten Tüchern ein Bild des Bären «Mischa», dem Maskottchen der Spiele.

Schweiz und Sowjetunion:
Ausgeprägter bilateraler Pragmatismus

Die Sowjetunion konnte so ziemlich machen was sie wollte. Auf die Wirtschaftsbeziehungen zur Schweiz hatte das kaum Auswirkungen. Dieser „Pragmatismus“ scheint bis heute zu herrschen.
Betriebsversammlung: Jährlich versammeln sich die Botschafterinnen und Botschafter in Berlin, hier 2019.

Ehemalige berichten:
Vom Nutzen der Diplomatie

Für Diplomaten ist Diplomatie das Größte, auch in Zeiten moderner Kommunikationsmittel. Was ein guter Diplomat braucht, kann man jetzt in zwei Büchern nachlesen.
Parlamentarischer Rat

Wie das Grundgesetz entstand:
Eine Verfassung, die nicht so heißen soll

Das Grundgesetz haben nicht die Alliierten diktiert, es ist das Ergebnis der politischen Verhandlungen im Parlamentarischen Rat. Das beschreibt Michael F. Feldkamp in seinem Buch „Adenauer, die Alliierten und das Grundgesetz“.
Ziele neokonservativer Politik: George W. Bush, Donald Rumsfeld und Dick Cheney im Jahr 2006

Neokonservatismus:
Der verachtete Kontinent

Aus der Sicht amerikanischer Neokonservativer ist Europa ein Kontinent im Niedergang. Ein neues Buch zeigt, wie wichtig dieser herablassende Blick für ihre Selbstdefinition ist – und wie sehr ihr Denken noch immer nachwirkt.
ogo der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor dem Hauptquartier der Weltgesundheitsorganisation in Genf.

Internationale Organisationen:
Der hohle Glaube an den Multilateralismus

Die universitäre Disziplin der Internationalen Beziehungen in Deutschland konzentriert sich auf Institutionen und ignoriert Machtverhältnisse. Ein neues Buch legt unfreiwillig die Schwächen dieses Denkens offen.
Kosovo 1999: Bundeswehrsoldaten im KFOR-Einsatz werden von der albanischen Bevölkerung begrüßt.

Kriege auf dem Balkan:
Überraschung mit Ansage

Den Zerfall Jugoslawiens hatten viele kommen sehen. Als es dann aber passierte, waren Entscheidungen zu fällen, auf die wenige vorbereitet waren, auch und gerade in der Bundeswehr.
Ausbildung im neuen Heimatschutz Programm der Bundeswehr "Dein Jahr für Deutschland". Während der Waffenausbildung und Ausbildung an der Lafette liegen Modelle des Maschinengewehr MG3, eine vollautomatischen Waffe, im Gras. Fotografiert in der Röhn Kaserne in Wildflecken am 24.08.2021

Handbuch:
Orchester mit hoch spezialisierten Akteuren

Mike Martin legt ein Handbuch darüber vor, wie man Kriege führt – und idealerweise auch gewinnt. Wer es liest, blickt anders auf die ukrainische Gegenoffensive.
Hier bohrt KI: In dieser chinesischen Kohlenmine werden viele Maschinen von Künstlicher Intelligenz gesteuert.

Datenkapitalismus:
Die digitale Zukunft zwischen Dystopie und Utopie

Der wachsende Einfluss von Daten birgt Gefahren für Demokratie und Gesellschaft. Ein Buch, das aufklärt und Lösungsansätze sucht.
Mit ihr hat der Protest begonnen: Mahsa Amini

Iran:
Die entzauberte Islamische Republik

Der Name des Staates suggeriert Religiosität. Aber die iranische Bevölkerung hat sich zu der am meisten säkularisierten des Nahen und Mittleren Ostens entwickelt.
Max Planck in seiner Bibliothek, 1942

Wissenschaftspolitik:
Vom Leid der Leitlinie

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Der Weg der Max-Planck-Gesellschaft durch die politischen Gemengelagen der Bundesrepublik.
Regenbogenfarben, Acryl Lack auf Papier, aufgenommen in der F.A.Z.-Redaktion in Frankfurt am 19.04.2023.

Gegenreaktion auf Emanzipation:
Frauen zurück an den Herd!

