Alliteration, die
GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Alliteration · Nominativ Plural: Alliterationen
Aussprache
Worttrennung Al-li-te-ra-ti-on
Wortzerlegung alliterieren -ation
Herkunft aus gleichbedeutend alliterationlat < ad‑lat ‘zu, an, hin(zu), heran, herbei’ + litteralat ‘Buchstabe’
eWDG
Bedeutung
Literaturwissenschaft Gleichheit der Anlaute betonter Silben, Stabreim
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Alliteration f. ‘Stabreim’, Gleichheit im Anlaut mehrerer Wörter oder betonter Silben (Ende 18. Jh., Jean Paul; älter engl. alliteration und schwed. allitieration, 17. Jh.), gelehrte Bildung zu lat. littera ‘Buchstabe’. Nach wird nlat. Styl (1787) 1, 289 alliteratio (Genitiv alliterationis) zuerst von dem italienischen Humanisten Pontanus (gest. 1505) verwendet.
Bedeutungsverwandte Ausdrücke
Typische Verbindungen zu ›Alliteration‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Alliteration‹.
Verwendungsbeispiele für ›Alliteration‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Die bayerischen Biere sind nicht nur eine Alliteration, sie haben auch seinen eigenen Tag.
[Süddeutsche Zeitung, 23.04.2002]
Nur wegen der schicken Alliteration heißt das Event doch nicht MMM?
[Süddeutsche Zeitung, 12.10.2000]
Die knackige Alliteration bezeichnet ein mehrheitlich von Sponsoren finanziertes Modell.
[Die Zeit, 26.03.2001, Nr. 13]
Die Alliteration erinnert an die guten alten Zeiten, als es außer Frage stand, wo der Feind wohnte und wer er war.
[Süddeutsche Zeitung, 01.06.2002]
Dabei ist jede Spur einer naturalistischen Alliteration vermieden, die Zeichen stehen klar und kräftig für sich wie in einem guten typographischen Drucksatz.
[Die Zeit, 16.09.1966, Nr. 38]
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