Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

gütliche, f.

gütliche, f.,
substantivierung des vorigen, im älteren nhd. vereinzelt belegt; zu gütlich im sinne 'gütliches einvernehmen': in der gütlichen disen vertrag gemacht (v. j. 1527) bei Fischer schwäb. 3, 968; etwas anders zu gütlich 'friedlicher zustand': darumb es auch biszher mehr irrung dann gütlige gemacht hat Paracelsus chir. bücher u. schr. (1618) 383 Huser; mhd. guotlîche 'ruhm, herrlichkeit, wollust' gehört zu guotlich, das aus guollich entstellt ist, vgl. Lexer 1, 1123, s. auch gütlich kopf.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 9 (1935), Bd. IV,I,VI (1935), Sp. 1468, Z. 27.

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güsthirt
Zitationshilfe
„gutliche“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/g%C3%BCtliche>.

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