Ob ins All fliegen oder Länder reagieren: Frauen stehen Männern in praktisch nichts mehr nach – und beanspruchen Gleichstellung. Das ruft Widerstand hervor.
Kriegführung? Englische Hooligans randalieren während der Fußball-EM 2016 in Lille

Krieg und Frieden:
Häppchen angelesenen Wissens

Zwei Bücher über den Krieg als solchen. Auch nach Lektüre weiß man nicht, warum die Menschheit es weiterhin nicht schafft, friedlich miteinander auszukommen.
Danzig: Demonstration für die Ukraine an der Geburtsstätte der „Solidarność“

Freiheitskämpfer im Ostblock:
Vorbilder im Kampf für Freiheit

Die Erinnerung an die antitotalitären Aufstände im Ostblock verblasst. Nun ist ein Buch gegen das Vergessen erschienen.
Das ehemalige Gefängnis der Staatssicherheit der DDR in Berlin-Hohenschönhausen

Spionage und Widerstand:
Das Urteil stand vor Prozessbeginn fest

In der frühen DDR verschmolzen politischer Widerstand und Spionage für westliche Geheimdienste in mehreren Fällen. Besonders tragisch endete es für Christian Lange-Werner
Der Neubrandenburger Facharzt für Pädiatrie, Rainer Güntzel, kommt einmal monatlich in die Gemeinde Ihlefeld und untersucht hier die Kinder, um den Familien die aufwendige Fahrt zum Kinderarzt nach Neubrandenburg zu ersparen, aufgenommen im Februar 1989

Gesundheitswesen in der DDR:
Realsozialistische „Sozialhygiene“

Das Gesundheitswesen in der DDR sollte ein Aushängeschild im Wettbewerb der Systeme sein. Die Staats- und Parteiführung war wunderbar versorgt. Der Rest ist Schweigen. Eine bedrückende Bilanz.
Ohne sie geht wenig im Land: Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Auch sie sind Anfeindungen ausgesetzt.

Kommunalpolitik Demokratie:
Wenn niemand mehr einen Kompromiss akzeptiert

Marco Pagano engagierte sich viele Jahre für die SPD in Köln-Kalk als ehrenamtlicher Politiker. Dann warf er das Handtuch und schrieb sich seine Sorgen von der Seele.

Neues Buch:
Feministisches Paradox

„Feministischer Fortschritt und männliche Gewalt wachsen gemeinsam“, schreibt Kaiser in ihrem Buch „Backlash“. Es überzeugt in der Analyse mehr als in den vorgeschlagenen Lösungen.
Untauglich? Ein F-35-Tarnkappenflugzeug

Bundeswehr:
„Auftrag nicht durchführbar“

Die Armee, von unten betrachtet – bekannte Beispiele und am Ende immer derselbe Vorschlag: Lasst es die Soldaten machen. Ein Buch, das teilweise in üble Nachrede ausartet.
Urananreicherungsanlage im französischen Saint-Paul-Trois-Chateau

Element 92:
Die Utopie einer uranfreien Welt

Horst Hamm hat eine felsenfeste Meinung. Uran und (fast) alles, was man mit dem Element macht oder gemacht hat, ist des Teufels. Eine Streitschrift.
So bunt war die DDR? Bei Gelegenheiten wie den Weltjugendfestspielen 1973 präsentierte sich der SED-Staat gerne weltoffen.

Geschichte der DDR:
„Eindeutig deutsches Experiment“

Der Versuch einer „anderen“ Geschichte der DDR scheitert an der frappierenden Unkenntnis der Autorin über die realen Verhältnisse im real existierenden Sozialismus.
Aufbruch zur Einheit: Regierungschef de Maizière gratuliert Ministern der letzten DDR-Regierung im April 1990

Band mit Zeitzeugeninterviews:
Die im Schatten sieht man nicht

Staatssekretäre der letzten DDR-Regierung erzählen, wie sie in wenigen Monaten die deutsche Einheit vorbereitet haben – und kritisieren die Bundesrepublik. Dabei bleiben beim Leser am Ende einige Fragezeichen.
Massaker der Waffen-SS in Oradour: Die Ruinen des französischen Ortes wurden bereits 1945 zum Gedenkort erklärt.

Aufarbeitung von NS-Verbrechen:
Keine „niederen Beweggründe“

In der Bundesrepublik gab es gar kein Urteil, in der DDR nur eins. Das 1944 von Soldaten der Waffen-SS verübte Massaker von Oradour blieb somit faktisch ungesühnt.