Dispersion, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Dispersion · Nominativ Plural: Dispersionen
Aussprache [dɪspɛʁˈzi̯oːn]
Worttrennung Di-sper-si-on · Dis-per-si-on
Wortbildung
mit ›Dispersion‹ als Erstglied:
Dispersionsfarbe
Duden, GWDS, 1999
Bedeutungen
1.
Physik, Chemie feinste Verteilung eines Stoffes in einem anderen in der Art, dass seine Teilchen in dem anderen schweben
2.
Physik
a)
Abhängigkeit der Fortpflanzungsgeschwindigkeit einer Wellenbewegung (z. B. Licht, Schall) von der Wellenlänge bzw. der Frequenz
b)
Zerlegung von weißem Licht in ein farbiges Spektrum
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Dispersion ·
Verbreitung ·
Verteiltheit ·
Zerstreuung
Physik
Lichtbrechung ●
Dispersion fachspr.
Assoziationen |
|
Typische Verbindungen zu ›Dispersion‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Dispersion‹.
Absorption
anomal
atmosphärisch
Beschreibung
bezeichnen
Brechungsquotient
chromatisch
Glas
kolloidal
optisch
stabil
wässerig
wäßrig
Verwendungsbeispiele für ›Dispersion‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Der wichtigste Prozess beim Abbau des Ölfilms aber ist die Dispersion.
[Die Zeit, 09.12.2002 (online)]
Eine neuartige stabile Dispersion haben nun amerikanische und deutsche Forscher entdeckt.
[Süddeutsche Zeitung, 17.04.1997]
Die wässerigen Dispersionen sind ferner von Wert in der Appreturindustrie.
[Scheiber, Johannes: Chemie und Technologie der künstlichen Harze, Stuttgart: Wissenschaftl. Verl.-Ges. 1943, S. 236]
Aufgrund der Dispersion läuft die Welle auseinander, sie wird breiter und flacher.
[Süddeutsche Zeitung, 01.06.1995]
Die Beobachtung einer einzelnen Achse genügt noch nicht zur richtigen Erkenntnis der Dispersion.
[Raaz, Franz u. Tertsch, Hermann: Geometrische Kristallographie und Kristalloptik und deren Arbeitsmethoden, Wien: J. Springer 1939, S. 184]
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