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Giraffe, die

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GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Giraffe · Nominativ Plural: Giraffen
Aussprache  [giˈʀafə] · [ʒiˈʀafə]
Worttrennung Gi-raf-fe
Wortbildung  mit ›Giraffe‹ als Erstglied: Giraffenhals  ·  mit ›Giraffe‹ als Letztglied: Kurzhalsgiraffe · Waldgiraffe
Herkunft zu zarāfaarab, zurāfaarab (زرافة) ‘Giraffe’, vgl. giraffaital, girafeafrz frz
eWDG

Bedeutung

in Afrika lebendes, pflanzenfressendes Säugetier mit sehr langem Hals, langen Vorderbeinen und mit sandgelbem Fell, das große, eckige, meist rostbraune Flecke hat
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Giraffe f. Der Name des afrikanischen pflanzenfressenden Säugetiers mit sehr langem Hals begegnet zuerst in der Form mhd. schraffe, das sich auf arab. ǧurāfa (eine Variante der unten angeführten Formen) zurückführen läßt. Die danach in Reisebeschreibungen vorkommenden Angaben spätmhd. seraffe (14. Jh.), frühnhd. seraphen Plur. (15. Jh.), Serapff (15./16. Jh.), Zygraffen Plur. (16. Jh.) gehen von arab. zarāfa, zurāfa ‘Giraffe’ aus, das selbst ein Fremdwort ist und vermutlich wie das Tier aus Zentralafrika stammt. Dagegen weisen spätmhd. geraff, auch (md.) giraffin Plur., frühnhd. geraffen, giraffi, giraffe Plur. (15. Jh.), auf denen heutiges Giraffe beruht, auf Vermittlung durch ital. giraffa, afrz. girafe (so besonders seit Marco Polo, um 1300). Das ehemals maskuline Substantiv nimmt im 18. Jh. feminines Genus an.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Zoologie
Giraffe  ●  Steppengiraffe selten
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›Giraffe‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Giraffe‹.

Verwendungsbeispiele für ›Giraffe‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

In der eigentlichen Geschichte geht es um eine Giraffe, die ihre Flecken verloren hat. [C’t, 1999, Nr. 21]
Auf dem übersichtlich unbepflanzten Rasen davor fallen die Giraffen kaum verstörend ins Bild. [Die Zeit, 14.08.1997, Nr. 34]
Noch einmal kommt er auf die Giraffe zu sprechen, ein wundersames Wesen irgendwie. [Die Zeit, 03.11.2007, Nr. 45]
Dafür muss man sich nur die Giraffe ansehen, sehr hinfällig, auf krummen Beinen. [Die Zeit, 18.06.2007, Nr. 25]
Die Giraffen nicken sich albern zu, lachen und tun gräßlich vornehm. [Scheerbart, Paul: Immer mutig! In: Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1902], S. 10374]
Zitationshilfe
„Giraffe“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Giraffe>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

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