Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

übereinanderliegen, v.

übereinanderliegen, v.
1) in verticaler schichtung liegen: eine reihe kubisch zugehauener feldsteine und zwei reihen ziegel wechseln. bis zum bogen liegen 13 lagen übereinander Moltke schr. u. denkw. 1, 127; jeder flügel (der thür) ist hier in eine reihe übereinanderliegender felder eingeteilt Grimm Michelangelo 1, 28; dann kam sie (die bibliothek) auf das schlosz Nöthnitz, in zwei grosze übereinandergelegene salons Justi Winckelmann 1, 204. 2) in unordnung, gedrängt, gehäuft liegen: da ligt man übereinander wie das unvernünftig vich Montanus schwankbücher 55; also das in einem geringen städtlein bis in neunhundert pferde nothwendig übereinander liegen müssen Chemnitz schwed. krieg 2, 60; kranke lagen ... im stroh übereinander Arndt werke 1, 158. —
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1918), Bd. XI,II (1936), Sp. 180, Z. 19.

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Zitationshilfe
„ubereinanderliegen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/%C3%BCbereinanderliegen>.

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