Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

delben

delben,
graben, fodere, ahd. nur bitelban begraben, sepelire, alts. bidelban, mhd. telben, ags. delfan, nd. delfen Schottel 1300. nnl. delven. wolt ir bronnen darein machen, so musz man sie rund delben und welben M. Sebiz Feldbau (1580) bl. 12. wachsen nicht die ruben dest gröszer, damit die krautfresser zu delben haben? Fischart Garg. 65ᵇ. die löwen tapfer anpfetzen, wann sie im wurzeldelben inen hinderlich sein wolten 147ᵃ. Curius delbt ruben 185ᵇ.
und fallen selbert in den graben
den sie eim andern tolben haben.
Thurneisser Archidoxa 148.
so das feld zw mosecht und nasz, erbawen und erhöhen sie dasselbige oder delben tiefe graben ders. Von wassern 72. herfür getolben 189. s. dalpen. verdelben.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1856), Bd. II (1860), Sp. 915, Z. 30.

Im ¹DWB stöbern

a b c d e f g h i
j k l m n o p q r
s t u v w x y z -
dazumischung dickichtschauer
Zitationshilfe
„delben“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/delben>.

Weitere Informationen …


Weitere Informationen zum Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)