Die nächsten Positivproben im chinesischen Schwimmen werden enthüllt. Und die Welt-Anti-Doping-Agentur? Greift die Enthüller an. Ihr Vorgehen ist ungenügend und unappetitlich.
Ein Bild von einem Selfie der Tischtennisspieler aus Nordkorea und Südkorea geht um die Welt – und wird als seltenes Zeichen grenzüberschreitender Einigkeit der als verfeindet geltenden Länder gefeiert.
Am Tag vor dem olympischen Triathlon wissen die Sportler nicht mal, ob es überhaupt einen Triathlon geben wird. Dieses Chaos hätte verhindert werden können – und müssen.
Weil sie ihrer russischen Gegnerin den Handschlag verweigerte, war sie bei der Fecht-WM noch disqualifiziert worden. Nun gewinnt Olha Charlan die erste Olympia-Medaille der Ukraine in Paris.
Die staatliche Förderung auf medaillenträchtige Sportarten zu konzentrieren wäre falsch – zeigen die Geschichte und die Gegenwart. Denn Vielfalt ist ein Wert an sich. Das beweist zum Beispiel das Siebener-Rugby.
Noch ist unklar, ob die Triathleten ihren Wettkampf austragen können. Die Wasserwerte der Seine sind zu schlecht. Der Präsident der Deutschen Triathlon-Union kritisiert die Olympia-Organisation.
Athleten wie Schwimmer Caeleb Dressel verlieren das Vertrauen, dass internationale Sportorganisationen einen fairen Wettkampf ermöglichen. Denn Vertrauen braucht mehr. Echte Ermittlungen zum Beispiel.
Das Staffelrennen über 4×200 Meter Freistil ist seit 1908 im Programm der Olympischen Spiele. Noch nie konnten dieselben Schwimmer zweimal triumphieren – bis diese vier blassen Jungs kamen. Big in Paris.
Die Marseillaise in Dauerschleife? Kann schon ein bisschen nerven. Wenn da nicht eine Leichtigkeit im Duett mit dem Sport mitschwänge. Sie scheint direkt aus dem Herzen einer Sportnation zu kommen.
Manchen gilt die Kombination Carsten Sostmeier und Reitsport als Höhepunkt bei Olympia. Andere hören einen flehenden und jaulenden Reporter. Derzeit treibt der Arc de Erregung auf besorgniserregende Werte zu.
Am Tag vor dem olympischen Triathlon wissen die Sportler nicht mal, ob es überhaupt einen Triathlon geben wird. Dieses Chaos hätte verhindert werden können – und müssen.
Ritual und Ruhe: Die Japaner gewinnen überraschend Mannschaftsgold im Turnen. Zuvor sorgt eine Geste von Daiki Hashimoto für Aufsehen. Die ist ausgerechnet für den Rivalen aus China gedacht.
Was haben sich die Olympia-Organisatoren wohl dabei gedacht: Schilder, die nicht ans Ziel, sondern in die nächste Sackgasse führen? Zum Glück wartet dort stets ein freundlicher Helfer.
Nicht nur auf der Leichtathletik-Mittelstrecke, sondern auch musikalisch streben die Gebrüder Ingebrigtsen nach Gold. Ein einschlägiges Fachmagazin resümiert: „actually quite catchy“.
Lukas Märtens hat als erster Beckenschwimmer im wiedervereinten Deutschland Gold gewonnen. Er wird nun ein Vorbild sein – nicht nur für künftige Olympiasieger.
Auftreten und Kommunikation von Lukas Märtens folgen einem festen Plan. Der Schwimmer trotzt dem Druck der Erwartungen und den Widrigkeiten der Spiele – und gewinnt Gold.
Es ist eine revolutionäre Show vor erhabener Kulisse: 8000 Athleten aus 206 Nationen, die auf Booten durch Paris gleiten. Angesichts dieser bildgewaltigen Hymne auf Frankreich, seinen Sport und seine Kultur setzt der Regen nur einen kleinen Misston.
Er ist bekannt für herzerwärmende Geschichten und pflegt ein außergewöhnliches Hobby: Wie der britische Olympiateilnehmer Tom Daley, der in Paris Silber gewinnt, auch abseits des Beckens zum Star wurde.
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Die „New York Times“ enthüllt zwei weitere Positivproben chinesischer Schwimmer. Und die Welt-Anti-Doping-Agentur? Sieht sich „in geopolitische Spannungen zweier Supermächte geraten“.
Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele sind die Gemüter bei einigen Sportlern gereizt. Denn 13 von 23 verdächtigen chinesischen Schwimmern werden in Paris an den Start gehen.
Die WADA bestellt einen Gutachter, der ihr wie erwartet Absolution erteilt für ihre Untätigkeit im Fall der chinesischen Schwimmer. Der Blick hinter das Scheunentor offenbart einen Abgrund.
Frankreich traut sich Olympische Spiele zu, auch im Winter. Wann wäre Deutschland wieder für das große Sportfest bereit, das auch für den Veranstalter ein Gewinn ist? Wenn die Bahn pünktlich kommt?
Während es einige Verbesserungen bei der Jagd nach Dopern gibt, bleibt die Lage kurz vor dem Start der Olympischen Spiele in Paris schwierig: Auch nicht zugelassene Präparate werden weiter genommen.
