Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.
Für Ihre Abfrage nach Swing gibt es mehrere Wörterbuchartikel.
  • 1Swing, der
    1. 1. ...
      1. a) rhythmische Qualität des Jazz, die durch die Spannung zwischen dem Grundrhythmus und den melodisch-rhythmischen Akzenten sowie durch Überlagerungen verschiedener Rhythmen entsteht
      2. b) besonders 1930 bis 1945: Jazzstil, bei dem die afroamerikanischen Elemente hinter europäischen Klangvorstellungen zurücktreten
    2. 2. Swingfox

  • 2Swing, der
    1. [Wirtschaft] Grenze, bis zu der sich Partner bilateraler Handelsverträge (zinslosen) Kredit gewähren, wenn sie mit der Bezahlung von Lieferungen vorübergehend im Rückstand sind

Swing, der

Lesezeichen zitieren/teilen ausklappen
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Swing(s) · wird nur im Singular verwendet
Aussprache 
Wortbildung  mit ›Swing‹ als Grundform: swingen
Herkunft aus gleichbedeutend swingengl, eigentlich ‘das Schwingen, Schaukeln, Schwung, Rhythmus’
Duden, GWDS, 1999

Bedeutungen

1.
a)
rhythmische Qualität des Jazz, die durch die Spannung zwischen dem Grundrhythmus und den melodisch-rhythmischen Akzenten sowie durch Überlagerungen verschiedener Rhythmen entsteht
b)
besonders 1930 bis 1945   Jazzstil, bei dem die afroamerikanischen Elemente hinter europäischen Klangvorstellungen zurücktreten
2.
Swingfox
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Swing · swingen
Swing m. Stil des Jazz, der den harten Grundrhythmus mit melodisch rhythmischem Vorwärtsdrängen und insofern afroamerikanische mit europäischer Musizierweise verbindet (20er Jahre 20. Jh.); dann auch in der Wirtschaftsterminologie ‘Kreditspielraum’ (im bilateralen Außenhandel). Beiden Bedeutungen liegt engl. swing ‘das Schwingen, Schaukeln, Schwung, Rhythmus’ zugrunde, zu engl. to swing ‘hin und her schwingen, baumeln’ (s. schwingen). – swingen Vb. ‘Swingstil aufweisen, Swing spielen’.

Typische Verbindungen zu ›Swing‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Swing‹.

Verwendungsbeispiele für ›Swing‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Stilistisch hat er eine Entwicklung vom progressiven Swing zum Free Jazz durchlaufen. [o. A.: M. In: Brockhaus-Riemann-Musiklexikon, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1989], S. 21202]
Swing als entartete Musik – wie soll man das einem Kind erklären? [Die Zeit, 20.08.2007, Nr. 34]
An einem Mittag im Juli hörten wir statt der üblichen russischen Militärmusik unverkennbar westlichen Swing. [Knef, Hildegard: Der geschenkte Gaul, Berlin: Ullstein 1999 [1970], S. 110]
G. ist der Belcanto ebenso vertraut wie Jazz und Swing. [o. A.: G. In: Brockhaus-Riemann-Musiklexikon, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1989], S. 4061]
Er hat den Flow, er hat den Swing, der Rest der Truppe wütet, mehr oder minder zornig, im rhythmischen Freiluftgehege. [Krausser, Helmut: Eros, Köln: DuMont 2006, S. 98]
Zitationshilfe
„Swing“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Swing#1>.

Weitere Informationen …

Diesen Artikel teilen:

Swing, der

Lesezeichen zitieren/teilen ausklappen
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Swing(s) · wird nur im Singular verwendet
Aussprache 
Herkunft aus gleichbedeutend swingengl, eigentlich ‘das Schwingen, Schaukeln, Schwung, Rhythmus’
eWDG

Bedeutung

Wirtschaft Grenze, bis zu der sich Partner bilateraler Handelsverträge (zinslosen) Kredit gewähren, wenn sie mit der Bezahlung von Lieferungen vorübergehend im Rückstand sind
Beispiele:
der vereinbarte Swing
den Swing überziehen
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Swing · swingen
Swing m. Stil des Jazz, der den harten Grundrhythmus mit melodisch rhythmischem Vorwärtsdrängen und insofern afroamerikanische mit europäischer Musizierweise verbindet (20er Jahre 20. Jh.); dann auch in der Wirtschaftsterminologie ‘Kreditspielraum’ (im bilateralen Außenhandel). Beiden Bedeutungen liegt engl. swing ‘das Schwingen, Schaukeln, Schwung, Rhythmus’ zugrunde, zu engl. to swing ‘hin und her schwingen, baumeln’ (s. schwingen). – swingen Vb. ‘Swingstil aufweisen, Swing spielen’.

Typische Verbindungen zu ›Swing‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Swing‹.

Verwendungsbeispiele für ›Swing‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Wieder einmal setzt der Kanzler auf den Swing in letzter Stunde. [Die Zeit, 26.02.1998, Nr. 10]
Eingehend sei über die Verlängerung des zinsfreien Überziehungskredits im innerdeutschen Handel (Swing) gesprochen worden. [Archiv der Gegenwart, 2001 [1985]]
Die Konten können bis zu einem vereinbarten Betrag (Swing) überzogen werden. [Zimmermann, Hartmut (Hg.): DDR-Handbuch – I. In: Enzyklopädie der DDR, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1985], S. 22038]
Zitationshilfe
„Swing“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Swing#2>.

Weitere Informationen …

Diesen Artikel teilen:

alphabetisch vorangehend alphabetisch nachfolgend
Sweepstake
Sweet
Swimming-Pool
Swimmingpool
Swimrun
Swing-State
swingen
Swinger
Swingerclub
Swingerklub

Worthäufigkeit

selten häufig

Wortverlaufskurve

Wortverlaufskurve 1600−1999
Wortverlaufskurve ab 1946

Geografische Verteilung

Bitte beachten Sie, dass diese Karten nicht redaktionell, sondern automatisch erstellt sind. Klicken Sie auf die Karte, um in der vergrößerten Ansicht mehr Details zu sehen.

Verteilung über Areale

Bitte beachten Sie, dass diese Karten nicht redaktionell, sondern automatisch erstellt sind. Klicken Sie auf die Karte, um in der vergrößerten Ansicht mehr Details zu sehen.

Weitere Wörterbücher

Belege in Korpora

Metakorpora

Referenzkorpora

Zeitungskorpora

Webkorpora

Spezialkorpora