Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

übelnehmerisch, adj.

übelnehmerisch, adj.,
dass.: äbbelnâemerisch Kleemann nord.-thüring. idiot. 3ᵃ; man gähnte, war übelnehmerisch, ging einander aus dem wege Immermann 6, 84; er war immer aufgeregt, leidenschaftlich, dabei übelnehmerisch, misztrauisch und rechthaberisch Hoffmann v. Fallersleben leben 2, 221; sie wissen, dasz ich nicht übelnehmerisch bin H. v. Bülow br. u. schr. 5, 517; besonders die Crescenz ist so ein übelnehmerisches ding, muszt nicht auf sie hören Anzengruber 7, 220; md. und nd. auch übelnehmisch: ôwelnömisch Schambach 148ᵇ; immer lustig und fidel ist der kleine mann und niemals 'übelnehmsch' Berl. tägl. rundschau (1902) nr. 144, hauptbl. 4ᶜ; auch bei sachen für 'leicht verletzbar', 'leicht zu beschädigen': so ene kleene uhr ist sehre ü.; ene ü. farbe Albrecht Leipz. ma. 226ᵃ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1913), Bd. XI,II (1936), Sp. 42, Z. 24.

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Zitationshilfe
„ubelnehmerisch“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/%C3%BCbelnehmerisch>.

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