umgangssprachlich ⟨jmd. tückscht jmdm.⟩
a)
heimlich grollen
Beispiel:
Hier sind in Bedeutung und in der spezifischen
Aussprachequalität bekannt solche Wörter wie didschen (eintauchen),
diggschen (tückschen, schmollen), heemdiggsch
(heimtückisch), määrn (viel Zeit nehmen), bläghn (schreien), fuchdj
(zornig). [Leipziger Volkszeitung, 14.04.1997]
b)
jmdm. böse sein
Beispiel:
»Mmmmh!« Bestenfalls vernahm man ein gereiztes »Haaah…?«, dem
das verbissene,. Näääh! folgte. Kurz, man
»tückschte«. Und die Grundmotive für solche
Mißklänge? Salat und Radieschen! [Berliner Zeitung, 17.04.1960]