Weil in England und Wales Haftplätze fehlen, werden Straftäter vorzeitig entlassen. Die Justizministerin schlägt Alarm. Der Bau neuer Gefängnisse geht nicht schnell genug voran.
Angela Rayner ist stellvertretende Premierministerin +++ Keir Starmer ist neuer Premierminister in Großbritannien +++ Sunak kündigt Rücktritt als Parteichef an +++ alle Entwicklungen zur Wahl in Großbritannien im Liveblog.
Die Briten haben ein neues Parlament gewählt. Während Labour einen Erdrutschsieg einfahren kann, verzeichnen die Konservativen eine historische Wahlniederlage. Der Überblick in Grafiken.
Die Briten haben ein neues Parlament gewählt. Während Labour einen Erdrutschsieg einfahren kann, verzeichnen die Konservativen eine historische Wahlniederlage. Der Überblick in Grafiken.
350 Abgeordnete vertreten ab Dienstag zum ersten Mal einen Wahlkreis im britischen Unterhaus. Dabei müssen sie sich auch an den Verhaltenskodex gewöhnen – denn nicht nur Beifallklatschen ist verboten.
Die Labour-Partei hat die britische Parlamentswahl gewonnen. Der neue Premierminister Keir Starmer will dem Taten folgen lassen. Was hat er vor, und wie sieht das neue Kabinett aus?
Labour hat ihre Sitze im Unterhaus mehr als verdoppelt – obwohl ihr Stimmenanteil nur leicht zugenommen hat. Das hat mit den Verlusten der Konservativen zu tun. Und den Gewinnen des Rechtspopulisten Farage.
Gleich mehrere bekannte Konservative haben ihren Sitz in Westminster nach der Wahl verloren. Unter ihnen sind auch einige Kabinettmitglieder von Rishi Sunak. Das Ergebnis zeigt: Die Regierung wurde abgestraft.
Großbritannien steht vor einem Regierungswechsel: Noch an diesem Freitag wird Labour-Chef Keir Starmer in 10 Downing Street einziehen. Bei den Konservativen zeichnet sich nach dem Wahldebakel ein Machtkampf ab.
China hat kritische Infrastruktur in Deutschland angegriffen. Wer jetzt immer noch glaubt, man könne bedenkenlos chinesische Bauteile in der Hochtechnologie verwenden, dem ist nicht zu helfen.
Es ist richtig, dass der Bundespräsident in Warschau um Vergebung für die von Deutschen in Polen begangenen Verbrechen bittet. Ebenso wichtig ist, dass er in seiner Rede den Bogen zum Freiheitskampf der Ukraine schlägt.
Die Tötung des Hamas-Führers Ismail Haniyeh mitten in der iranischen Hauptstadt zwingt das Mullah-Regime zur Vergeltung. Doch ein Flächenbrand ist nicht in seinem Sinne.
Dietmar Woidke ist in Brandenburg wieder klar im Vorteil gegenüber seinem Herausforderer von der CDU: Wer will schon einen Regierungschef, der eine Straftat begangen hat?
Folgt der Kreml dem Vorbild des belarussischen Regimes und lässt seine politischen Häftlinge ganz verschwinden? Die jüngsten Nachrichten aus Russland sind Anlass zu großer Sorge.
Die Sozialdemokraten, die eine Debatte über die Risiken der Stationierung fordern, beschädigen ihren Kanzler: Sie stellen dessen „Besonnenheit“ in Abrede.
Belarus und Russland verhängen immer wieder harte Strafen gegen Ausländer, um Regierungen unter Druck zu setzen. Das muss Berlin erkennen und dem vorbeugen.
Mit seinem Urteil über die Wahlrechtsreform der Ampel hat das Verfassungsgericht Geschichte geschrieben: Die Abschaffung der Überhang- und Ausgleichsmandate ist verfassungskonform, andere Teile sind nichtig. Gut so.
Wer neu in die Regierung kommt, kann die Vorgänger für alles Unangenehme verantwortlich machen. Das führt die Labour Party beim Thema Haushalt gerade eindrucksvoll vor.
Den Wählern in Großbritannien ging es vor allem darum, die Konservativen loszuwerden. Labour hat eine stabile Mehrheit, aber auch innerparteiliche Probleme. Und von ganz rechts schreit Nigel Farage.
