Profiklub, der
Wahrig und ZDL
Bedeutung
Sport Sportverein, der Profisportler unter Vertrag hat und am Spielbetrieb einer Profiliga teilnimmt
Kollokationen:
als Genitivattribut: der Dachverband, eine Mitgliederversammlung der Profiklubs
Beispiele:
Bevor Union (= der 1. FC Union Berlin) ein Proficlub wurde, arbeiteten viele Spieler in der eisenverarbeitenden Industrie in Köpenick. [Die Zeit, 21.07.2017]
Für den FC Barcelona, den einzigen Profiklub, für den [der Fußballstar] Messi bislang gespielt hat, schaffte er 524 Tore und 235 Vorlagen in 605 Einsätzen. [Der Spiegel, 08.12.2017 (online)]
Die Idee, wie und mit welchen Spielern und Trainern der Verein spielen und arbeiten möchte, ist das vermutlich wichtigste strategische Element in der Ausrichtung eines Profiklubs. [Die Welt, 13.10.2016]
Ab der Saison 2017/18 stehen im Schnitt mindestens 1,16 Milliarden Euro aufgrund der gestiegenen Einnahmen aus der Verwertung der TV‑Rechte den 36 Profiklubs
[in der Fußballbundesliga] zur Verfügung. [Die Zeit, 06.09.2016 (online)]
Vier Schweizer Proficlubs aus der ersten Liga und sieben Zweitliga‑Vereine bangen um ihre Lizenz für die Saison 2012/2013. [Der Spiegel, 23.04.2012 (online)]
Schon jetzt arbeitet die überwiegende Zahl der Proficlubs mit Verlusten. [Der Tagesspiegel, 04.04.2002]
[…] Londons einziger Profiklub im Eishockey hat wegen des Standorts der London Arena ein Problem. [Neue Zürcher Zeitung, 11.12.1998]
In den Meisterschaftsspielen müssen mindestens zwei Juniorenspieler unter 23 Jahren dem Kader angehören, bei der Regionalliga‑Mannschaft eines Profiklubs müssen es mindestens fünf »U‑23«‑Spieler sein. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.08.1998]
Nicht über die Fernsehgelder, mit denen der DFB (= Deutscher Fußball-Bund) bisher diese Bereiche gefüttert hat, sondern über eine Abgabepflicht der Lizenzvereine könnte künftig ein Finanzausgleich zwischen Arm und Reich, zwischen Proficlubs und Amateuren, erreicht werden. [Die Zeit, 13.02.1998]
Die Richtschnur in einem Profiklub ist der Erfolg. [Beckenbauer, Franz: Einer wie ich, München: Wilhelm Heyne Verlag 1977, S. 240]
letzte Änderung:
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