Afrikanische Schweinepest (ASP) Ausbruch in Hessen und Rheinland-Pfalz
Am 15. Juni 2024 wurde in Hessen, erstmals ein Wildschwein positiv auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) getestet. Im Kreis Groß-Gerau sind mittlerweile 17 infizierte Wildschweine gefunden worden (Stand 10.07.2024). Vor wenigen Tagen wurde dort auch der erste ASP-Fall bei einem Hausschwein in Hessen gemeldet. Auch im angrenzenden Kreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz wurde das Virus bei einem toten Wildschwein in der Nähe von Gimbsheim nachgewiesen. Die ASP ist für Menschen ungefährlich, verläuft jedoch für Haus- und Wildschweine meist tödlich
In Bayern wurden daraufhin verstärkte Maßnahmen ergriffen, um eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Die Untersuchung aller erlegten Wildschweine in grenznahen bayerischen Landkreisen zu Hessen wurde angeordnet, ebenso wie die unschädliche Beseitigung der Aufbrüche und die verpflichtende Meldung von Fallwild in betroffenen Regionen. Die Verwertung von Wildschweinfleisch in der Lebensmittelkette aus diesen Regionen ist erst nach einer negativen Testung auf ASP möglich. Zudem soll die Aufwandsentschädigung für das Erlegen von Schwarzwild in den betroffenen Gebieten für das laufende Jagdjahr auf 100 € erhöht werden, was den Regelungen in den grenznahen bayerischen Gebieten zu Sachsen entspricht.
Weitere Informationen und notwendige Formulare finden Sie unter:
- Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen: Erster Fall von ASP
- Afrikanische Schweinepest (ASP) (African swine fever)
- Vorsorgemaßnahmen gegen die ASP in Bayern
- FAQs zum Thema Afrikanische Schweinepest (ASP) (African swine fever)
- Kurznachrichten FLI
ASP-Hotline des LGL: 09131 6808 5700
(Mo – Do: 08:30 – 12:00 Uhr und 13:00 – 15:30 Uhr; Fr: 08.30 – 12.00 Uhr)