CH Schweizerin mit Französisch als Muttersprache; (französischsprachige) Einwohnerin des französischsprachigen Westteils der Schweiz
entsprechend der Bedeutung von Romand, Synonym zu ¹Welsche, siehe auch Deutschschweizerin, Tessinerin, Rätoromanin
Beispiele:
Eine Chaux‑de‑Fonnière ist zuerst einmal »des montagnes«, dann
Neuenburgerin, dann Romande und dann Schweizerin. [Neue Zürcher Zeitung, 19.10.2021]
Vor 2005 war die Romande rund 10 Jahre in
verschiedenen Positionen für Raiffeisen Schweiz tätig (heute: Raiffeisen
Schweiz Genossenschaft), davon in der Leitung einer Raiffeisenbank. [Jubiläums-Anlass 3. September 2019, 19.08.2019, aufgerufen am 01.09.2020]
Diesen Herbst schloss die 26‑jährige Romande
nun das Medizinstudium ab und arbeitet seit November als Ärztin auf der
Notaufnahme des Universitätsspitals Lausanne (CHUV). [Laetitia Guarino wird Botschafterin des SRK, 06.12.2018, aufgerufen am 01.09.2020]
Die Kommission, die beauftragt war, die Wahl des
Kirchenbundsvorstands vorzubereiten, hatte ursprünglich für die oberste
Position kaum in dem Kanton, aus dem der jetzige Präsident kommt, Ausschau
gehalten. Im Vordergrund hätte eher ein Romand oder, besser noch, eine
Romande gestanden, doch erwies sich das Reservoir
der zum Teil kleinen, mit eigenen Reorganisationen beschäftigten
Westschweizer Kirchen gegenwärtig als zu klein. [Neue Zürcher Zeitung, 17.06.1998]
Die Romandes kämpften sich als Erste an die
Urne [Überschrift] Die Ungleichheit zwischen
den Geschlechtern sahen die Westschweizerinnen überall. Ihre Diskriminierung
wollten sie nicht länger hinnehmen [und erkämpften sich 1959 das Wahlrecht]. [Der Bund, 02.02.2021]