Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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zech-

zech-
in zusammensetzungen s. sp. 427.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1927), Bd. XV (1956), Sp. 422, Z. 16.

zech-

zech-

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in substantivischen zusammensetzungen:
zechakademie f.,
zechgesellschaft: Pfeffel poet. vers. 10, 71. —
zechältester m.,
s. zechenältester. —
zechamt n.,
kasse einer kirchlichen zeche (s. zeche 3 a) und deren verwaltung: ränt oder gült der kirchen oder daz gehoret in daz zechampt Schmeller² 2, 1078; seelenamt für zechleute südl. Böhmen 1425 Lexer 3, 1037. —
zechaus m.,
spottname für einen trinker, 'zeche aus': leckus und z. Fischart geschichtkl. 37 ndr.
zechbart m.,
zecher, trinker: Pansner schimpfwb. 80ᵃ. —
zechbauer m.,
pl., zechende bauern: Dannhawer cat. - milch 4, 565. —
zechbaum m.,
ein baum, aus dessen erlös die zeche der deputierten waldmeister in gemeindewaldungen beglichen wurde: Hartig forstl. conv.-lex. 962. —
zechbinder m.,
zechbruder, zecher: allzu dichte nasenlöcher bedeutet ein stupidum ingenium, schöcker und guten z. J. Ingeber chiromantia (1692) 145. —
zechbote m.:
nuntius opificii Frisch 2, 466ᶜ, gildebote Schwan 2, 1090ᵃ; hirtengehilfe, den der bauer dem gemeinen hirten leihweise zu stellen hat Fischer 6, 1069. —
zechbrache f.,
pl.: felder, die der reihe nach brach liegen Krünitz 241, 79; Hübner zeitungslex. 4, 1001ᵇ; Adelung 4, 1662. —
zechbrief m.,
satzungsurkunde einer gilde: verhandl. d. schles. fürsten u. stände 2, 186 Palm.
zechbrot n.,
brot für ein zechgelage:
Paulus ... die Corinthier straffet, welche schlecht z. und zechwein darausz (aus hostie und wein) machten
M. Keller bericht B 1.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1927), Bd. XV (1956), Sp. 427, Z. 41.

zech-

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in adjectivischen zusammensetzungen:
zechfrei
von einem beitrag zur zeche 7 befreit: asymbolus der kein ürten gibt, der zaͤchfrey ist Frisius 131ᵇ; z. ausgehen Wiederhold 431ᵇ; z. zehren Kramer teutsch-it. 2, 1428ᵃ; der pfarrer ... wart also z. gehalten Schade sat. u. pasqu. 2, 154; so häufig; vgl. Schiller 2, 84 G.; zechefrei Kind ged. 3, 231; s. Fischer 6, 1073; auch -freiheit, f.: Kramer 1, 419ᶜ; Nestroy ges. w. 2, 136. —
zechhaftig
er (Cicero) asse gar wenig, was z. war Xylander Plut. 345ᵃ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1927), Bd. XV (1956), Sp. 432, Z. 75.

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Zitationshilfe
„zech-“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/zech->.

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