Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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pegel, m.

pegel, m.,
ein nd. aus mlat. pagella (eine art feld- und weinbergmasz Du Cange 3, 1, 11) stammendes wort Kluge 249ᵇ, s. dagegen theil 1, 1379. vgl. peigel, peil.
1)
zunächst nd. wie pasz 5 an trinkgefäszen und ein bestimmtes kleines flüssigkeitsmasz Hoffmann horae belg. 7, 31ᵇ. Kilian 298ᵃ. Schiller-Lübben 3, 312ᵇ;
ein pegel oder zwei
zu gieszen in den hals.
Rachel 7, 107;
so läst er wohl einmahl ein kühles trünklein langen,
sticht einen pegel ab.
8, 467;
nd. enen goden pegel supen, einen guten trunk verstehen können, ein groszer säufer sein. brem. wb. 3, 302 (vgl.pegelsaufer); als eichzeichen am bierkrug Schott land- u. stadtrechte 1, 247.
2)
ein an flüssen, seen, schleusen angebrachter wasserstandsmesser Jacobsson 3, 220ᵃ. Benzler 2, 37:
am pegel (des Rheins zu Köln) reckt er sich empor.
Freiligrath (1870) 2, 152.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 8 (1886), Bd. VII (1889), Sp. 1523, Z. 63.

pigel, m., n.

pigel, m. n.
pech, harz, aus ital. pegola: pigel brennen Schöpf tirol. idiot. 504 (vom j. 1603); zormachetz pigel, geschmolzenes pech Schmeller cimbr. wb. 154ᵃ. Zingerle lusern. wb. 24ᵃ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 10 (1887), Bd. VII (1889), Sp. 1846, Z. 17.

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philisterin plauderreich
Zitationshilfe
„pigel“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/pigel>.

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