Die französischen Alpen und Salt Lake City werden die Gastgeber für die Olympischen Winterspiele 2030 und 2034. Das IOC macht bei der Vergabe Druck auf die Amerikaner – und die Zusage für Frankreich gilt nur unter Vorbehalt.
Funktionären und Trainern des indischen Ringerverbands wurde der Missbrauch von Sportlerinnen vorgeworfen. Aufgearbeitet ist der Skandal nicht. Eine Organisation fordert nun das IOC auf, zu handeln.
Die ausgeweitete Klub-WM ist einigen Akteuren im europäischen Fußball ein Dorn im Auge. Nun wenden sich die Spielergewerkschaft und die Ligen mit einer Beschwerde an die FIFA. Der Verband reagiert entschieden.
Monika Grütters, frühere Staatsministerin im Bundeskanzleramt, spricht über die Sinnhaftigkeit einer Bewerbung und warum Kultur und Sport nicht in einem gemeinsamen Ministerium gebündelt werden sollten.
Düsseldorf ist raus: Die Veranstalter der Weltspiele der Hochschulsportler werfen ihr Konzept über den Haufen. Nun braucht es neue Wettkampfstätten. Noch immer ist ein Teil der Kosten nicht gedeckt.
Mit seinem Buch „Dabei sein wäre alles“ leistet Autor Martin Krauss Pionierarbeit. Er deckt prägende Machtstrukturen im Sport auf – von den Tagen der Französischen Revolution bis in die Gegenwart.
Der Bundesgerichtshof urteilt gegen Martin Kind, den abberufenen Geschäftsführer von Hannover 96. Der Streit des Investors mit dem Zweitligaklub hat Unterhaltungswert, das Urteil weitreichende Folgen.
Die Kündigung von Mainz-Profi El Ghazi wegen propalästinensischer Posts ist vor Gericht für unwirksam erklärt worden. Der Verein kündigt nun an, gegen das Urteil in Berufung zu gehen.
Ob Fußball-EM oder Olympia: Sportlerinnen und Sportler sind dem Hass von Rassisten ausgeliefert. Welche Gesellschaft kann es sich leisten, das hinzunehmen? Das Thema sollte jeden etwas angehen.
Der Deutsche Olympische Sportbund und der Deutsche Kulturrat fordern eine eigenständige Vertretung in der nächsten Bundesregierung. Es sei höchste Zeit, beide politisch angemessen aufzuwerten.
Der Sozialpsychologe Ulrich Wagner über die positive Wirkung von Begegnungen während der Fußball-EM, über die negative beim Zeigen nationalistischer Symbole und darüber, warum Trainer manchem AfD-Politiker voraus sind.
Der Deutschen Reiterlichen Vereinigung steht eine heiße Sondersitzung bevor. Nur wenige Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele geht es um ein hohes Defizit und die Verantwortung dafür.
Der türkische Staatspräsident spricht über die Sanktionen der UEFA für Nationalspieler Merih Demiral nach dessen Wolfsgruß-Geste bei der Fußball-EM in Deutschland. Recep Tayyip Erdoğan wählt deutliche Worte.
Aufgeheizte Motoren, aufgeheizte Gemüter, die Musik dröhnt, die Fahnen flattern: Grüße vom Korso. Wie der Fußball den Nationalismus befeuert. Unsere Autorin ist mitgefahren.
Die enorme Steigerung der Kosten gefährdete die Austragung der Welthochschulspiele 2025 an Rhein und Ruhr. Nun soll mit einem verschlankten Konzept die Austragung gesichert werden. Das Opfer ist Düsseldorf.
Der angekündigte Berlin-Besuch des Präsidenten beim EM-Viertelfinale zeigt, welche Bedeutung der Fußball in der Türkei hat: Er ist ständig Resonanzraum für den türkischen Nationalismus und Erdoğans Politik.
Diese EM sollte Brücken bauen. Daran konnte man schon durch die vielen politischen Signale zweifeln, die das Turnier begleitet haben. Seit Merih Demirals Geste ist nun endgültig alles anders.
Das Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft zwischen der Türkei und den Niederlanden wird rücksichtslos instrumentalisiert. Eine fatale Entwicklung, die auch in Deutschland nicht auszuschließen ist.
Die „Wolfsgruß“-Debatte hat die Stimmung vor dem Spiel am Samstag emotionalisiert. Der Besuch des türkischen Präsidenten könnte sie weiter anheizen. Die Sicherheitsbehörden sind besorgt.
Schwerwiegende Folgen für Merih Demiral: Nach dem Zeigen des Wolfsgrußes bei einem EM-Spiel wird der Nationalspieler der Türkei gesperrt. Laut UEFA hat der 26-Jährige „den Fußballsport in Verruf gebracht“.
Der türkische Nationalspieler Merih Demiral sorgt mit einer Jubelgeste bei der Europameisterschaft für heftige Diskussionen und Reaktionen. Nun äußern sich Fußball-Ultras vor dem anstehenden Viertelfinale in Berlin.
Wegen der Aufregung in Deutschland über Demirals Wolfsgruß hat die Türkei den deutschen Botschafter einbestellt. Die Bundesregierung will „den Vorfall“ am Donnerstag mit dem türkischen Botschafter „thematisieren“.