Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

oberleib, m.

oberleib, m.
der obere theil des leibes: oberleib medicis est pectus. Stieler 1132; meine füsze sind von dem gange so faul, dasz mein oberleib bald einfallen wird. Ettner medic. maulaffe 56; (man fand sie im bette) die hände ringend, mit dem oberleibe aufgerichtet. Heinse Ardingh. 1, 214; die Skylla der Odyssee ... war ein unthier ohne jungfräulichen oberleib. Voss antisymb. 1, 239; vor dem treffen knieten die knechte nieder — die Schweizer senkten betend auch den oberleib zur erde. Freytag bilder (1867) 2, 1, 416; ein stämmiger mann mit einem stiernacken, kurzem oberleib und starken schenkeln. ahnen 3, 112; mnl. overlyf, thorax Kil. 386ᵃ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1885), Bd. VII (1889), Sp. 1096, Z. 37.

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Zitationshilfe
„oberleib“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/oberleib>.

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