Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

beutel‐., beutelfaß, n, beutelgeld, n, beutelkasten, m, beutelmühle, f, beutelperücke, f, beutelratte, f, beuteltier, n, beuteltuch, n

Fundstelle: Band 5, Spalte 50, Zeile 22 [Schulz]
BEUTEL‐.  ca. 160 zuss. mit beutel m. stets in der form beutel‐. erste bildungen im 14./15. jh.: ‐faß n. sack, der zugezogen werden kann; auch mehlkasten in einer mühle: 14.jh. höf. tischzuchten 46 TSM. 1885 Sanders erg.‐wb. 192b. ‐geld n. gebühr für das mahlen des mehls: 1577 haushaltung in vorwerken 152 E./W. 1860 Sanders wb. (1876) 1,573a. ‐kasten m. behälter, in bzw. über dem mehl gesiebt wird: 15.jh. inventare Tirol 254b Z. 1884 Raabe 16,75 H. ‐mühle f. (zu 3): ⟨2.h15.jh.⟩ obrhein. stadtrechte I 1045. 1572 egerer zunftordn. 100 S. ‐perücke f. perücke, bei der das hinterhaar in einen beutel gesteckt wird: ⟨1746⟩ J. E. Schlegel 2,245 Sch. 1865 Raabe 9,2,71 H. ‐ratte f. maus- bis katzengroßes säugetier der ordnung der beuteltiere mit spitzer schnauze und langem schwanz: 1755 entwurf naturalienkammer Dresd. 43. 2004 süddt. ztg. 166,6. ‐tier n. (s. d.). ‐tuch n. (zu 3): 1362 (Straßb.) chr. dt. städte 8,104. 1894 Lueger lex. technik 2,313.

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Zitationshilfe
„beuteltuch“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/beuteltuch>.

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