Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 1. Band, 1967

arg

WDG, 1. Band, 1967
arg, ärger, am ärgsten
1. /Adj./ schlimm, böse
a) an nichts Arges denken; nichts Arges in etw. sehen; etw. liegt im Argen (ist in Unordnung) etw. ärger machen, als es ist; das Ärgste befürchten; auf das Ärgste gefaßt sein; es kommt zum Ärgsten; jmdn. vor dem Ärgsten behüten, bewahren; ein a. Sünder; Der Friederich, der Friederich, / das war ein arger Wüterich H. Hoffm. Struwwelpeter 3; geh. die a. Welt; a. Wetter; jmdm. einen a. Streich spielen; a. Gedanken, Pläne; Da lächelt der König mit arger List Schiller Bürgschaft; das ist denn doch zu a.!;
b) umg. /dient als Verstärkung/ in a. Verlegenheit, Not geraten; einen a. Schrecken bekommen; der ärgste Feind, Schreier
2. /Adv./ umg. sehr: die Krankheit hat ihn a. mitgenommen; das Buch hat schon a. gelitten; jmdm. a. mitspielen; a. lügen, erschrecken; jmdn. a. blamieren; die Sonne sticht zu a.; salopp sich a. freuen; er ist noch a. jung; a. verliebt sein

WDG, 1. Band, 1967

Arg, das, der

WDG, 1. Band, 1967
Arg, das, auch der; -s, /ohne Pl./
geh. Falschheit, Böses: er ist ohne A.; Sein weißes Haar müßt euch / Belehren, daß in ihm kein Arg sein kann Brecht Arturo Ui 6 darin ist kein A. zu sehen, zu finden;

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Zitationshilfe
„Arg“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/Arg>.

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