Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

überflieger, m.

überflieger, m.
besonders begabter, andere überfliegender mensch, meist ironisch. Stürenburg 163ᵃ; ausbund von kopf Wöste 192ᵇ; vgl. auch de Vreese woordenboek 11, 2170. die gebärde spricht übrigens besonnene klarheit und feste ruhe und ist nicht die gebärde eines fliegers und überfliegers oder gar herausfliegers aus der zeit Arndt schr. f. u. an s. l. Deutschen 2, 491; es sind leute vom allerschwersten begriffe in solchen sachen und wahrlich keine überflieger Görres br. 3, 581; aber irrig wäre es, wie es wohl gelegentlich von deutschen überfliegern geschehen, Gobineau nun gewissermassen als Deutschen mit haut und haar in anspruch zu nehmen Schemann Gobineau u. die deutsche kultur (1910) 7.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1918), Bd. XI,II (1936), Sp. 213, Z. 58.

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Zitationshilfe
„uberflieger“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/%C3%BCberflieger>.

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