Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 4. Band, 1974

quirlen

WDG, 4. Band, 1974
quirlen, quirlte, hat geqirlt/ ist gequirlt
1. etw. mit dem Quirl vermengen, verrühren(hat): Milch und Saft zu einem Fruchtgetränk q.; Öl mit Essig für einen Salat q.; sie quirlte ein Eidotter in der Tasse schaumig; ein gequirltes frisches Ei essen;
2. sich lebhaft (im Kreise) bewegen, sich schnell drehen(hat): das Wasser quirlt; ein reißender, quirlender Fluß; das Quirlen der Wellen; eine quirlende Schülerschar; der quirlende Rauch einer Zigarette; irgendwohin q. (ist): die Menschen quirlten durch den Saal, in die Arena; /bildl./ Ein Wirbel unausgegorener Überlegungen quirlte durch sein Hirn H. M. Rauchfuss Lämmer 122; ein Fest voll quirlender Lebendigkeit; quirlende Großstädte; quirlender, gurgelnder Jazz Brod Frau 161

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Zitationshilfe
„quirlen“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/quirlen>.

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