Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 3. Band, 1969

kramen, Vb.

WDG, 3. Band, 1969
kramen /Vb./
1. umg. wühlen, herumsuchen: in einer Kiste, Tasche, Schublade, im Keller, auf dem Boden k.; er kramt in alten Papieren; ich hörte ihn in seinem Schreibtisch k.; sie hat lange unter altem Gerümpel, zwischen den leeren Büchsen gekramt; nach etw. k.; etw. umständlich suchen: er kramte nach einer alten Photographie; ich habe jetzt keine Zeit, danach zu k.; etw. aus etw. k. etw. aus etw. umständlich, mühsam heraussuchen, herausholen: er kramte eine Zigarette, den Schlüssel aus der Tasche, das Geld aus der Börse, den Proviant aus dem Rucksack; nach langem Kramen hatte er das Dokument gefunden; /übertr./ in der Erinnerung k.
2. schweiz. kleine Einkäufe machen, bes. auf dem Jahrmarkt: k. gehen;

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Zitationshilfe
„kramen“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/kramen>.

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