Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

übereindenken, v.

übereindenken, v.
gleiche denkart, gleiche gesinnung haben:
denken
auch zwei, drei nachbarn überein, und halten
in ihren gränzen ordnung; ja so schützt
gleich im gebirg' ein andrer herr die schelmen
Göthe I 11, 242 Weim.;
die mit mir überein denken, handeln wacker IV 41, 100, 22 Weim.; (hierbei) werden nun wohl die meisten leser mit mir übereindenken Thümmel reise 6, 430; ausruhestunden in gesellschaft übereindenkender freunde planmäszig anzuwenden Göthe I 40, 89, Weim.; (die abhandlung) mag als ein beispiel dienen, wie durch verbindung von übereindenkenden, in gleichem sinne fortarbeitenden das skizzen- und lückenhafte unseres entwurfs ... ergänzt werden könne II 4, 409, 16 Weim. auch übereinsdenken: ja, wenn die oberalten alle über eins dächten! Lessing 18, 364, 18; darüber scheinen wir so ziemlich mit unserm verf. übereins zu denken J. Grimm kl. schr. 4, 97.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1918), Bd. XI,II (1936), Sp. 182, Z. 18.

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Zitationshilfe
„ubereindenken“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/%C3%BCbereindenken>.

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