Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Raubauz, der

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GrammatikSubstantiv (Maskulinum)
Worttrennung Rau-bauz
Duden, GWDS, 1999

Bedeutung

umgangssprachlich jmd., der eine grobe, rüde, polternde Art hat
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Raubauz m. ‘grober, unfreundlicher Kerl’, zuerst schweiz. (19. Jh.); Herkunft ungewiß.

Verwendungsbeispiele für ›Raubauz‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Sie waren so lieb, und ich war solch ein garstiger Raubauz. [Die Zeit, 03.07.2008, Nr. 28]
Da spricht und schreibt ein Verletzter, der den Ruf weghatte, ein kalter Raubauz zu sein. [Die Zeit, 27.04.2000, Nr. 18]
An die Techniker erging die Weisung, dem alten Raubauz etwas Wellness einzuflößen. [Süddeutsche Zeitung, 14.12.2002]
Tatsächlich ist Mappus ein Raubauz, einer, der Kreide zu fressen versucht hat, aber dann doch nicht aus seiner Haut kann. [Die Zeit, 07.03.2011, Nr. 10]
Zitationshilfe
„Raubauz“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Raubauz>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

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Wortverlaufskurve 1600−1999
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