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Gebärdensprachfilm: Das Profil des Robert Koch-Instituts

Das Robert Koch-Institut (RKI) ist eine zentrale Einrichtung für den Gesundheitsschutz in Deutschland. Als wissenschaftlich-medizinische Leitinstitution der Bundesregierung spielt es bei der Vorbeugung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten sowie der Analyse langfristiger gesundheitlicher Trends in der Bevölkerung eine wichtige Rolle im deutschen Gesundheitswesen.

Klassische Arbeitsfelder des RKI sind die Erforschung und Vorbeugung von Infektionen. So untersuchen seine Wissenschaftler beispielsweise die molekularen Eigenschaften und die Übertragungswege aller Gruppen von Krankheitserregern: Bakterien und Viren ebenso wie Pilze, Parasiten und Prionen, zu denen der BSE-Erreger zählt. Zudem werden am RKI auf Basis des Infektionsschutzgesetzes zahlreiche Infektionskrankheiten in ihrem Auftreten bundesweit erfasst und ausgewertet.

Darüber hinaus analysiert das RKI die Verbreitung und Trends bei vielen nicht ansteckenden Erkrankungen und bündelt die Daten der Bundesländer zur Häufigkeit von Krebs. Die RKI-Forscher führen regelmäßige Befragungen und Untersuchungen von Kindern und Erwachsenen in Deutschland zu Lebensqualität, Lebensstil und Gesundheitsrisiken durch. Die Ergebnisse dieses Gesundheitsmonitorings fließen in eine kontinuierliche, international vorbildliche Gesundheitsberichterstattung ein. Das Gesundheitsmonitoring ist – neben der Erforschung von Infektionskrankheiten – zu einem Markenzeichen des Instituts geworden.

Charakteristisch für das RKI ist seine Beraterrolle gegenüber Bundesregierung, Länderbehörden, Gesundheitsämtern und Ärzteschaft. Beispielsweise entwickeln die beim RKI angesiedelten Kommissionen Empfehlungen zu Impfungen und zu Hygienemaßnahmen im Krankenhaus. Das RKI stellt Expertenteams bereit, um regionale Seuchenausbrüche aufklären zu helfen, und erarbeitet zusammen mit weiteren beteiligten Behörden und Experten Seuchen-Alarmpläne für außergewöhnliche Fälle – etwa eine weltweite Grippeepidemie. Für verschiedene Bakterien- und Viruserkrankungen sowie Toxine sind Nationale Referenzzentren, Konsiliarlaboratorien und Speziallaboratorien am RKI angesiedelt, die bei der Krankheitserkennung und -bekämpfung als zentrale Ansprechpartner dienen.

Seit dem Jahr 2002 zählt auch die Bioterrorismusabwehr zu den Aufgaben des Instituts. So entwickelt das damals neu eingerichtete Zentrum spezielle Schnelltests auf bioterroristisch relevante Erreger und modelliert Szenarien für die Abwehr von Anschlägen. Zugleich fungiert es als nationale und internationale Informations- und Kontaktstelle und steht für Anfragen aus Bevölkerung und Fachöffentlichkeit zur Verfügung.

Ebenfalls seit 2002 ist das RKI Genehmigungsbehörde für den Import und die Verwendung embryonaler Stammzellen. Darüber hinaus führt das RKI die Geschäftsstelle der interdisziplinär besetzten Gendiagnostik-Kommission, die durch das Gendiagnostikgesetz von 2009 ins Leben gerufen wurde und Richtlinien für die Anwendung genetischer Tests entwickelt.

Das Robert Koch-Institut ist in vielfältiger Weise auf europäischer und internationaler Ebene aktiv, zum Beispiel in Form von Gremienarbeit beim Europäischen Zentrum für Krankheitskontrolle und Prävention, der EU-Generaldirektion für Gesundheit und Verbraucher, der Weltgesundheitsorganisation und bei Ausbruchsuntersuchungen sowie durch zahlreiche Forschungskooperationen.

Stand: 06.12.2013

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