Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Kontre, der

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GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Kontre · Nominativ Plural: Kontres
Worttrennung Kon-tre · Kont-re
Wortbildung  mit ›Kontre‹ als Erstglied: Kontretanz / Contretanz
Herkunft Französisch
eWDG

Bedeutung

veraltet Synonym zu Kontertanz

Verwendungsbeispiele für ›Kontre‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Sie führen Menuette und Kontertänze auf, karikieren mit kokettem Hüftschwung die Hofetikette der einstigen spanischen Kolonialherren. [Süddeutsche Zeitung, 04.07.2000]
In Richard Wagners 1871 veröffentlichten Erinnerungen an Auber findet sich der Hinweis auf die Herkunft dieser Musik aus dem Rhythmus des Kontertanzes. [Wirth, Helmut: Auber. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1951], S. 3666]
Die Tanzzyklen von Mozart enthalten eine Vielfalt von Tänzen, Menuette, Kontertänze, Schleifer, Dreher, Ländler und langsame Bauernwalzer. [Carner, Mosco: Walzer. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1968], S. 14785]
Auch unter den frühen Kontertänzen, die von England sich über den Kontinent verbreiteten, finden sich als Jig bezeichnete Tänze. [Feder, Georg: Gigue. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1956], S. 31870]
Christian Gottlieb Hansel identifiziert in seiner Anstandslehre von 1755 die Sesgen mit den Kontertänzen. [Nettl, Paul: Quadrille. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1962], S. 38828]
Zitationshilfe
„Kontre“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Kontre>.

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