Wels, der
GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Welses · Nominativ Plural: Welse
Aussprache
Wortbildung
mit ›Wels‹ als Erstglied:
Welsfilet
eWDG
Bedeutung
in Binnengewässern lebender, sehr großer, mit den Karpfen verwandter Fisch mit knöchernen Platten am Körper und Bartfäden
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Etymologie
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Wels m. Der Name des Flußfisches frühnhd. wels, welsch, wilsch (15. Jh.), mnd. wils(ch), mnl. wils setzt einen alten s-Stamm germ. *hwaliz- (s. Wal) fort. Es ist davon auszugehen, daß Namensformen des Wals auf den größten Süßwasserfisch übertragen bzw. dieser als ein die Flüsse aufwärts ziehender Wal angesehen wurde, s. unter Wal angeführtes Waller, Weller ‘Wal’ und ‘Wels’.
Typische Verbindungen zu ›Wels‹ (berechnet)
Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Wels‹.
Verwendungsbeispiele für ›Wels‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Der Wels jedoch war zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
[Der Tagesspiegel, 24.11.2000]
Als ich mich von Frank verabschiede, sagt er, dass jemand hier neulich einen fast zwei Meter langen Wels rausgefischt hat.
[Die Zeit, 09.09.2013, Nr. 36]
Auch später ziehen sich die kleinen Welse regelmäßig in die väterliche Mundhöhle zurück.
[Natzmer, Gert von: Tierstaaten und Tiergesellschaften, Berlin: Safari-Verl. 1967, S. 56]
Die meisten Geschmacksknospen besitzt, soweit bekannt, der Wels mit über 100.000.
[Hatt, Hanns: Chemosensibilität, Geruch und Geschmack. In: Dudel, Josef u. a. (Hgg.) Neurowissenschaft, Berlin: Springer 1996, S. 299]
Fischern sei es gelungen, einen 30 Kilo schweren Wels am Leben zu erhalten.
[Süddeutsche Zeitung, 16.02.2000]
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