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Urquell, der

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GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Urquell(e)s · Nominativ Plural: Urquelle
Worttrennung Ur-quell
Wortzerlegung ur- Quell
eWDG

Bedeutung

dichterisch Quelle, Ursprung, Ausgangspunkt
Beispiel:
Er [ein Auftrag] pflegt durch viele Münder zu gehen, und es frommt wenig, ihn bis zu seinem Urquell zurück zu verfolgen [ Th. MannJoseph3,617]
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Bedeutungsverwandte Ausdrücke

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(der) letzte Grund · Uranfang · Urbeginn · Urgrund · Urquell (allen Seins)  ●  Quell(e) fig.
Assoziationen
Technik
Urquell · Ursprung  ●  Born poetisch · Bronn poetisch · Quelle fig. · Brunnen geh. · Quell geh.
Unterbegriffe
Assoziationen
  • Wasser  ●  Aqua fachspr., lat. · H2O fachspr., Abkürzung · H₂O fachspr., Abkürzung · Nass geh. · Quell des Lebens geh., poetisch · blaues Gold geh., literarisch · das nasse Element geh., literarisch · kostbares Nass geh. · kühles Nass ugs., mediensprachlich
  • Brunnenkur · Trinkkur
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pilsener pilsner Sein tschechisch vilbeler
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Verwendungsbeispiele für ›Urquell‹

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maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Über nichts hat Marx schöner gedichtet als über die Arbeit, Quelle kapitalistischen Elends, Urquelle menschlicher Lust. [Die Zeit, 07.05.1993, Nr. 19]
Und es tritt heute, in der Opposition, wie eine Urquelle wieder zutage. [Die Welt, 14.07.1999]
Was bieten die russischen Urquellen wirklich, die den sechsten Kontinent speisen sollen? [Die Zeit, 09.08.1996, Nr. 33]
Hier, am Osthang des großen Waldes, befindet sich eine ehedem sprudelnde Urquelle nationalen Denkens. [Die Zeit, 25.03.1994, Nr. 13]
Er selbst, Urquell und Inbegriff aller Wissenschaften und Künste, ist Maler. [Curtius, Ernst Robert: Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter, Tübingen: Francke 1993 [1948], S. 921]
Zitationshilfe
„Urquell“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Urquell>.

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