Heute wählen die Briten ihr neues Unterhaus. Laut Umfragen werden Rishi Sunak und die Konservativen weit hinter der Labour-Partei landen. Warum ist das so und was folgt daraus? Ein Überblick.
Der britsche Oppositionsführer Keir Starmer verspricht Wachstum – doch das fällt nicht vom Himmel. Kommt Labour an die Macht, sind schmerzhafte Entscheidungen zu erwarten. Viele Wähler dürfte das enttäuschen.
Das können sie immer noch meisterhaft: Bei den britischen Parlamentswahlen droht den Konservativen ein Debakel. Für die in den Abgrund blickende Partei stellt sich die Frage nach dem Überleben.
Ruandas Regierung will das Land zu einem „Singapur in Afrika“ machen. Dabei sollte auch der Asyldeal mit Großbritannien helfen. Von dem sind aber nicht mehr alle überzeugt.
Die britische Regierungspartei betreibt vor der Wahl am Donnerstag Schadensbegrenzung. Im Norden Englands hat so manches Parteimitglied schon aufgegeben.
Der frühere britische Premierminister Boris Johnson hat sich aus dem Wahlkampf bisher weitgehend herausgehalten. Nun überrascht er mit einer Unterstützungsrede für Rishi Sunak. Der Grund dafür ist aus seiner Sicht klar.
Vierzehn Jahre hat die konservative Partei regiert. Wirtschaftlich hinterlässt sie ein gebeuteltes Land, was längst nicht nur am Brexit liegt. Kann Labour die Wende schaffen?
„In diesen Wahlen geht es nur um eins: die Bestrafung der Tories“, sagt „Times“-Kolumnistin Juliet Samuel. Der Ausgang scheint klar, aber unter der Oberfläche der Langeweile gärt es. Und ein alter Bekannter meldet sich zurück.
Der Labour-Vorsitzende Keir Starmer setzt im Unterhauswahlkampf auf Solidität statt Klamauk. Er wolle Premierminister werden und nicht Zirkusdirektor, sagt er. Das könnte sogar klappen.
Die britischen Konservativen können nicht damit rechnen, in der Unterhauswahl zu siegen. Dafür scheinen Parteimitglieder mit ihrem Insiderwissen über den Wahltermin zum Buchmacher gegangen zu sein.
Um in London eine stabile Regierungsmehrheit zu bekommen, muss sich die Labour-Partei gegen die schottischen Nationalisten behaupten. Wie stehen ihre Chancen? Eine Spurensuche in Glasgow.
Im Wahlkampf schweigt die Partei weitgehend zum Thema Brexit. Jetzt macht Finanzpolitikerin Reeves einen Vorstoß. Fraglich ist, ob sie in Brüssel auf offene Ohren stößt.
Die Briten kamen immer gut ohne eine geschriebene Verfassung aus. Doch Brexit und Ruanda-Plan haben die Grundfesten der politischen Ordnung unterspült. Nun stehen verschiedene Konzepte der Souveränität in Konkurrenz zueinander.
Oppositionsführer Keir Starmer will seine Partei betont moderat und wirtschaftsfreundlich positionieren. Weiteren Steuererhöhungen erteilte er eine Absage.
Rishi Sunak tritt beim Gedenken an den D-Day verfrüht die Heimreise an, um ein Wahlkampf-Interview zu geben. Der britische Premier erntet dafür Häme und Kritik.
Nach vierzehn Jahren an der Regierung wirken die konservativen Tories verbraucht und erschöpft. Aber auch die Sozialdemokraten von Labour sprühen nicht gerade vor guten wirtschaftspolitischen Ideen.
Der Linkspolitiker kandidiert im Londoner Wahlkreis Islington North. Labour teilt nach der Ankündigung Jeremy Corbyns mit, dass ihr einstiger Vorsitzender aus der Partei ausgeschlossen worden ist.
Auch nach einem Regierungswechsel würde sich London gegenüber der EU zurückhalten. Trotzdem wäre er für die Bundesregierung eine Chance: Die Labourpartei könnte sich Deutschland annähern.
In Deutschland und auf EU-Ebene werden ausgelagerte Asylverfahren debattiert. Wie könnte die Umsetzung aussehen, wenn das Ruanda- oder Albanien-Modell eingeführt wird?
Der britische Premierminister versucht im ersten TV-Duell Angst vor Labour zu schüren. Sein Herausforderer Starmer schimpft. Doch als Premier in spe tritt er nicht auf.